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Elefantenhochzeit der Windradbauer Gamesa und Siemens vor großem Hindernis
Seit Wochen wird in Medien über einen möglichen Zusammenschluss des spanischen Windkraftkonzerns Gamesa mit der Windsparte der deutschen Siemens AG spekuliert (wir berichteten). Die beiden Unternehmen haben dazu bislang nicht Stellung genommen. Aber eine große Hürde steht der Verbindung offenbar im Weg.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eingeweihte Kreise meldet, sind Verpflichtungen von Gamesa in Frankreich ein erhebliches Hindernis. Der Windkraftkonzern aus dem Baskenland besitzt mit der französischen Areva das Gemeinschaftsunternehmen Adwen, das auf Windparks auf See spezialisiert ist. Adwen hat aus Frankeich Windkraftaufträge mit einer Gesamtkapazität von 1,5 Gigawatt (GW) erhalten. Zum Vergleich: das ist etwa die Hälfte der Windkraftkapazität, die laut einem Report der European Wind Energy Association (EWEA) im Gesamtjahr 2015 in europäischen Gewässern installiert und ans Netz gebracht wurde. Diese beiden Großaufträge über 1,5 GW sind daran gebunden, dass die Anlagen in Frankreich gefertigt werden. Dazu ist Siemens jedoch laut Reuters nicht bereit. Die Deutschen sind der größte Hersteller von Offshore-Windkraftanlagen und produzieren diese außerhalb von Frankreich.
Areva wiederum kann es sich nicht leisten, Gamesa aus der Verantwortung für Adwen und diese beiden Großaufträge zu entlassen. Der Atomkonzern hat massive finanzielle Probleme. Die genannten Bestellungen für Adwen wiederum haben ein Auftragsvolumen von sechs Milliarden Euro. Areva ist auf diese Einnahmen angewiesen. Dem Bericht zufolge gibt es nun Verhandlungen mit anderen großen Herstellern von Windkraftanlagen - etwa mit General Electric - über einen Einstieg bei Adwen, damit Gamesa aussteigen kann und frei wird für einen Zusammenschluss mit der Windsparte von Siemens.
Gamesa Corp. Tecnologica SA: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8
Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eingeweihte Kreise meldet, sind Verpflichtungen von Gamesa in Frankreich ein erhebliches Hindernis. Der Windkraftkonzern aus dem Baskenland besitzt mit der französischen Areva das Gemeinschaftsunternehmen Adwen, das auf Windparks auf See spezialisiert ist. Adwen hat aus Frankeich Windkraftaufträge mit einer Gesamtkapazität von 1,5 Gigawatt (GW) erhalten. Zum Vergleich: das ist etwa die Hälfte der Windkraftkapazität, die laut einem Report der European Wind Energy Association (EWEA) im Gesamtjahr 2015 in europäischen Gewässern installiert und ans Netz gebracht wurde. Diese beiden Großaufträge über 1,5 GW sind daran gebunden, dass die Anlagen in Frankreich gefertigt werden. Dazu ist Siemens jedoch laut Reuters nicht bereit. Die Deutschen sind der größte Hersteller von Offshore-Windkraftanlagen und produzieren diese außerhalb von Frankreich.
Areva wiederum kann es sich nicht leisten, Gamesa aus der Verantwortung für Adwen und diese beiden Großaufträge zu entlassen. Der Atomkonzern hat massive finanzielle Probleme. Die genannten Bestellungen für Adwen wiederum haben ein Auftragsvolumen von sechs Milliarden Euro. Areva ist auf diese Einnahmen angewiesen. Dem Bericht zufolge gibt es nun Verhandlungen mit anderen großen Herstellern von Windkraftanlagen - etwa mit General Electric - über einen Einstieg bei Adwen, damit Gamesa aussteigen kann und frei wird für einen Zusammenschluss mit der Windsparte von Siemens.
Gamesa Corp. Tecnologica SA: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8