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Green Bonds, Teil 3: Lohnt sich die Geldanlage in Green-Bond-Fonds?
Nachhaltige Anleger müssen nicht direkt in Green Bonds investieren. Das ist auch über Green-Bond-Fonds möglich. Die UmweltBank aus Nürnberg bietet zum Beispiel einen solchen Fonds an. Wir präsentieren diesen und weitere Green-Bond-Fonds im dritten und letzten Teil unserer Artikelserie über Green Bonds.
Green-Bond-Fonds können in Green Bonds investieren, die wegen der hohen Einstiegsschwelle (oft 100.000 Euro oder mehr) für einzelne Privatanleger nicht in Frage kommen. Die Streuung über viele Green Bonds senkt die Risiken und kann auch die Chancen erhöhen. Die UmweltBank aus Nürnberg bietet beispielsweise den SEB Green Bond Fund D an. Er investiert mindestens 70 Prozent des Fondsvermögens in Anleihen zu den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit. Ab 2.500 Euro (oder beim Fondssparplan ab 25 Euro im Monat) kann man einsteigen. Volker Grimm, Vermögensberater der UmweltBank, sagt: „2016 erreichte der Fonds bis Ende März ein Prozent Kursgewinn, in 2015 waren es 9,7 Prozent.“ Der Fonds hatte 2015 von der Stärke des Dollars profitiert. Eine erstaunlich gute Wertentwicklung für den Fonds, insbesondere angesichts der aktuell niedrigen Renditen bei Green Bonds.
Wer den Fonds kauft, bezahlt allerdings zunächst einmal 1,5 Prozent Ausgabeaufschlag, dazu pro Jahr fast ein halbes Prozent Gebühren. „Es ist durchaus möglich, dass die Gebühren in der aktuellen Marktlage eine positive Kursentwicklung des Fonds bei einer Anlage über drei bis fünf Jahre zunichte machen“, so Grimm weiter. Das aktuelle Marktgeschehen sei durch die EZB verzerrt, so dass Anleger bei einem kürzeren Anlagehorizont eher Bank- Sparbriefe oder andere mittelfristig laufende Sparprodukte bevorzugen sollten, empfiehlt der Experte. Green-Bonds-Fonds seien eher etwas für langfristig denkende Anleger. Er rät denjenigen, die einzelne Green Bonds kaufen möchten, gezielt nach den Depotführungs- und Transaktionskosten zu fragen.
Hier ein Auswahl von Green-Bonds-Fonds, die für Privatanleger in Frage kommen:
Lesen Sie auch Teil 1 unserer Serie über Green Bonds, der die Sicherheit und Nachhaltigkeit von Green Bonds behandelt. Wovon bei Green Bonds die Rendite abhängt und worauf Anleger bei solchen Grünen Anleihen achten sollten erläutern wir in Teil 2, in dem wir zudem drei Green Bonds ausführlicher vorstellen.
Green-Bond-Fonds können in Green Bonds investieren, die wegen der hohen Einstiegsschwelle (oft 100.000 Euro oder mehr) für einzelne Privatanleger nicht in Frage kommen. Die Streuung über viele Green Bonds senkt die Risiken und kann auch die Chancen erhöhen. Die UmweltBank aus Nürnberg bietet beispielsweise den SEB Green Bond Fund D an. Er investiert mindestens 70 Prozent des Fondsvermögens in Anleihen zu den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit. Ab 2.500 Euro (oder beim Fondssparplan ab 25 Euro im Monat) kann man einsteigen. Volker Grimm, Vermögensberater der UmweltBank, sagt: „2016 erreichte der Fonds bis Ende März ein Prozent Kursgewinn, in 2015 waren es 9,7 Prozent.“ Der Fonds hatte 2015 von der Stärke des Dollars profitiert. Eine erstaunlich gute Wertentwicklung für den Fonds, insbesondere angesichts der aktuell niedrigen Renditen bei Green Bonds.
Wer den Fonds kauft, bezahlt allerdings zunächst einmal 1,5 Prozent Ausgabeaufschlag, dazu pro Jahr fast ein halbes Prozent Gebühren. „Es ist durchaus möglich, dass die Gebühren in der aktuellen Marktlage eine positive Kursentwicklung des Fonds bei einer Anlage über drei bis fünf Jahre zunichte machen“, so Grimm weiter. Das aktuelle Marktgeschehen sei durch die EZB verzerrt, so dass Anleger bei einem kürzeren Anlagehorizont eher Bank- Sparbriefe oder andere mittelfristig laufende Sparprodukte bevorzugen sollten, empfiehlt der Experte. Green-Bonds-Fonds seien eher etwas für langfristig denkende Anleger. Er rät denjenigen, die einzelne Green Bonds kaufen möchten, gezielt nach den Depotführungs- und Transaktionskosten zu fragen.
Hier ein Auswahl von Green-Bonds-Fonds, die für Privatanleger in Frage kommen:
Lesen Sie auch Teil 1 unserer Serie über Green Bonds, der die Sicherheit und Nachhaltigkeit von Green Bonds behandelt. Wovon bei Green Bonds die Rendite abhängt und worauf Anleger bei solchen Grünen Anleihen achten sollten erläutern wir in Teil 2, in dem wir zudem drei Green Bonds ausführlicher vorstellen.