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Gamesa: Solarsparte des Windkraftkonzerns kommt in Schwung

Die Solarsparte des Windkraftkonzerns Gamesa fasst in Indien weiter Fuß. Im ersten Quartal 2016 war Gamesa in drei indischen Bundesstaaten als Solarprojektierer aktiv.

Gamesa gehört zu den größten unabhängigen Windradherstellern der Welt. 2015 wandte sich der Konzern auch dem Solarmarkt zu. Dabei konzentriert sich Gamesa allein auf Solarparks in Indien.

Indiens Solarmarkt wächst schnell - auch dank ambitionierter Ausbauziele

Hintergrund ist eine Investitionsoffensive, die der indische Premierminister Narendra Modi im Januar 2015 angekündigt hatte (ECOreporter.de  berichtete): Um die Photovoltaikleistung Indiens bis 2022 auf 100.000 Megawatt zu bringen, sollen 100 Millionen Euro in staatliche Anreizprogramme investiert werden, hatte der Politiker angekündigt. Zuvor lag das Ausbauziel bei 20.000 MW bis 2020. Das Ziel erscheint sehr ambitioniert. Aktuell verfügt Indien über rund 7.570 MW installierte Photovoltaikleistung (Stand Ende Mai 2016). Zum Vergleich: In Deutschland wurde im Mai 2016 die 40.000-MW-Marke geknackt (mehrt lesen Sie  hier).

Gamesa installiert indische Solarparks mit 58 MW Kapazität

Indien ist für Gamesa schon seit langem ein wichtiger Windkraftmarkt und die Solarsparte gewinnt nun auch an Bedeutung: Im ersten Quartal 2016 begann Gamesa in Indien die Bauarbeiten an Solaranlagen mit 58 MW Gesamtkapazität. Das teilte die Unternehmensführung mit. Diese Anlagen in verschiedenen Realisierungsstufen würden in den Bundesstaaten Tamil Nadu, Telangana und Uttarakhand errichtet, so das Gamesa Management. Die Solarsparte entwickle sich, im Einklang mit den strategischen Zielen in den Prognosen bis einschließlich 2017, hieß es weiter.

Gamesa Corp. Tecnologica: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8
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