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Biolebensmittel-Aktie: Heuschreckenalarm bei Hain Celestial
Hain Celestial kommt nicht zur Ruhe. Ein Hedgefonds ist bei der Spezialistin für Bio-Produkte aus dem US-Bundesstaat New York eingestiegen und drängt auf große Veränderungen. Die Börsianer reagieren begeistert.
Engaged Capital, ein kalifornischer Hedgefonds, ist aus der Deckung getreten und drängt auf eine deutliche Umbesetzung der Führung von Hain Celestial. Er schlägt nach eigenen Angaben für sieben der acht Plätze im Board des Unternehmens eigene Kandidaten vor. Doch damit nicht genug. Der Hedgefonds verlangt von der Unternehmensführung, nach einem Käufer zu suchen.
Diese Idee löste bei vielen Börsianern Hoffungen auf ein attraktives Kaufangebot aus. Die Biolebensmittel-Aktie verteuerte sich an der Nasdaq gegenüber dem Vortag um fast 9 Prozent auf 38,8 Dollar. Auf Jahressicht notiert sie damit an der US-Börse aber immer noch 22 Prozent im Minus. Anfang August war sie noch für rund 68 Dollar gehandelt worden.
Die Aktienmehrheit wäre also für einen Interessenten derzeit recht preiswert zu haben. Auch erscheint das Umfeld für eine Übernahme günstig. Erst vor kurzem legte der Internet-Händler Amazon ein Kaufangebot für die Mehrheit an Whole Foods Market vor, dem größten Biolebensmittelhändler der Vereinigten Staaten.
Die Attacke des Hedgefonds erscheint aussichtsreich
Die Spezialistin für Bio-Produkte hat erst vor kurzem ihre Bilanzierungsprobleme überwunden und Zahlen für das letzte Geschäftsjahr veröffentlicht (wir haben darüber berichtet und die Zahlen von Hain Celestial bewertet). Dieses war Ende Juni 2016 abgeschlossen worden. Dabei musste Irwin D. Simon, Gründer und Firmenchef von Hain Celestial, einräumen, dass die Gewinnprognose abermals nicht erfüllt wurde. Obendrein stellte er für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinnrückgang in Aussicht.
Damit steht der Firmenchef geschwächt da, zumal er zuletzt mehrfach seine Prognosen nicht erfüllen konnte und damit bei den Börsianern viel Vertrauen verloren hat. Und mit Engaged Capital hat sich ihm ein starker Gegner entgegen gestellt. Der Hedgefonds hat sich zuletzt bei mehreren börsennotierten Unternehmen mit seinen Forderungen durchgesetzt, die wie zum Beispiel bei Rent-a-Center auf Umbesetzungen im Board hinausliefen oder wie bei Boulder Brands auf einen Verkauf.
Jeweils hatte sich der Hedgefonds ein größeres Aktienpaket gesichert, dann weitere Aktionäre von seiner Linie überzeugt und dann seine Vorstellungen umgesetzt,ö, um damit den Wert der Beteiligung zu erhöhen. Engaged Capital verfügt über knapp 10 Prozent der Aktien von Hain Celestial.
Fazit
Wir halten vorerst an unserer Warnung fest, nicht in Hain Celestial zu investieren. Noch ist völlig offen, wie es bei dem US-Unternehmen weitergeht.
Hain Celestial Group Inc.: ISIN US4052171000 / WKN 908170
Engaged Capital, ein kalifornischer Hedgefonds, ist aus der Deckung getreten und drängt auf eine deutliche Umbesetzung der Führung von Hain Celestial. Er schlägt nach eigenen Angaben für sieben der acht Plätze im Board des Unternehmens eigene Kandidaten vor. Doch damit nicht genug. Der Hedgefonds verlangt von der Unternehmensführung, nach einem Käufer zu suchen.
Diese Idee löste bei vielen Börsianern Hoffungen auf ein attraktives Kaufangebot aus. Die Biolebensmittel-Aktie verteuerte sich an der Nasdaq gegenüber dem Vortag um fast 9 Prozent auf 38,8 Dollar. Auf Jahressicht notiert sie damit an der US-Börse aber immer noch 22 Prozent im Minus. Anfang August war sie noch für rund 68 Dollar gehandelt worden.
Die Aktienmehrheit wäre also für einen Interessenten derzeit recht preiswert zu haben. Auch erscheint das Umfeld für eine Übernahme günstig. Erst vor kurzem legte der Internet-Händler Amazon ein Kaufangebot für die Mehrheit an Whole Foods Market vor, dem größten Biolebensmittelhändler der Vereinigten Staaten.
Die Attacke des Hedgefonds erscheint aussichtsreich
Die Spezialistin für Bio-Produkte hat erst vor kurzem ihre Bilanzierungsprobleme überwunden und Zahlen für das letzte Geschäftsjahr veröffentlicht (wir haben darüber berichtet und die Zahlen von Hain Celestial bewertet). Dieses war Ende Juni 2016 abgeschlossen worden. Dabei musste Irwin D. Simon, Gründer und Firmenchef von Hain Celestial, einräumen, dass die Gewinnprognose abermals nicht erfüllt wurde. Obendrein stellte er für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinnrückgang in Aussicht.
Damit steht der Firmenchef geschwächt da, zumal er zuletzt mehrfach seine Prognosen nicht erfüllen konnte und damit bei den Börsianern viel Vertrauen verloren hat. Und mit Engaged Capital hat sich ihm ein starker Gegner entgegen gestellt. Der Hedgefonds hat sich zuletzt bei mehreren börsennotierten Unternehmen mit seinen Forderungen durchgesetzt, die wie zum Beispiel bei Rent-a-Center auf Umbesetzungen im Board hinausliefen oder wie bei Boulder Brands auf einen Verkauf.
Jeweils hatte sich der Hedgefonds ein größeres Aktienpaket gesichert, dann weitere Aktionäre von seiner Linie überzeugt und dann seine Vorstellungen umgesetzt,ö, um damit den Wert der Beteiligung zu erhöhen. Engaged Capital verfügt über knapp 10 Prozent der Aktien von Hain Celestial.
Fazit
Wir halten vorerst an unserer Warnung fest, nicht in Hain Celestial zu investieren. Noch ist völlig offen, wie es bei dem US-Unternehmen weitergeht.
Hain Celestial Group Inc.: ISIN US4052171000 / WKN 908170