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Hat die Windwärts GmbH ihre Genussrechtanleger getäuscht?
Schwere Vorwürfe gegen die mittlerweile insolvente Windwärts GmbH aus Hannover: Der Windkraftprojektierer soll in Prospekten zu seinen Genussrechten von 2013 mit geschönten Zahlen geworben haben. Das berichtet das NDR Politikmagazin „Panorama 3“. Demnach liegen dem NDR Dokumente vor, aus denen hervorgehen soll, dass Windwärts in ihrem Anfang 2013 veröffentlichten Werbeprospekt zu den mit 7,25 Prozent verzinsten Genussrechten darauf verwies, dass aus dem Vorjahr ein Gewinn von 1,6 Millionen Euro zu erwarten sei. Allerdings soll Windwärts intern bereits vor der Veröffentlichung des Prospekts lediglich von rund 850.000 Euro Gewinn ausgegangen sein. Eine Korrektur oder ein Nachtrag zum Prospekt blieb laut „Panorama 3“ jedoch aus. Zusätzlich brisant: Aus der mittlerweile vorliegenden Bilanz geht hervor, dass Windwärts im Jahr 2012 letztendlich nur einen Gewinn von 160.000 Euro erzielte, also lediglich ein Zehntel dessen, was im Prospekt in Aussicht gestellt worden sein soll.
Trotz dieses Gewinneinbruchs habe Windwärts seine Anleger nicht gewarnt, so der NDR-Bericht weiter. Der Insolvenzverwalter der Windwärts GmbH, Volker Römerman, erklärte gegenüber „Panorama 3“ , ihm sei nichts davon bekannt, dass die Gewinnerwartung 2012 intern anders ermittelt wurde als im Genussrechtsprospekt dargestellt. Sollten entsprechende Hinweise vorliegen, werde er diesen nachgehen.
Windwärts ist seit Februar 2014 insolvent (ECOreporter.de berichtete). Der Windkraftprojektierer hat zwischen 2006 und 2013 insgesamt vier Genussrechte auf den Markt gebracht. 1600 Anleger investierten zusammen 18,9 Millionen Euro. Windwärts hatte kurz vor der Insolvenz noch die Zinszahlungen an diese Anleger ausgesetzt, um so 1,3 Millionen Euro einzusparen. Weitere 1,9 Millionen Euro, die an die Anleger eines Genussrechts aus 2006 hätten gezahlt werden sollen, hatte Windwärts schon im Dezember 2013 nicht bezahlt (mehr dazu lesen sie hier).
Windwärts hat auch zahlreiche geschlossene Fonds auf den Markt gebracht. Auf Nachfrage von ECOreporter.de hatte das Unternehmen stets betont, das diese Fonds als eigenständige Gesellschaften nicht unmittelbar von der Pleite betroffen seien.
Trotz dieses Gewinneinbruchs habe Windwärts seine Anleger nicht gewarnt, so der NDR-Bericht weiter. Der Insolvenzverwalter der Windwärts GmbH, Volker Römerman, erklärte gegenüber „Panorama 3“ , ihm sei nichts davon bekannt, dass die Gewinnerwartung 2012 intern anders ermittelt wurde als im Genussrechtsprospekt dargestellt. Sollten entsprechende Hinweise vorliegen, werde er diesen nachgehen.
Windwärts ist seit Februar 2014 insolvent (ECOreporter.de berichtete). Der Windkraftprojektierer hat zwischen 2006 und 2013 insgesamt vier Genussrechte auf den Markt gebracht. 1600 Anleger investierten zusammen 18,9 Millionen Euro. Windwärts hatte kurz vor der Insolvenz noch die Zinszahlungen an diese Anleger ausgesetzt, um so 1,3 Millionen Euro einzusparen. Weitere 1,9 Millionen Euro, die an die Anleger eines Genussrechts aus 2006 hätten gezahlt werden sollen, hatte Windwärts schon im Dezember 2013 nicht bezahlt (mehr dazu lesen sie hier).
Windwärts hat auch zahlreiche geschlossene Fonds auf den Markt gebracht. Auf Nachfrage von ECOreporter.de hatte das Unternehmen stets betont, das diese Fonds als eigenständige Gesellschaften nicht unmittelbar von der Pleite betroffen seien.