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Grüne Werte: Anleger vertröstet - nun juristischer Streit
Seit Monaten warten manche Anleger der Grüne Werte aus Ismaning bei München auf ihre Zinszahlungen. Ende September teilten die Geschäftsführer der Grüne Werte Energie GmbH in einem Anlegerschreiben mit, dass es weiterhin Verzögerungen gebe. Erst zum Ende des ersten Quartals 2018 sollen die Zinszahlungen "wieder aufgenommen werden", heißt es in dem Brief, der ECOreporter.de vorliegt.
Einige Anleger schenken den Versprechen der Geschäftsführung keinen Glauben mehr. "Ich habe meine Kapitalanlagen gekündigt", teilte ein Anleger aus der Schweiz gegenüber ECOreporter.de schriftlich mit. Ein weiterer Nachrangdarlehen-Zeichner berichtete ebenfalls von seiner Kündigung. Jeweils geht es um Summen zwischen 50.000 und 70.000 Euro. Auf ihre Rückzahlungen warten die Betroffenen bisher nach eigenen Angaben vergebens.
Klage gegen Grüne Werte Wertzins 2 GmbH
Mehrere Investoren haben inzwischen rechtlichen Beistand gesucht (wir berichteten). In einem Fall läuft bereits ein Zivilverfahren vor dem Landgericht München, wie die Pressestelle des Gerichts uns gegenüber bestätigte. Aufgrund des höheren Streitwerts findet der Prozess vor dem Landgericht und nicht vor dem Amtsgericht statt. Konkret geht es um die Grüne Werte Wertzins 2 GmbH aus Ismaning, bei der der Kläger Nachrangdarlehen gezeichnet hat.
Eigentlich sollte am Montag (13.11.) ein Verhandlungstermin stattfinden. Jedoch meldete sich der Anwalt von Grüne Werte kurzfristig krank, teilte uns ein Anleger mit, der anonym bleiben möchte. Er sagte, er habe bereits zum Jahresende 2016 gekündigt und wolle sein Geld zurück.
Antworten der Geschäftsführer stehen noch aus
Was sagt die Geschäftsführung von Grüne Werte dazu? ECOreporter.de fragte mehrfach telefonisch und schriftlich bei den Geschäftsführern Andreas Arlt und Ulrich Zemke nach. Am Telefon sagte Andreas Arlt am Montag (13.11.), man werde sich zu juristischen Verfahren nicht äußern. Zu den anderen Fragen werde er "im Laufe der Woche" Stellung nehmen, da er sich erst damit auseinandersetzen wolle. Ursprünglich hatte Arlt bereits Anfang November Antworten zugesichert.
ECOreporter.de hatte die Grüne-Werte-Geschäftsführer unter anderem gefragt, wieso der Verkauf der Blockheizkraftwerke nicht wie geplant und von Grüne Werte angekündigt zum 30. September 2017 erfolgen konnte. Und wir wollten wissen, wieso die Geschäftsführung noch keinen konkreten Termin für die Auszahlung für die Biogasanlage in Italien nennen konnte. Die erste Anfrage an Arlt und Zemke hatten wir bereits Mitte Oktober gestellt.
Einige Anleger schenken den Versprechen der Geschäftsführung keinen Glauben mehr. "Ich habe meine Kapitalanlagen gekündigt", teilte ein Anleger aus der Schweiz gegenüber ECOreporter.de schriftlich mit. Ein weiterer Nachrangdarlehen-Zeichner berichtete ebenfalls von seiner Kündigung. Jeweils geht es um Summen zwischen 50.000 und 70.000 Euro. Auf ihre Rückzahlungen warten die Betroffenen bisher nach eigenen Angaben vergebens.
Klage gegen Grüne Werte Wertzins 2 GmbH
Mehrere Investoren haben inzwischen rechtlichen Beistand gesucht (wir berichteten). In einem Fall läuft bereits ein Zivilverfahren vor dem Landgericht München, wie die Pressestelle des Gerichts uns gegenüber bestätigte. Aufgrund des höheren Streitwerts findet der Prozess vor dem Landgericht und nicht vor dem Amtsgericht statt. Konkret geht es um die Grüne Werte Wertzins 2 GmbH aus Ismaning, bei der der Kläger Nachrangdarlehen gezeichnet hat.
Eigentlich sollte am Montag (13.11.) ein Verhandlungstermin stattfinden. Jedoch meldete sich der Anwalt von Grüne Werte kurzfristig krank, teilte uns ein Anleger mit, der anonym bleiben möchte. Er sagte, er habe bereits zum Jahresende 2016 gekündigt und wolle sein Geld zurück.
Antworten der Geschäftsführer stehen noch aus
Was sagt die Geschäftsführung von Grüne Werte dazu? ECOreporter.de fragte mehrfach telefonisch und schriftlich bei den Geschäftsführern Andreas Arlt und Ulrich Zemke nach. Am Telefon sagte Andreas Arlt am Montag (13.11.), man werde sich zu juristischen Verfahren nicht äußern. Zu den anderen Fragen werde er "im Laufe der Woche" Stellung nehmen, da er sich erst damit auseinandersetzen wolle. Ursprünglich hatte Arlt bereits Anfang November Antworten zugesichert.
ECOreporter.de hatte die Grüne-Werte-Geschäftsführer unter anderem gefragt, wieso der Verkauf der Blockheizkraftwerke nicht wie geplant und von Grüne Werte angekündigt zum 30. September 2017 erfolgen konnte. Und wir wollten wissen, wieso die Geschäftsführung noch keinen konkreten Termin für die Auszahlung für die Biogasanlage in Italien nennen konnte. Die erste Anfrage an Arlt und Zemke hatten wir bereits Mitte Oktober gestellt.