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Conergy verringerte Verluste im Gesamtjahr 2012 deutlich
Der Hamburger Solarkonzern Conergy AG schreibt weiter tiefrote Zahlen. Allerdings gelang es ihm, die millionenschweren Verluste in 2012 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu verringern. Gleichzeitig gingen aber auch Umsatz und Absatz zurück. Das geht aus der Bilanz der Conergy AG hervor. Demnach sank der Jahresumsatz um 37 Prozent von 754,1 Millionen Euro auf 473,5 Millionen Euro. Dennoch wies Conergy mit 83,8 Millionen Euro Verlust vor Steuern und Zinsen deutlich weniger als halb so viel EBIT-Verlust aus als noch 2011. Damals belief sich das EBIT-Defizit noch auf 179 Millionen Euro. Der Jahresverlust aus den fortlaufenden Geschäften nach Steuern sank von 61,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 40,9 Millionen Euro in 2012. Der Absatz von Solartechnik lag in 2012 mit 370 Megawatt (MW) knapp sechs Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Die weiterhin millionenschweren Verluste seien vor allem auf einmalige Abschreibungen im Zusammenhang mit Neuausrichtung der Modulfabrik in Frankfurt an der Oder zurückzuführen, erklärte Conergy. Diese Abschreibungen betrafen insbesondere Wafer- und Zelllinien. Auch die fällige Kompensation aus der Auflösung eines langfristigen Vertrages mit dem US-Solarkonzern MEMC Electronic Materials, von dem der Solarkonzern Wafer bezogen hatte, hatte Conergy in 2012 schwer zugesetzt (ECOreporter.de
berichtete).
Das vierte Quartal beendete Conergy trotz eines Umsatzrückgangs ebenfalls mit deutlich weniger Verlust. Hier erzielte Conergy mit 121,8 Millionen Euro knapp ein Drittel weniger Umsatz als zwischen Oktober und Dezember 2011. Damals hatten die Hamburger noch 183,2 Millionen Euro Quartalsumsatz verbuchen können. Der EBIT-Verlust auf Quartalsebene verringerte sich um 25 Prozent von 45,5 Millionen Euro auf 34,1 Millionen Euro. Der Quartalsverlust aus dem fortgeführten Geschäft nach Steuern ging von 164,5 Millionen Euro auf 99 Millionen Euro. In diesen Zahlen spiegle sich vor allem der Preisverfall, der die Herstellerbranche von Photovoltaiktechnik seit langem fest im Griff habe, hieß es dazu. Der Absatz stieg von 104 MW in den letzten drei Monaten 2011 auf 105 MW im Vergleichszeitraum 2012.
Für das Jahr 2013 erwarte der Vorstand zwischen 650 Millionen und 750 Millionen Euro Umsatz sowie ein leicht positiven Ertrag vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA). Zum Vergleich: Conergy hat den EBITDA-Verlust in 2012 auf Jahressicht um 14 Prozent reduziert, von 80,3 auf 69 Millionen Euro.
Nach einer kurzen Talfahrt am frühen Morgen legte die Conergy-Aktie leicht zu. Um 9:22 Uhr notierte sie mit 0,337 Euro 2,1 Prozent über dem Vortagskurs. Damit lag war sie 18 Prozent billiger als noch vor vier Wochen und lag 32 Prozent unter ihrem Wert vor einem Jahr. Von ihrem Tiefstwert im laufenden Jahr, 0,27 Euro (2. Januar 2013), ist sie dennoch noch ein gutes Stück entfernt.
Conergy AG: ISIN DE000A1KRCK4 / WKN A1KRCK
Die weiterhin millionenschweren Verluste seien vor allem auf einmalige Abschreibungen im Zusammenhang mit Neuausrichtung der Modulfabrik in Frankfurt an der Oder zurückzuführen, erklärte Conergy. Diese Abschreibungen betrafen insbesondere Wafer- und Zelllinien. Auch die fällige Kompensation aus der Auflösung eines langfristigen Vertrages mit dem US-Solarkonzern MEMC Electronic Materials, von dem der Solarkonzern Wafer bezogen hatte, hatte Conergy in 2012 schwer zugesetzt (ECOreporter.de

Das vierte Quartal beendete Conergy trotz eines Umsatzrückgangs ebenfalls mit deutlich weniger Verlust. Hier erzielte Conergy mit 121,8 Millionen Euro knapp ein Drittel weniger Umsatz als zwischen Oktober und Dezember 2011. Damals hatten die Hamburger noch 183,2 Millionen Euro Quartalsumsatz verbuchen können. Der EBIT-Verlust auf Quartalsebene verringerte sich um 25 Prozent von 45,5 Millionen Euro auf 34,1 Millionen Euro. Der Quartalsverlust aus dem fortgeführten Geschäft nach Steuern ging von 164,5 Millionen Euro auf 99 Millionen Euro. In diesen Zahlen spiegle sich vor allem der Preisverfall, der die Herstellerbranche von Photovoltaiktechnik seit langem fest im Griff habe, hieß es dazu. Der Absatz stieg von 104 MW in den letzten drei Monaten 2011 auf 105 MW im Vergleichszeitraum 2012.
Für das Jahr 2013 erwarte der Vorstand zwischen 650 Millionen und 750 Millionen Euro Umsatz sowie ein leicht positiven Ertrag vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA). Zum Vergleich: Conergy hat den EBITDA-Verlust in 2012 auf Jahressicht um 14 Prozent reduziert, von 80,3 auf 69 Millionen Euro.
Nach einer kurzen Talfahrt am frühen Morgen legte die Conergy-Aktie leicht zu. Um 9:22 Uhr notierte sie mit 0,337 Euro 2,1 Prozent über dem Vortagskurs. Damit lag war sie 18 Prozent billiger als noch vor vier Wochen und lag 32 Prozent unter ihrem Wert vor einem Jahr. Von ihrem Tiefstwert im laufenden Jahr, 0,27 Euro (2. Januar 2013), ist sie dennoch noch ein gutes Stück entfernt.
Conergy AG: ISIN DE000A1KRCK4 / WKN A1KRCK