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Hiobsbotschaft für Solarzulieferer STR Holdings - Aktie auf Talfahrt
Der US-amerikanische Solarzulieferer STR Holdings verliert seinen wichtigsten Großkunden. Wie das seit Oktober 2009 börsennotierte Unternehmen aus Enfield im Bundesstaat Connecticut mitteilt, dürfte First Solar aus Tempe in Arizona die Geschäftsbeziehung noch in diesem Jahr beenden. Der weltweit größte US-Dünnschicht-Hersteller habe sich dazu noch nicht konkret erklärt. STR Holdings rechne aber damit, dass der Solarkonzern bereits in wenigen Monaten den Übergang zu einem anderen Lieferanten abgeschlossen haben wird.
STR Holdings stellt Einkapselungsfolien her, die zur Produktion von Solarmodulen benötigt werden. Robert S. Yorgensen, Präsident und Chief Executive Officer (CEO) des Unternehmens betont, dass es seitens des Großkunden keine Klagen über die Qualität der Produkte gegeben habe. Im Gegenteil: noch vor einem Jahr sei STR Holdings von First Solar mit dem Top Supplier Award als bester Zulieferer ausgezeichnet worden.
Aber der Dünnschicht-Hersteller drückt seit dem Führungswechsel im vergangenen Jahr auf die Kostenbremse. Der starke Preisdruck auf Solarkomponenten zwingt gegenwärtig alle Hersteller dazu, diesen an ihre Zulieferer weiterzugeben und gegebenenfalls zu günstigeren Anbietern zu wechseln.
Laut Yorgensen ist STR Holdings dazu gezwungen, die Produktionsanlagen in East Windsor im US-Bundesstaat Connecticut zum Ende des ersten Quartals stillzulegen. Das werde die Bilanz des laufenden Geschäftsjahres belasten. Die Fertigungsstätten in Spanien und Malaysia würden aber weiter produzieren. Eine Restrukturierung der Geschäfte sei nun unumgänglich, Näheres dazu werde die Unternehmensführung aber erst später bekanntgeben können.
Der Vorstandschef hofft, dass STR Holdings vom derzeitigen Boom des chinesischen Photovoltaik-Marktes profitieren kann. Erst vor kurzem habe das Unternehmen drei Photovoltaik-Hersteller aus China als neue Kunden gewonnen.
Die Börsianer reagierten verschreckt auf die Hiobsbotschaft von STR Holdings. Die Aktie verlor bis zum Mittag in Frankfurt zehn Prozent an Wert. Mit 1,99 Euro notiert sie nun fast 70 Prozent unter dem Vorjahreskurs.
First Solar Inc: ISIN US3364331070 / WKN A0LEKM
STR Holdings Inc.: ISIN US78478V1008 / WKN A0X86Q
STR Holdings stellt Einkapselungsfolien her, die zur Produktion von Solarmodulen benötigt werden. Robert S. Yorgensen, Präsident und Chief Executive Officer (CEO) des Unternehmens betont, dass es seitens des Großkunden keine Klagen über die Qualität der Produkte gegeben habe. Im Gegenteil: noch vor einem Jahr sei STR Holdings von First Solar mit dem Top Supplier Award als bester Zulieferer ausgezeichnet worden.
Aber der Dünnschicht-Hersteller drückt seit dem Führungswechsel im vergangenen Jahr auf die Kostenbremse. Der starke Preisdruck auf Solarkomponenten zwingt gegenwärtig alle Hersteller dazu, diesen an ihre Zulieferer weiterzugeben und gegebenenfalls zu günstigeren Anbietern zu wechseln.
Laut Yorgensen ist STR Holdings dazu gezwungen, die Produktionsanlagen in East Windsor im US-Bundesstaat Connecticut zum Ende des ersten Quartals stillzulegen. Das werde die Bilanz des laufenden Geschäftsjahres belasten. Die Fertigungsstätten in Spanien und Malaysia würden aber weiter produzieren. Eine Restrukturierung der Geschäfte sei nun unumgänglich, Näheres dazu werde die Unternehmensführung aber erst später bekanntgeben können.
Der Vorstandschef hofft, dass STR Holdings vom derzeitigen Boom des chinesischen Photovoltaik-Marktes profitieren kann. Erst vor kurzem habe das Unternehmen drei Photovoltaik-Hersteller aus China als neue Kunden gewonnen.
Die Börsianer reagierten verschreckt auf die Hiobsbotschaft von STR Holdings. Die Aktie verlor bis zum Mittag in Frankfurt zehn Prozent an Wert. Mit 1,99 Euro notiert sie nun fast 70 Prozent unter dem Vorjahreskurs.
First Solar Inc: ISIN US3364331070 / WKN A0LEKM
STR Holdings Inc.: ISIN US78478V1008 / WKN A0X86Q