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Chip-Fertigungsanlage von ASML. Ohne die Maschinen des niederländischen Konzerns ist die Herstellung der aktuell modernsten Chips nicht möglich. / Foto: ASML

  Aktientipps, Nachhaltige Aktien

Bis 368 % Plus in 5 Jahren: 15 nachhaltige Chip-Aktien (Teil 2)

Halbleiter waren noch nie so gefragt wie heute – eigentlich. Trotzdem leiden manche Unternehmen unter Auftragsrückgängen. Und in den letzten Monaten schwankten die Börsenkurse stark. Wer in die richtigen Chip-Aktien investiert, hat aber weiterhin Chancen auf hohe Renditen. ECOreporter stellt 15 besonders nachhaltige Halbleiteraktien vor. Im zweiten Teil des Überblicks geht es heute um Unternehmen, die den Halbleiterherstellern Produktionsmaschinen und Vorprodukte liefern.

Der erste Teil unseres Branchenüberblicks, den Sie hier lesen können, beschäftigt sich mit Chip-Entwicklern und -Herstellern wie Intel, Nvidia und TSMC. Im zweiten Teil geht es um Unternehmen, die den Halbleiterherstellern Produktionsanlagen oder das wichtigste Vorprodukt liefern: Wafer, hauchdünne Siliziumscheiben, aus denen die Chips herausgesägt werden.

Folgende Aktien betrachtet ECOreporter in diesem Überblick näher:

  • Aixtron
  • ASML
  • BE Semiconductor
  • Siltronic
  • Sumco

Alle hier vorgestellten Unternehmen sind in tiefgrünen Fonds enthalten, die ihre Aktien nach strengen Kriterien auswählen (Tests nachhaltiger Fonds finden Sie hier). Und auch ECOreporter hat die Unternehmen eingehend auf ihre Nachhaltigkeit abgeklopft – und diese für gut befunden.

Keine Siliziumhersteller

Produzenten von Halbleitersilizium analysiert ECOreporter übrigens nicht, weil sie oft noch andere, teils kontroverse Geschäftsbereiche haben. Der japanische Weltmarktführer Shin-Etsu Chemical etwa führt Tierversuche für Silizium durch, das er an Kosmetikkonzerne verkauft. Bei chinesischen Unternehmen gibt es Vorwürfe der Zwangsarbeit – mehr dazu lesen Sie hier. Und der Münchner Chemiekonzern Wacker Chemie hat neben der Produktion von Silizium für Halbleiter und Solaranlagen noch andere Geschäftsbereiche wie die Herstellung von Silikonen für die Bauindustrie oder die Beschichtung von Textilien.

Die betrachteten fünf Aktien haben in den letzten Monaten Rücksetzer erlebt und sind teils auch auf Jahressicht im Minus. Der überhitzte Tech-Sektor hatte Ende Juli und Anfang August eine Korrektur erlebt, nachdem erste Analysten pessimistischer für die kurzfristigen Aussichten von Künstlicher Intelligenz geworden waren und einige Firmen ihre Prognosen gesenkt hatten – darunter auch Unternehmen in diesem ECOreporter-Überblick. Diese Unternehmen leiden unter Auftragsrückgängen, vor allem wegen der derzeitigen Flaute in der PC- und Smartphone-Industrie.

Oft sind Zukunftsaussichten für Investoren allerdings relevanter als zwischenzeitliche Umsatzdellen. Und: Die meisten Unternehmen erreichen weiterhin hohe Gewinnmargen und haben an der Börse langfristig stark zugelegt, in der Spitze fast 370 Prozent in den letzten fünf Jahren. Lesen Sie im Premium-Bereich, wo ECOreporter weiter Kaufgelegenheiten sieht und wo die Redaktion zur Zurückhaltung rät.

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