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Geplatzter Großauftrag – Windaktie von Vestas unter Druck
Die Aktie des Windradherstellers Vestas ist schlecht in die neue Woche an der Deutschen Börse gestartet. Bis 9:25 Uhr fiel ihr Kurs um 2,1 Prozent auf 28,81 Euro. Damit ist die Aktie einerseits 6,3 Prozent billiger als noch vor vier Wochen. Andererseits liegt sie immer noch 50,7 Prozent über ihrem Vorjahreskurs.
Die Börsianer reagieren damit auf eine herbe Schlappe von Vestas in Brasilien. Der Konzern aus Århus in Dänemark gab die Stornierung eines Großauftrags im Umfang von 254 Megawatt (MW) bekannt. Auftraggeber war CPFL Renováveis. Die Bestellung aus dem Jahr 2011 hatte die Lieferung und Installation von 127 Windrädern für mehrere Bauvorhaben im Nordosten des Landes vorgesehen. Doch die brasilianische Regierung habe die Rahmenbedingungen für Windkraftvorhaben seit dem Vertragsabschluss verändert, teilten die Dänen nun mit. Die Vertragspartner hätten sich nicht darauf verständigen können, wie auf die veränderte Rechtslage zu reagieren sei.
Deshalb sei es schließlich zur einvernehmlichen Auflösung des Vertrags gekommen, erklärte Vestas jetzt dazu. Darüber, welche Konsequenen die Vertragsauflösung für beide Seiten habe, werde noch verhandelt, so die Dänen weiter. Marktbeobachter gehen davon aus, dass vor allem die Veränderung der Kreditvergaberegeln der staatlichen Banco Nacional de Desenvolvimento Econômico e Social (BNDES) zu dem Zerwürfnis geführt haben könnten.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769
Die Börsianer reagieren damit auf eine herbe Schlappe von Vestas in Brasilien. Der Konzern aus Århus in Dänemark gab die Stornierung eines Großauftrags im Umfang von 254 Megawatt (MW) bekannt. Auftraggeber war CPFL Renováveis. Die Bestellung aus dem Jahr 2011 hatte die Lieferung und Installation von 127 Windrädern für mehrere Bauvorhaben im Nordosten des Landes vorgesehen. Doch die brasilianische Regierung habe die Rahmenbedingungen für Windkraftvorhaben seit dem Vertragsabschluss verändert, teilten die Dänen nun mit. Die Vertragspartner hätten sich nicht darauf verständigen können, wie auf die veränderte Rechtslage zu reagieren sei.
Deshalb sei es schließlich zur einvernehmlichen Auflösung des Vertrags gekommen, erklärte Vestas jetzt dazu. Darüber, welche Konsequenen die Vertragsauflösung für beide Seiten habe, werde noch verhandelt, so die Dänen weiter. Marktbeobachter gehen davon aus, dass vor allem die Veränderung der Kreditvergaberegeln der staatlichen Banco Nacional de Desenvolvimento Econômico e Social (BNDES) zu dem Zerwürfnis geführt haben könnten.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769