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Aumann übernimmt Automatisierungsspezialist - Aktie fällt nach Gewinnwarnung
Maschinenbauer Aumann wächst: Wie der Anbieter von Fertigungslinien für Elektromotoren mitteilte, hat er die USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH komplett übernommen. Außerdem präsentierte Aumann vorläufige Quartalszahlen - das Unternehmen erzielte demnach ein Plus bei Umsatz und Ergebnis. Allerdings wird die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr nicht erreicht.
Übernahme soll Wachstum stützen
USK ist ein Spezialist für Automatisierungslösungen. Die USK-Akquise ist Aumann zufolge "die beste strategische Ergänzung, um die Wachstumspläne der Unternehmensgruppe nachhaltig zu unterstützen". Dazu zählen insbesondere die Entwicklungs-, Konstruktions- und Montagekapazitäten. USK beschäftigt am Sitz in Limbach-Oberfrohna über 300 Mitarbeiter.
2016 hat das Unternehmen einen Umsatz von knapp 70 Millionen Euro erzielt. USK verfüge über jahrzehntelange Erfahrung als Zulieferer für Automotive-Erstausrüster und Tier-1-Lieferanten. Ein besonders zukunftsträchtiger Schwerpunkt liege auf Produktionslinien für Brennstoffzellen, welcher sich nahtlos in die E-Mobility-Strategie von Aumann einfüge. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Deutliches Umsatz- und Ergebnisplus
Nach vorläufigen Zahlen wuchs der Umsatz der Aumann AG in den ersten neun Monaten 2017 um 24,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 140,3 Millionen Euro. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) legte um 26,4 Prozent zu auf 15,1 Millionen Euro. Der Auftragseingang erreichte 135,3 Millionen Euro.
Das E-Mobility Segment erzielte in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 40,3 Millionen, ein EBIT von 4,8 Millionen Euro und einen Auftragseingang von 51,1 Millionen Euro. Allerdings liege das dritte Quartal deutlich unter den Erwartungen, hieß es. Nach Einschätzung des Managements sei dies durch das starke organische Wachstum bedingt. Durch den Unternehmensausbau sind offenbar höhere Kosten entstanden.
EBIT unter der Jahresprognose
Aufgrund der Übernahme der USK steige der erwartete konsolidierte Ganzjahresumsatz von Aumann für 2017 auf mehr als 210 Millionen Euro, so das Unternehmen. Das EBIT werde angesichts des dritten Quartals nach derzeitiger Einschätzung bei über 20 Millionen Euro liegen - und damit unterhalb der bisherigen Jahresprognose.
Der annualisierte Jahresumsatz der Aumann Gruppe - unter Berücksichtigung der USK - beträgt nach Einschätzung des Managements nunmehr über 260 Millionen Euro.
Elektroauto-Aktie stürzt ab
Die Aumann-Aktie ist seit dem 24. März 2017 an der Börse (wir haben über den Börsengang berichtet). Sie kostet aktuell im Xetra-Handel 80,57 Euro und hat damit gegenüber dem Vortrag rund 10 Prozent an Wert eingebüßt (Stand 18. Oktober, 14:54 Uhr).
Aumann AG: ISIN DE000A2DAM03 / WKN A2DAM0
Übernahme soll Wachstum stützen
USK ist ein Spezialist für Automatisierungslösungen. Die USK-Akquise ist Aumann zufolge "die beste strategische Ergänzung, um die Wachstumspläne der Unternehmensgruppe nachhaltig zu unterstützen". Dazu zählen insbesondere die Entwicklungs-, Konstruktions- und Montagekapazitäten. USK beschäftigt am Sitz in Limbach-Oberfrohna über 300 Mitarbeiter.
2016 hat das Unternehmen einen Umsatz von knapp 70 Millionen Euro erzielt. USK verfüge über jahrzehntelange Erfahrung als Zulieferer für Automotive-Erstausrüster und Tier-1-Lieferanten. Ein besonders zukunftsträchtiger Schwerpunkt liege auf Produktionslinien für Brennstoffzellen, welcher sich nahtlos in die E-Mobility-Strategie von Aumann einfüge. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Deutliches Umsatz- und Ergebnisplus
Nach vorläufigen Zahlen wuchs der Umsatz der Aumann AG in den ersten neun Monaten 2017 um 24,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 140,3 Millionen Euro. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) legte um 26,4 Prozent zu auf 15,1 Millionen Euro. Der Auftragseingang erreichte 135,3 Millionen Euro.
Das E-Mobility Segment erzielte in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 40,3 Millionen, ein EBIT von 4,8 Millionen Euro und einen Auftragseingang von 51,1 Millionen Euro. Allerdings liege das dritte Quartal deutlich unter den Erwartungen, hieß es. Nach Einschätzung des Managements sei dies durch das starke organische Wachstum bedingt. Durch den Unternehmensausbau sind offenbar höhere Kosten entstanden.
EBIT unter der Jahresprognose
Aufgrund der Übernahme der USK steige der erwartete konsolidierte Ganzjahresumsatz von Aumann für 2017 auf mehr als 210 Millionen Euro, so das Unternehmen. Das EBIT werde angesichts des dritten Quartals nach derzeitiger Einschätzung bei über 20 Millionen Euro liegen - und damit unterhalb der bisherigen Jahresprognose.
Der annualisierte Jahresumsatz der Aumann Gruppe - unter Berücksichtigung der USK - beträgt nach Einschätzung des Managements nunmehr über 260 Millionen Euro.
Elektroauto-Aktie stürzt ab
Die Aumann-Aktie ist seit dem 24. März 2017 an der Börse (wir haben über den Börsengang berichtet). Sie kostet aktuell im Xetra-Handel 80,57 Euro und hat damit gegenüber dem Vortrag rund 10 Prozent an Wert eingebüßt (Stand 18. Oktober, 14:54 Uhr).
Aumann AG: ISIN DE000A2DAM03 / WKN A2DAM0