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Pläne präsentiert: Quote für Prokon-Anleger über 50 Prozent
Das Tauziehen um die Zukunft von Prokon nimmt Fahrt auf: Neue Details rund um das geplante Millionengeschäft nannte EnBW-Finanzvorstand Thomas Kosterer in einer kurzfristig angesetzten Telefonkonferenz am frühen Freitagnachmittag. Demnach bietet der Stromkonzern EnBW 550 Millionen Euro für von Prokon. Der Preis liege 100 Millionen Euro unter dem Wert, den die Verfechter des Genossenschaftsmodells für Prokon ansetzen, räumte der Finanzvorstand ein. Allerdings sei kein anderer Investor im Bieterverfahren bereit gewesen, mehr für Prokon zu zahlen als EnBW, betonte Kusterer. Das zweithöchste Gebot habe 40 Millionen Euro unter dem der EnBW gelegen, so Kusterer weiter. Dem Vernehmen nach dürfte das das Angebot der Capital Stage AG aus Hamburg gewesen sein (mehr lesen Sie hier).
52 Prozent vom Einsatz in bar oder 59 Prozent in Anleihe-Form
Aus dem EnBW-Angebot ergebe sich für die 75.000 Genussrechtsinhaber eine Insolvenzquote von 52,2 Prozent, so Kusterer. Das heißt jeder Anleger bekäme knapp die Hälfte seines eingesetzten Kapitals zurück. „ Zeitnah und sicher“, betonte der EnBW-Finanzchef. Demgegenüber liegt die Insolvenzquote, die Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin für ebenfalls heute für das Genossenschaftsmodell vorgestellte bei 58,9 Prozent. Bei dieser Variante würden die Genussrechtsinhaber auf eine Barauszahlung verzichten. Stattdessen würden sie zunächst Anleihe-Anleger. Und diese 58,9 Prozent vom ursprünglichen Kapitaleinsatz so der Prokon Genossenschaft zur Verfügung stellen. Besagte Anleihe ist auf 15 Jahre angelegt und mit den Windparks von Prokon besichert. Damit die Genossenschaft Wirklichkeit werden kann, müssten sich Penzlin zufolge mindesten 30.000 Anleger für die Genossenschaft entscheiden. „Die Anleger gehen mit dieser Variante ins unternehmerische Risiko“, so der EnBW-Finanzvorstand.
Noch im Juni will die EnbW Präsenzveranstaltungen zum Thema in Hamburg, Berlin und Ulm veranstalten. Am 2. Juli 2015 fällt dann die Entscheidung bei der Gläubigerversammlung in Hamburg.
52 Prozent vom Einsatz in bar oder 59 Prozent in Anleihe-Form
Aus dem EnBW-Angebot ergebe sich für die 75.000 Genussrechtsinhaber eine Insolvenzquote von 52,2 Prozent, so Kusterer. Das heißt jeder Anleger bekäme knapp die Hälfte seines eingesetzten Kapitals zurück. „ Zeitnah und sicher“, betonte der EnBW-Finanzchef. Demgegenüber liegt die Insolvenzquote, die Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin für ebenfalls heute für das Genossenschaftsmodell vorgestellte bei 58,9 Prozent. Bei dieser Variante würden die Genussrechtsinhaber auf eine Barauszahlung verzichten. Stattdessen würden sie zunächst Anleihe-Anleger. Und diese 58,9 Prozent vom ursprünglichen Kapitaleinsatz so der Prokon Genossenschaft zur Verfügung stellen. Besagte Anleihe ist auf 15 Jahre angelegt und mit den Windparks von Prokon besichert. Damit die Genossenschaft Wirklichkeit werden kann, müssten sich Penzlin zufolge mindesten 30.000 Anleger für die Genossenschaft entscheiden. „Die Anleger gehen mit dieser Variante ins unternehmerische Risiko“, so der EnBW-Finanzvorstand.
Noch im Juni will die EnbW Präsenzveranstaltungen zum Thema in Hamburg, Berlin und Ulm veranstalten. Am 2. Juli 2015 fällt dann die Entscheidung bei der Gläubigerversammlung in Hamburg.