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Energiekontor AG legt rückläufige Bilanz vor - Aktie unter Druck
Die Energiekontor AG hat im ersten Halbjahr 2015 weniger Umsatz und weniger Gewinn erzielt als in der Vorjahreshälfte. Dennoch geht die Unternehmensführung weiter davon aus, die Prognose für das Gesamtjahr wie geplant erfüllen zu können. Das Börsenecho zur Veröffentlichung der Bilanz fiel negativ aus. Die Aktie des Windkraftprojektierers aus Bremen geriet unter Druck.
Gemessen an der Vorjahreshälfte ist der Umsatz der Energiekontor AG in den ersten sechs Monaten 2015 um knapp 45 Prozent eingebrochen. 30,2 Millionen Euro für das erste Halbjahr 2015 stehen 54,9 Millionen Euro Umsatz im Vorjahreszeitraum gegenüber. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag mit 12,3 Millionen Euro 14,6 Prozent unter dem der ersten Vorjahreshälfte. Der Gewinn je Aktie sank auf 0,12 Euro nach 0,26 Euro im Vergleichszeitraum 2014. Der operative Cashflow drehte deutlich ins Minus- Hier schlug in der ersten Hälfte 2015 ein Verlust von 22,8 Millionen Euro zu Buche. Im Vorjahreszeitraum hatte die Energiekontor AG noch 9,3 Millionen Euro Plus beim operativen Cashflow bilanziert. Das Eigenkapital sank auf 29,9 Millionen Euro nach 40,2 Millionen Euro in der Vorjahreshälfte. Die Eigenkapitalquote fiel auf 7,9 Prozent nach 11,3 Prozent im Vergleichszeitraum 2014.
Hauptgeschäft traditionell im zweiten Halbjahr
Als Hauptgrund für den Umsatzrückgang nennt die Unternehmensführung die Verschiebung wesentlicher Umsätze in die zweite Jahreshälfte. Wie üblich im Projektgeschäft erwarten wir den wesentlichen Anteil der ertragswirksamen Geschäftsaktivitäten im zweiten Halbjahr 2015.“, erklärt , erklärt Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG. „Das Vorjahr war in dieser Hinsicht durch die Fertigstellung zweier größerer Projekte bereits im ersten Halbjahr eher außergewöhnlich“, so Szabo weiter. Sechs Windparkprojekte seien derzeit im Bau. „Wir rechnen damit, dass diese Projekte planmäßig bis zum Ende 2015 in Betrieb genommen werden. Neben den bereits veräußerten Windparks Linnich und Rurich befinden sich zudem noch weitere Projekte im Verkauf.“, erläutert der Vorstandsvorsitzende.
Steigern konnte die Energiekontor AG hingegen den Umsatz aus der Stromerzeugung der Windparks im Eigenbestand. Er kletterte von 24,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 27,8 Millionen Euro aus Windkraftanlagen mit rund 248 Megawatt Gesamtkapazität. Dies sei zum einen des besseren Windangebots im aktuellen Berichtszeitraum zu verdanken. Und zum anderen habe Energiekontor weitere Windparks in den Eigenbestand integriert.
Neben Deutschland sind Großbritannien und Portugal wichtige Märkte von Energiekontor. Der Rückgang beim EBIT hänge unter anderem mit der Schwäche des Euro gegenüber dem britischen Pfund zusammen, hieß es.
Vorstand: Prognose weiterhin erreichbar
Für das Gesamtjahr geht das Management der Energiekontor AG weiter davon aus, die Gesamtleistung und das EBIT gegenüber dem Vorjahr steigern zu können. Grundlage dieser Erwartung seien die im Bau befindlichen und zum Verkauf stehenden Projekte der Energiekontor AG. Voraussetzung dafür sei allerdings das es bei den laufenden Bauvorhaben nicht zu Verzögerungen komme, heißt es im Geschäftsbericht. Als strategische Ziele gibt die Energiekontor AG überdies den weiteren Ausbau der Windstromsparte an, um die Abhängigkeit vom Projektgeschäft zu reduzieren.
Die Aktie der Energiekontor AG geriet im Zuge der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen unter Druck. Sie verlor im Verlauf der vergangenen beiden Handelstage im Xetra 8,2 Prozent an Wert und notierte heute um 10:30 Uhr bei 11,84 Euro. Damit ist sie zurück auf ihrem Kurs von vor vier Wochen. Im Verlauf der letzten zwölf Monate hat sie noch immer 29,6 Prozent zugelegt.
Die Energiekontor AG finanziert einen Teil ihrer Geschäfte über Anleihen. Das Unternehmen hat mehrere Stufenzinsanleihen auf den Markt gebracht, die das ECOreporter-Siegel Nachhaltiges Finanzprodukt (Link entfernt) tragen. Diese Reihe von Unternehmensanleihen soll voraussichtlich noch im laufenden Monat mit einer neuen Anleihe fortgesetzt werden. Die jüngste Stufenzinsanleihe der Energiekontor AG ist bereits ausverkauft. Lesen Sie </link><link http:="" www.ecoreporter.de="" artikel="" unabhaengige-analyse-die-stufenzinsanleihe-viii-der-energiekontor-finanzanlagen-iii-gmbh-co-kg-15-05-2015.html="" -="" external-link-new-window="" "Opens="" external="" link="" in="" new="" window"="">hier die unabhängige Analyse in unserem ECOanlagecheck zu dem Angebot.
Energiekontor AG: ISIN DE0005313506 / WKN 531350
Gemessen an der Vorjahreshälfte ist der Umsatz der Energiekontor AG in den ersten sechs Monaten 2015 um knapp 45 Prozent eingebrochen. 30,2 Millionen Euro für das erste Halbjahr 2015 stehen 54,9 Millionen Euro Umsatz im Vorjahreszeitraum gegenüber. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag mit 12,3 Millionen Euro 14,6 Prozent unter dem der ersten Vorjahreshälfte. Der Gewinn je Aktie sank auf 0,12 Euro nach 0,26 Euro im Vergleichszeitraum 2014. Der operative Cashflow drehte deutlich ins Minus- Hier schlug in der ersten Hälfte 2015 ein Verlust von 22,8 Millionen Euro zu Buche. Im Vorjahreszeitraum hatte die Energiekontor AG noch 9,3 Millionen Euro Plus beim operativen Cashflow bilanziert. Das Eigenkapital sank auf 29,9 Millionen Euro nach 40,2 Millionen Euro in der Vorjahreshälfte. Die Eigenkapitalquote fiel auf 7,9 Prozent nach 11,3 Prozent im Vergleichszeitraum 2014.
Hauptgeschäft traditionell im zweiten Halbjahr
Als Hauptgrund für den Umsatzrückgang nennt die Unternehmensführung die Verschiebung wesentlicher Umsätze in die zweite Jahreshälfte. Wie üblich im Projektgeschäft erwarten wir den wesentlichen Anteil der ertragswirksamen Geschäftsaktivitäten im zweiten Halbjahr 2015.“, erklärt , erklärt Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG. „Das Vorjahr war in dieser Hinsicht durch die Fertigstellung zweier größerer Projekte bereits im ersten Halbjahr eher außergewöhnlich“, so Szabo weiter. Sechs Windparkprojekte seien derzeit im Bau. „Wir rechnen damit, dass diese Projekte planmäßig bis zum Ende 2015 in Betrieb genommen werden. Neben den bereits veräußerten Windparks Linnich und Rurich befinden sich zudem noch weitere Projekte im Verkauf.“, erläutert der Vorstandsvorsitzende.
Steigern konnte die Energiekontor AG hingegen den Umsatz aus der Stromerzeugung der Windparks im Eigenbestand. Er kletterte von 24,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 27,8 Millionen Euro aus Windkraftanlagen mit rund 248 Megawatt Gesamtkapazität. Dies sei zum einen des besseren Windangebots im aktuellen Berichtszeitraum zu verdanken. Und zum anderen habe Energiekontor weitere Windparks in den Eigenbestand integriert.
Neben Deutschland sind Großbritannien und Portugal wichtige Märkte von Energiekontor. Der Rückgang beim EBIT hänge unter anderem mit der Schwäche des Euro gegenüber dem britischen Pfund zusammen, hieß es.
Vorstand: Prognose weiterhin erreichbar
Für das Gesamtjahr geht das Management der Energiekontor AG weiter davon aus, die Gesamtleistung und das EBIT gegenüber dem Vorjahr steigern zu können. Grundlage dieser Erwartung seien die im Bau befindlichen und zum Verkauf stehenden Projekte der Energiekontor AG. Voraussetzung dafür sei allerdings das es bei den laufenden Bauvorhaben nicht zu Verzögerungen komme, heißt es im Geschäftsbericht. Als strategische Ziele gibt die Energiekontor AG überdies den weiteren Ausbau der Windstromsparte an, um die Abhängigkeit vom Projektgeschäft zu reduzieren.
Die Aktie der Energiekontor AG geriet im Zuge der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen unter Druck. Sie verlor im Verlauf der vergangenen beiden Handelstage im Xetra 8,2 Prozent an Wert und notierte heute um 10:30 Uhr bei 11,84 Euro. Damit ist sie zurück auf ihrem Kurs von vor vier Wochen. Im Verlauf der letzten zwölf Monate hat sie noch immer 29,6 Prozent zugelegt.
Die Energiekontor AG finanziert einen Teil ihrer Geschäfte über Anleihen. Das Unternehmen hat mehrere Stufenzinsanleihen auf den Markt gebracht, die das ECOreporter-Siegel Nachhaltiges Finanzprodukt (Link entfernt) tragen. Diese Reihe von Unternehmensanleihen soll voraussichtlich noch im laufenden Monat mit einer neuen Anleihe fortgesetzt werden. Die jüngste Stufenzinsanleihe der Energiekontor AG ist bereits ausverkauft. Lesen Sie </link><link http:="" www.ecoreporter.de="" artikel="" unabhaengige-analyse-die-stufenzinsanleihe-viii-der-energiekontor-finanzanlagen-iii-gmbh-co-kg-15-05-2015.html="" -="" external-link-new-window="" "Opens="" external="" link="" in="" new="" window"="">hier die unabhängige Analyse in unserem ECOanlagecheck zu dem Angebot.
Energiekontor AG: ISIN DE0005313506 / WKN 531350