Erneuerbare Energie

IEA-Studie: Luftverschmutzung großes Gesundheitsrisiko

Die internationale Energieagentur, oder kurz IEA hat in der Studie mit dem Namen „Energy and Air Pollution“ die Zusammenhänge zwischen Energie, Luftverschmutzung und Gesundheitsrisiken untersucht.

Beweggrund für die Studie ist die hohe Zahl der Todesfälle durch Luftverschmutzung weltweit: Pro Jahr sterben der Studie zufolge etwa 6,5 Millionen Menschen an den Folgen der schadstoffreichen Luft. Damit sei die Luftverschmutzung der viertgrößte Risikofaktor für die weltweite Gesundheit.
Als Verschmutzungsursache nannte die IEA vor allem Schadstoffe wie Feinstaub, Schwefeldioxid und Stickstoffoxid. Emittiert werden diese Stoffe vor allem durch den Energiesektor, der immer noch, besonders in ärmeren Ländern, auf fossile Brennstoffe setzt.

In der Studie prognostiziert die IEA einen Anstieg der jährlichen Todesfälle. Für Asien sehe es dabei besonders düster aus: Bis 2040 würden dort jährlich 4,5 Millionen Menschen an den Folgen der starken Luftverschmutzung sterben. Das wären 90 Prozent der weltweiten Todesopfer der Luftverschmutzung.
Doch die IEA will in ihrer Publikation auch Lösungen bieten. So sei es durch einen 3-Punkte-Plan möglich, die Zahl der Todesopfer bis 2040 weltweit sogar um 1,7 Millionen zu reduzieren. Für dieses „Clean Air Scenario“ müssten erstens Langzeit-Ziele gesetzt werden, zweitens politische Maßnahmen ergriffen werden, um diese zu erfüllen und drittens auch international auf die Überwachung, Durchsetzung und Bewertung der Maßnahmen gesetzt werden. Zusätzlich müsse eine Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Ländern erfolgen.
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