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Presseschau: Verdacht auf Insiderhandel bei Q-Cells
Ein hochrangiger Wirtschaftsförderer des Landes Sachsen Anhalt steht im Verdacht des Insiderhandels mit Aktien des Solarherstellers Q-Cells. Das berichtetet das Wirtschaftsmagazin „Handelsblatt“ unter Berufung auf Geheimverträge, die dem Blatt vorliegen. „Dinnies Johannes von der Osten, der Geschäftsführer einer landeseigenen Beteiligungsgesellschaft, die Q-Cells förderte, hielt zugleich eine verdeckte Beteiligung an dem Solarzellenhersteller“, schreibt das Handelsblatt in einem aktuellen Bericht. Der Landeswirtschaftsminister Hartmut Möllring, kündigte demnach an den Fall aufklären lassen zu wollen: „Sofern sich die indirekte Beteiligung von Herrn von der Osten an Q-Cells bestätigen sollte, ist ein Interessenskonflikt offensichtlich“, zitiert ihn das Handelsblatt.
Der Verfacht bezieht sich auf die Jahre 1999/2000; in dieser Zeit soll der Geschäftsführer veranlasst haben, dass sich die landeseigene Beteiligungsgesellschaft IGB mit 4,1 Millionen Euro in Q-Cells investiert, während er sich selbst verdeckt über den damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden als Treuhänder Q-Cells-Aktien gezeichnet haben soll. Beide hätten beim Verkauf der Aktien jeweils zweistellige hohe Millionenbeträge verdient. Der Verdächtigte bestritt die Transaktionen gegenüber dem Handelsblatt nicht: er erklärte, sein tun sei rechtens gewesen.
Q-Cells SE war seit 2005 an der Börse bevor das Unternehmen 2012 in die Insolvenz ging. Der Kern des Unternehmens wurde anschließend von dem koreanischen Mischkonzern Hanwha Group übernommen (ECOreporter.de berichtete).
Q-Cells SE: ISIN DE0005558662 / WKN 555866
Der Verfacht bezieht sich auf die Jahre 1999/2000; in dieser Zeit soll der Geschäftsführer veranlasst haben, dass sich die landeseigene Beteiligungsgesellschaft IGB mit 4,1 Millionen Euro in Q-Cells investiert, während er sich selbst verdeckt über den damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden als Treuhänder Q-Cells-Aktien gezeichnet haben soll. Beide hätten beim Verkauf der Aktien jeweils zweistellige hohe Millionenbeträge verdient. Der Verdächtigte bestritt die Transaktionen gegenüber dem Handelsblatt nicht: er erklärte, sein tun sei rechtens gewesen.
Q-Cells SE war seit 2005 an der Börse bevor das Unternehmen 2012 in die Insolvenz ging. Der Kern des Unternehmens wurde anschließend von dem koreanischen Mischkonzern Hanwha Group übernommen (ECOreporter.de berichtete).
Q-Cells SE: ISIN DE0005558662 / WKN 555866