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Centrosolar-Aktionäre stimmen Sanierungsplan zu
Die finanziell schwer angeschlagene Centrosolar AG aus München kann ihren harten Sanierungskurs einschlagen. Nach den Anleihe-Gläubigern haben nun auch die Aktionäre dem Maßnahmenpaket zugestimmt. Damit ist der Weg für den angekündigten radikalen Schuldenschnitt frei. Dieser soll die 90 Millionen schwere Schuldenlast der Centrosolar AG beginnend ab dem zweiten Halbjahr 2013 mehr als halbieren.
Mit Zustimmung der Aktionäre sind gestern auf einer Hauptversammlung folgende Beschlüsse gefasst worden: Das Solarunternehmen wird die Alt-Aktien im Verhältnis 25 zu 1 zu zusammenlegen und das Grundkapital so von 20,3 Millionen auf 814.000 Euro herabsetzen. Dann sollen die Anleihe-Gläubiger ihre Anteilsscheine im Gesamtwert von 50 Millionen Euro ihrerseits in Aktien tauschen, ebenso die Gläubiger eines Nachrangdarlehns im Wert vom 9,5 Millionen Euro. Damit werde sich das Grundkapital von Centrosolar wiederum um 6,3 Millionen Euro auf rund sieben Millionen Euro erhöht. Diesem Schritt, der Umwandlung von Anlegerkapital in Eigenkapital haben die Anleihe-Gläubiger tags zuvor zugestimmt (ECOreporter.de berichtete).
Damit werde es gelingen, 60 Prozent des angehäuften Schuldenbergs abzutragen. In einem dritten Schritt soll über die Ausgabe weiterer neuer Aktien nochmal fünf Millionen Euro frisches Kapital in die Kasse der Centrosolar AG kommen. Mit den Maßnahmen, die ab der zweiten Jahreshälfte beginnen sollen, verlieren vor allem die bisherigen Aktionäre. Ein Großteil der Anteile wird stattdessen künftig den Anleihe-Gläubigern gehören.
Die Frankfurter Börse reagierte auf die Nachricht am späten Nachmittag mit einem Kurssprung. Die Centrosolar-Aktie legte gestern bis Handeslschluss knapp 13 Prozent zu und notierte bei 0,30 Eiro. Damit war sie zwar beinahe ein Viertel teuerer als noch vor vier Wochen. Verglichen mit ihrem Kurs vor einem Jahr hat sie jedoch 64 Prozent verloren.
Centrosolar AG: ISIN DE0005148506 / WKN 514850
Mit Zustimmung der Aktionäre sind gestern auf einer Hauptversammlung folgende Beschlüsse gefasst worden: Das Solarunternehmen wird die Alt-Aktien im Verhältnis 25 zu 1 zu zusammenlegen und das Grundkapital so von 20,3 Millionen auf 814.000 Euro herabsetzen. Dann sollen die Anleihe-Gläubiger ihre Anteilsscheine im Gesamtwert von 50 Millionen Euro ihrerseits in Aktien tauschen, ebenso die Gläubiger eines Nachrangdarlehns im Wert vom 9,5 Millionen Euro. Damit werde sich das Grundkapital von Centrosolar wiederum um 6,3 Millionen Euro auf rund sieben Millionen Euro erhöht. Diesem Schritt, der Umwandlung von Anlegerkapital in Eigenkapital haben die Anleihe-Gläubiger tags zuvor zugestimmt (ECOreporter.de berichtete).
Damit werde es gelingen, 60 Prozent des angehäuften Schuldenbergs abzutragen. In einem dritten Schritt soll über die Ausgabe weiterer neuer Aktien nochmal fünf Millionen Euro frisches Kapital in die Kasse der Centrosolar AG kommen. Mit den Maßnahmen, die ab der zweiten Jahreshälfte beginnen sollen, verlieren vor allem die bisherigen Aktionäre. Ein Großteil der Anteile wird stattdessen künftig den Anleihe-Gläubigern gehören.
Die Frankfurter Börse reagierte auf die Nachricht am späten Nachmittag mit einem Kurssprung. Die Centrosolar-Aktie legte gestern bis Handeslschluss knapp 13 Prozent zu und notierte bei 0,30 Eiro. Damit war sie zwar beinahe ein Viertel teuerer als noch vor vier Wochen. Verglichen mit ihrem Kurs vor einem Jahr hat sie jedoch 64 Prozent verloren.
Centrosolar AG: ISIN DE0005148506 / WKN 514850