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ECOreporter vergibt Siegel für nachhaltige Geldanlagen

Das ECOreporter-Siegel für Nachhaltige Geldanlage soll Anlegern auf Anhieb zeigen, welche Anbieter das an Ethik und Ökologie halten, was sie versprechen. Für das Siegel werden Banken, Anlageberatungen und Geldanlageprodukte unter die Lupe genommen.

Zu den ersten Finanzprodukten, die mit diesem strengen Siegel ausgezeichnet wurden, zählt das Beteiligungsangebot Kraftwerkspark II der  Green City Energy (Link entfernt) AG aus München. Der 2005 gegründete Anbieter konzentriete sich bis 2012 vorrangig auf Photovoltaikprojekte und Geldanlagen dazu. Seither liegt der Fokus stärker auf Wind- und Wasserkraft. Die Anleihe Kraftwerkspark II bündelt verschiedenen Erneuerbare Energien in einem Investment. Mehr erfahren Sie in diesem ECOanlagecheck . Bislang haben fünf nachhaltige Finanzprodukte das ECOreporter-Siegel erhalten, ferner drei Banken und eine Anlageberatung ( hier (Link entfernt) geht es zu einer Liste der Ausgezeichneten). Welche besonderen Kriterien für das ECOreporter-Siegel nachhaltiges Finanzprodukt angelegt werden, lesen Sie  hier (Link entfernt).

Was macht das ECOreporter-Siegel streng?

Das Siegel soll Anlegern helfen, ernsthaft nachhaltige Geldanlagen von Produkten zu unterscheiden, die nur von einem Trend profitieren wollen. Es hat verschiedene Besonderheiten. Vor allem geht es immer ums Kerngeschäft. Hier gilt: Es muss nachhaltig sein. Bei einer Bank bedeutet das: wie legt sie die Eigenen Anlagen an, wie und an wen werden Kredite vergeben und wie sieht die Kundenberatung aus? Eine nachhaltige Büro-Immobilie, eine Solaranlage auf dem Dach oder Recyclingpapier in den Druckern und Kopierern reicht also bei weitem nicht aus, um ein Siegel zu erlangen. Bei den Kategorien Anlageberatung und Nachhaltiges Finanzprodukt gilt:  Auch das Kerngeschäft des Anbieters muss nachhaltig sein. Das Finanzprodukt muss jenseits der Finanzwelt einen positiven Effekt erzielen, etwa im Kampf gegen den Klimawandel oder bei der Förderung des fairen Handels.  

Wie wird geprüft?

Jede Prüfung das Siegel dauert bis zu fünf Tage. Intensive Gespräche vor Ort mit Führungskräften, Nachhaltigkeitsexperten und Kundenberatern  sind ebenso fester Bestandteil der Prüfungen wie der Blick in die Bücher, interne Protokolle und Arbeitsanweisungen. Zudem werden die Angaben auf Nachhaltigkeit geprüft, auch mit der Hilfe von Datenbanken. Im Hintergrund arbeitet das  Institut für ethisches Finanzwesen (INAF) (Link entfernt)  an der Weiterentwicklung der Siegelkriterien (Details zur Prüfung finden Sie  hier (Link entfernt)). 

Genaueres dazu, wie das Siegel aufgebaut ist lesen sie  hier (Link entfernt). Welche Besonderheiten das ECOreporter-Siegel für Nachhaltige Finanzprodukte hat erfahren Sie  hier (Link entfernt).  Die Geschichte des Siegels reicht zurück bis ins Jahr 1999 ( hier (Link entfernt)  nachzulesen). Einen Überblick zum Thema bietet diese  Sonderseite zum ECOreporter-Siegel (Link entfernt).
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