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Novo Nordisk: Kurssturz als Gelegenheit zum Kauf?
Die Aktie von Novo Nordisk ist im Topf 1 der nachhaltigen Dividendenkönige (Link entfernt), also bei den ECOreporter-Favoriten-Aktien (Link entfernt). Der Kurs der Aktie ist drastisch gesunken. Mit 31 Euro wurde die Aktie zum Börsenstart am Freitag im deutschen Handelssystem Tradegate um 36 Prozent niedriger gehandelt als vor einem Jahr. Was bedeutet das für Aktionäre und Interessenten des weltweit größten und führenden Insulinherstellers?
Novo Nordisk hat seine Erwartungen zurückgeschraubt und geht von weniger Wachstum in diesem und im Folgejahr aus. Der Pharmakonzern kämpft momentan mit einer schwächeren Entwicklung in den USA, das Umfeld für Insulinpräparate und weitere Produkte hat sich zunehmend verschlechtert. Novo Nordisk erlöst 80 Prozent des Konzernumsatzes mit Diabetes-Therapien. Zudem belasten eine stärker werdende Konkurrenz und Preisdruck die Unternehmensentwicklung.
Für das Gesamtgeschäftsjahr 2016 wird nur noch mit einem Umsatzplus zwischen 5 und 6 Prozent gerechnet, auch der nach Steuern und Kosten bereinigte Gewinn soll "nur" noch um 5 Prozent steigen. Das ist halb so viel wie ursprünglich erhofft. In den ersten neun Monaten 2016 ging der operative Gewinn um 3 Prozent auf 37,2 Milliarden Dänische Kronen (5 Milliarden Euro) zurück. Ein Jahr zuvor hatte unter anderem der Börsengang einer Sparte das Ergebnis nach oben getrieben.
Wie geht es weiter? Das Unternehmen will für 2016 die Dividende um 28 Prozent anheben. Das ist die 18. Dividendenerhöhung in Folge. Aktuell beträgt die Ausschüttungsquote (Payout-Ratio) durchschnittlich 40 Prozent des Konzerngewinns. Durch den Gewinnrückgang in 2016 sowie in den Folgejahren, so die Prognose, könnte die Ausschüttungsquote bis auf 50 Prozent steigen. Der Dividende wird der Gewinnrückgang also keinen Abbruch tun.
Novo Nordisk bekommt zudem einen neuen Chef. Er heißt Lars Fruergaard Jorgensen und soll zum Jahreswechsel das Amt von Lars Rebien Soerensen übernehmen. Soerensen stand dem Unternehmen 16 Jahre lang vor.
Das Gewinn- und Umsatzwachstum der Dänen ist zwar nicht mehr so stark wie in den vergangenen Jahren und wird auch zukünftig geringer ausfallen.
Langfristig stimmen aber Geschäftsmodell und Perspektiven rund um den Markt mit Insulinmedikamenten und -therapien. Novo Nordisk ist in diesem Bereich mit einem Marktanteil von über 30 Prozent weltweit führend. Dabei gewinnen die Schwellenländer für Novo Nordisk immer mehr Bedeutung. In China konnte der Konzern beispielsweise seinen Marktanteil 2015 bis auf 60 Prozent ausbauen. Aufgrund des steigenden Wohlstands und der höheren Lebenserwartung in den Schwellenländern sowie den damit verbundenen Gesundheitsrisiken, beispielsweise falscher Ernährung, wird die Zahl der Diabetesfälle auch zukünftig weiter zunehmen. Novo Nordisk und auch die Aktionäre werden davon langfristig profitieren.
Bildhinweis: Insulin-Verpackung am Standort von Novo Nordisk in Brasilien. Der Konzern hat vor allem in Schwellenländern Wachstumschancen. / Foto: Unternehmen
ECOreporter.de Fazit: Für alle Neueinsteiger bietet sich derzeit eine gute Gelegenheit, die Novo-Nordisk-Aktie "mit Rabatt" in das eigene Depot zu legen. Alle bereits investierten Aktionäre können die Chance zum Nachkauf nutzen.
Novo-Nordisk: ISIN DK0060534915 / WKN A1XA8R
Novo Nordisk hat seine Erwartungen zurückgeschraubt und geht von weniger Wachstum in diesem und im Folgejahr aus. Der Pharmakonzern kämpft momentan mit einer schwächeren Entwicklung in den USA, das Umfeld für Insulinpräparate und weitere Produkte hat sich zunehmend verschlechtert. Novo Nordisk erlöst 80 Prozent des Konzernumsatzes mit Diabetes-Therapien. Zudem belasten eine stärker werdende Konkurrenz und Preisdruck die Unternehmensentwicklung.
Für das Gesamtgeschäftsjahr 2016 wird nur noch mit einem Umsatzplus zwischen 5 und 6 Prozent gerechnet, auch der nach Steuern und Kosten bereinigte Gewinn soll "nur" noch um 5 Prozent steigen. Das ist halb so viel wie ursprünglich erhofft. In den ersten neun Monaten 2016 ging der operative Gewinn um 3 Prozent auf 37,2 Milliarden Dänische Kronen (5 Milliarden Euro) zurück. Ein Jahr zuvor hatte unter anderem der Börsengang einer Sparte das Ergebnis nach oben getrieben.
Wie geht es weiter? Das Unternehmen will für 2016 die Dividende um 28 Prozent anheben. Das ist die 18. Dividendenerhöhung in Folge. Aktuell beträgt die Ausschüttungsquote (Payout-Ratio) durchschnittlich 40 Prozent des Konzerngewinns. Durch den Gewinnrückgang in 2016 sowie in den Folgejahren, so die Prognose, könnte die Ausschüttungsquote bis auf 50 Prozent steigen. Der Dividende wird der Gewinnrückgang also keinen Abbruch tun.
Novo Nordisk bekommt zudem einen neuen Chef. Er heißt Lars Fruergaard Jorgensen und soll zum Jahreswechsel das Amt von Lars Rebien Soerensen übernehmen. Soerensen stand dem Unternehmen 16 Jahre lang vor.
Das Gewinn- und Umsatzwachstum der Dänen ist zwar nicht mehr so stark wie in den vergangenen Jahren und wird auch zukünftig geringer ausfallen.

Bildhinweis: Insulin-Verpackung am Standort von Novo Nordisk in Brasilien. Der Konzern hat vor allem in Schwellenländern Wachstumschancen. / Foto: Unternehmen
ECOreporter.de Fazit: Für alle Neueinsteiger bietet sich derzeit eine gute Gelegenheit, die Novo-Nordisk-Aktie "mit Rabatt" in das eigene Depot zu legen. Alle bereits investierten Aktionäre können die Chance zum Nachkauf nutzen.
Novo-Nordisk: ISIN DK0060534915 / WKN A1XA8R