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Regisseur Barfuss: "Kapitalströme verändern viel in Afrika"
Das Leben in der afrikanischen Wildnis ist ein Abenteuer - aber für Mensch und Tier ist es oft auch ein Kampf ums Überleben. Für seinen neuen Film "Maleika" hat Matto Barfuss eine Gepardenfamilie in Botswana über Monate hinweg begleitet. Der Regisseur ist UNESCO-Preisträger, UN-Botschafter für biologische Vielfalt und Tierschützer. Wir sprachen mit ihm über Investments in Afrika, die Finzierung von Filmprojekten - und natürlich über sein berührendes Werk "Maleika".
ECOreporter.de: Matto Barfuss, mit wie vielen Konvoi-Fahrzeugen, Stromgeneratoren, Kameraleuten und Helfern haben Sie die Gepardin Maleika in Afrika verfolgt und gefilmt?
Matto Barfuss: Wir haben eine Assistentin und einen Fahrer. Der Kameramann bin ich. Also: ein Auto. Viel zu Fuß. Kein Generator. Es ging bei Maleika darum, möglichst unbeeinflusst ihre Geschichte zu erzählen. Für mich ist es angesichts der kritischen Situation der Großkatzen in Afrika ein Tabu, mit einer Vielzahl von Autos zu arbeiten. "Natur zuallererst" ist unser Motto.
Maleika ist aber doch - weil sie ja auch so fotogen und schauspielreif ist - zumindest etwas dressiert, oder?
Nein, keineswegs. Sie ist ein wildes Tier, sie tut und lässt, was sie will. Dennoch entsteht über so eine lange Zeit für mich ein sehr inniges Verhältnis, das zuweilen an einer Beziehung zwischen Schauspielerin und Regisseur erinnert. Nur: Regie führt die Natur. Aber die erzählt ja bekanntlich die besten Geschichten.
Wie lange haben Sie insgesamt an dem Film "Maleika" gearbeitet?
Vier Jahre. Und darin insgesamt 257 Produktionstage in Afrika, vor Ort. Dazu natürlich hunderte Tage technischer Nachbearbeitung in Deutschland und Tschechien.
Ab wann wussten Sie, dass aus den verschiedenen gefilmten Wildtier-Szenen ein richtiger Kinofilm werden würde?
Eigentlich hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass Maleika eine große Geschichte für einen spannenden Kinofilm ist. Sicherlich hätte auf dem Weg dorthin vieles anders laufen können. Maleika hat sich sehr früh sehr schwer verletzt und wäre daran beinahe gestorben. Sie hat sich beeindruckend ins Leben zurück gekämpft. Das war nicht vorherzusehen, aber ungemein wichtig für den Film und die Dramaturgie. Wenngleich es für mich hinter der Kamera die pure Hölle war. Am Ende sind es 107 Minuten Maleika geworden- folglich ist viel passiert!
Kommen wir - wir sind schließlich ECOreporter - zum Thema Geld: Welches Filmstudio hat den Film finanziert?
Filmstudio? Die Geschichte mit Maleika begann spontan. Eine Gepardin mit kleinen Gepardenkindern in der Steppe - da konnte ich nicht lange nach Investoren suchen. Und so habe ich die gesamte Produktion aus Eigenmitteln finanziert. Dann begann aber die Postproduktion, also der Schnitt und alles andere.
Das war die noch viel größere finanzielle Herausforderung. Und danach noch einmal eine deutliche Steigerung der Aufgabe: Das Geld für das Herausbringen des Films aufzutreiben. Erst national und dann international. Dabei ist mir das Geld ausgegangen. Ich habe einen Businessplan mit einer sehr realistischen Prognose erstellt und nach leider langer Suche einen Investor gefunden. Nun haben wir die Maleika Film GmbH, die bis zu diesem Zeitpunkt die deutsche Herausbringung umsetzt. Immerhin haben wir es zum Start am 12. Oktober auf 223 Kinos in Deutschland und Österreich gebracht. Das war aber sehr, sehr harte Arbeit. Maleika ist ein Low-Budget-(Herzblut-)Projekt. Dennoch ging ein siebenstelliger Betrag in das Projekt!
Und wie soll sich der Film nun tragen, wodurch kommen die Kosten wieder herein?
Die Auswertung des Filmprojektes ist über 10 Jahre angelegt. Wir haben in der revolutionären neuen 4K- (in der Produktion sogar 5K-) und Dolby-Atmos-Technologie gearbeitet und damit einen enormen technischen Vorsprung. Das Thema des Films ist wichtig und zeitlos. Zunächst ist eine reine Kinovermarktung angestrebt. Wir wählen eine nachhaltige Auswertung - erst in der Breite, dann Programmkinos und schließlich Schul- und Sonderkinos. Im Oktober stellten wir bereits die englische Weltfassung in Cannes und im November in Los Angeles vor.
Ich sehe gute Chancen, Maleika in vielen Ländern der Erde zu platzieren. In der Sekundärvermarktung kommen dann Blu Ray, DVD, Video on Demand und TV-Rechte hinzu. Parallel gibt es Vermarktungsformen des Merchandising und Bücher.
Uns ist das Risiko bewusst, dass es allein in Deutschland nicht für den Breakeven reichen könnte. Der deutsche Kinomarkt ist träge. Doch das internationale Interesse ist gut. Ich sehe beim dritten oder vierten Land den Gang in die Gewinnzone.
Letztlich ist das also ein Öko-Risikoinvestment von Ihnen selbst. Man kennt Sie in Deutschland natürlich wegen Ihrer Vorträge, Filme und Bücher über afrikanische Tiere, vor allem über Geparden und Gorillas. Aber Sie waren auch Redner für Swisscanto, als dieser Schweizer Anbieter nachhaltiger Investments Vorträge in Deutschland organisiert hat. Ist Geldanlage privat für Sie ein Thema?
Ein enormes. Ich habe als jemand, der zwischen den beiden Welten Afrika und Europa wandelt, eine enorme Verantwortung und zwangsläufig Erfahrung. Kapitalströme verändern viel in Afrika und spielen beim Thema Artenschutz, welches mich besonders tangiert, eine enorme Rolle.
Letztlich muss ich mit dem, was ich tue, extrem gut als Unternehmer umgehen. Wenn ich Ressourcen frei habe, müssen diese in einem sinnvollen Finanzplan eingearbeitet werden. Dazu gehören die Rücklagenbildung und die Anlage von freien Ressourcen in einem vernünftigen Verhältnis von Risiko und Verantwortung. Ich mache Projekte, die immer mindestens eine gute Anschubfinanzierung benötigen. Geschichten, die ich dokumentiere, kommen von jetzt auf nachher. Wenn ich erst einen Investor suchen muss, ist es zu spät.
Sie verbringen einen großen Teil des Jahres in Afrika, filmen und kümmern sich um Ihre Stiftung. Was macht die?
Die Stiftung heißt "Go wild Botswana" und hat ihren Sitz in Maun in Botswana. Derzeit wird sie vollumfänglich von unserem gemeinnützigen Verein "Leben für Geparden e.V." finanziert. Wir machen "Bildung für Artenschutz". Wir haben ein Schulbuch entwickelt, um den Kindern in Afrika ihre wilden Tiere als Chance und Zukunftsressource zu vermitteln. Unser Mitarbeiter geht in die Schulen, verteilt, unterrichtet oder organisiert Theaterstücke, die künstlerisch die drängenden Fragen von Artenschutz aufarbeiten.
Des Weiteren arbeiten wir gegen die "Human-Wildlife-Conflicts". Viele Großkatzen und Beutegreifer sowie Aasfresser werden von Farmern durch das Auslegen von Giftködern vergiftet. Wir beraten Farmer und haben einen prädatorensicheren Viehzaun entwickelt. Prädatoren sind Tiere, die andere lebende Tiere zur eigenen Ernährung erbeuten. Das ist ein Maschendrahtzaun mit Sichtschutz. Der Farmer muss nur abends sein Vieh dort hineintreiben, und schon hat er nahezu keinen Schaden mehr.
In Gebieten mit hohem Löwenbestand setzen wir zusätzlich LED-Blinklichter ein, die von einer kleinen Solarzelle betrieben werden und die Löwen auf weite Distanz abhalten. Bisher wurden 12 solcher Viehkrale errichtet. Wir brauchen aber viel mehr und hoffen, dass wir durch "Maleika" mehr Spenden bekommen.
Wer für Afrika spenden will, hat bei Ihnen also die Gelegenheit. Wer in Afrika Geld anlegen will, der hat es schwer, wenn das Investment nachhaltig sein soll. Afrika ist reich - an Bodenschätzen. Es gibt auch Aktien von Gold- und Diamantenminengesellschaften. Die sind für ethisch orientierte Investoren wohl nicht geeignet. Wie sehen Sie selbst andere Rohstoffe Afrikas, beispielsweise das seltene Coltan?
Das Problem Afrikas ist sein Reichtum an endlichen Ressourcen, die zudem oft noch völlig unethisch ausgebeutet werden.
Es gibt oft keinerlei Bemühen, die Förderung von Rohstoffen wenigstens einigermaßen umweltgerecht und nachhaltig zu gestalten. In der Regel existiert auch kein Plan für das "danach", es gibt weder Aufforstungen noch Renaturierung. Das hat auch damit zu tun, dass man in Afrika die unendlichen Ressourcen, also "Wildlife" und nachhaltiger Tourismus zu wenig als wirtschaftlichen Wert ansieht. Um das zu ändern, sind Bildung und abgestimmte, politisch und gesellschaftlich akzeptierte Konzepte nötig.
Was würden die ändern?
Es würde beispielsweise schnell deutlich werden, dass so manche Rohstoffförderung langfristig weit weniger wirtschaftlich sinnvoll ist als der Erhalt von "Wildlife und Natur.
Anleger könnten übrigens in solche Modelle investieren und würden damit auf Dauer eine bessere Rendite mit noch dazu gutem Gewissen einfahren. Afrika hat auch, was alternative Energien sowie dezentrale Energieversorgung angeht, enorme Chancen!
Was ist mit Rohstoffen wie Coltan?
Das Thema "Coltan" macht traurig. Die Coltanförderung im Osten der Demokratischen Republik Kongo beruht komplett auf undurchsichtigen Systeme und Ausbeutung. Dabei werden Rebellenstrukturen und korrupte Strukturen der Nachbarländer, die dann für ihre Demokratie gerühmt werden, genutzt, um das Geschäft sauber erscheinen zu lassen. Coltan ist im "der" Rohstoff schlechthin in einer immer schneller werdenden Datenwelt, für Handy beispielsweise.
Aber Für die betroffenen Regionen bedeutet Coltan Bürgerkrieg, Vergewaltigungen, Kindersoldaten und enorme Umweltzerstörung.
Matto Barfuss, vielen Dank für das Gespräch!
Spenden für die Projekte:
Kontoinhaber: Leben für Geparden e. V.
IBAN: DE 89662700240015488000
BIC: DEUTDEDB662
Wir verlosen Kinokarten für "Maleika" - so lange der Vorrat reicht! (Link entfernt)
ECOreporter.de: Matto Barfuss, mit wie vielen Konvoi-Fahrzeugen, Stromgeneratoren, Kameraleuten und Helfern haben Sie die Gepardin Maleika in Afrika verfolgt und gefilmt?
Matto Barfuss: Wir haben eine Assistentin und einen Fahrer. Der Kameramann bin ich. Also: ein Auto. Viel zu Fuß. Kein Generator. Es ging bei Maleika darum, möglichst unbeeinflusst ihre Geschichte zu erzählen. Für mich ist es angesichts der kritischen Situation der Großkatzen in Afrika ein Tabu, mit einer Vielzahl von Autos zu arbeiten. "Natur zuallererst" ist unser Motto.
Maleika ist aber doch - weil sie ja auch so fotogen und schauspielreif ist - zumindest etwas dressiert, oder?
Nein, keineswegs. Sie ist ein wildes Tier, sie tut und lässt, was sie will. Dennoch entsteht über so eine lange Zeit für mich ein sehr inniges Verhältnis, das zuweilen an einer Beziehung zwischen Schauspielerin und Regisseur erinnert. Nur: Regie führt die Natur. Aber die erzählt ja bekanntlich die besten Geschichten.
Wie lange haben Sie insgesamt an dem Film "Maleika" gearbeitet?
Vier Jahre. Und darin insgesamt 257 Produktionstage in Afrika, vor Ort. Dazu natürlich hunderte Tage technischer Nachbearbeitung in Deutschland und Tschechien.
Ab wann wussten Sie, dass aus den verschiedenen gefilmten Wildtier-Szenen ein richtiger Kinofilm werden würde?
Eigentlich hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass Maleika eine große Geschichte für einen spannenden Kinofilm ist. Sicherlich hätte auf dem Weg dorthin vieles anders laufen können. Maleika hat sich sehr früh sehr schwer verletzt und wäre daran beinahe gestorben. Sie hat sich beeindruckend ins Leben zurück gekämpft. Das war nicht vorherzusehen, aber ungemein wichtig für den Film und die Dramaturgie. Wenngleich es für mich hinter der Kamera die pure Hölle war. Am Ende sind es 107 Minuten Maleika geworden- folglich ist viel passiert!
Kommen wir - wir sind schließlich ECOreporter - zum Thema Geld: Welches Filmstudio hat den Film finanziert?
Filmstudio? Die Geschichte mit Maleika begann spontan. Eine Gepardin mit kleinen Gepardenkindern in der Steppe - da konnte ich nicht lange nach Investoren suchen. Und so habe ich die gesamte Produktion aus Eigenmitteln finanziert. Dann begann aber die Postproduktion, also der Schnitt und alles andere.

Und wie soll sich der Film nun tragen, wodurch kommen die Kosten wieder herein?
Die Auswertung des Filmprojektes ist über 10 Jahre angelegt. Wir haben in der revolutionären neuen 4K- (in der Produktion sogar 5K-) und Dolby-Atmos-Technologie gearbeitet und damit einen enormen technischen Vorsprung. Das Thema des Films ist wichtig und zeitlos. Zunächst ist eine reine Kinovermarktung angestrebt. Wir wählen eine nachhaltige Auswertung - erst in der Breite, dann Programmkinos und schließlich Schul- und Sonderkinos. Im Oktober stellten wir bereits die englische Weltfassung in Cannes und im November in Los Angeles vor.
Ich sehe gute Chancen, Maleika in vielen Ländern der Erde zu platzieren. In der Sekundärvermarktung kommen dann Blu Ray, DVD, Video on Demand und TV-Rechte hinzu. Parallel gibt es Vermarktungsformen des Merchandising und Bücher.
Uns ist das Risiko bewusst, dass es allein in Deutschland nicht für den Breakeven reichen könnte. Der deutsche Kinomarkt ist träge. Doch das internationale Interesse ist gut. Ich sehe beim dritten oder vierten Land den Gang in die Gewinnzone.
Letztlich ist das also ein Öko-Risikoinvestment von Ihnen selbst. Man kennt Sie in Deutschland natürlich wegen Ihrer Vorträge, Filme und Bücher über afrikanische Tiere, vor allem über Geparden und Gorillas. Aber Sie waren auch Redner für Swisscanto, als dieser Schweizer Anbieter nachhaltiger Investments Vorträge in Deutschland organisiert hat. Ist Geldanlage privat für Sie ein Thema?
Ein enormes. Ich habe als jemand, der zwischen den beiden Welten Afrika und Europa wandelt, eine enorme Verantwortung und zwangsläufig Erfahrung. Kapitalströme verändern viel in Afrika und spielen beim Thema Artenschutz, welches mich besonders tangiert, eine enorme Rolle.
Letztlich muss ich mit dem, was ich tue, extrem gut als Unternehmer umgehen. Wenn ich Ressourcen frei habe, müssen diese in einem sinnvollen Finanzplan eingearbeitet werden. Dazu gehören die Rücklagenbildung und die Anlage von freien Ressourcen in einem vernünftigen Verhältnis von Risiko und Verantwortung. Ich mache Projekte, die immer mindestens eine gute Anschubfinanzierung benötigen. Geschichten, die ich dokumentiere, kommen von jetzt auf nachher. Wenn ich erst einen Investor suchen muss, ist es zu spät.
Sie verbringen einen großen Teil des Jahres in Afrika, filmen und kümmern sich um Ihre Stiftung. Was macht die?
Die Stiftung heißt "Go wild Botswana" und hat ihren Sitz in Maun in Botswana. Derzeit wird sie vollumfänglich von unserem gemeinnützigen Verein "Leben für Geparden e.V." finanziert. Wir machen "Bildung für Artenschutz". Wir haben ein Schulbuch entwickelt, um den Kindern in Afrika ihre wilden Tiere als Chance und Zukunftsressource zu vermitteln. Unser Mitarbeiter geht in die Schulen, verteilt, unterrichtet oder organisiert Theaterstücke, die künstlerisch die drängenden Fragen von Artenschutz aufarbeiten.
Des Weiteren arbeiten wir gegen die "Human-Wildlife-Conflicts". Viele Großkatzen und Beutegreifer sowie Aasfresser werden von Farmern durch das Auslegen von Giftködern vergiftet. Wir beraten Farmer und haben einen prädatorensicheren Viehzaun entwickelt. Prädatoren sind Tiere, die andere lebende Tiere zur eigenen Ernährung erbeuten. Das ist ein Maschendrahtzaun mit Sichtschutz. Der Farmer muss nur abends sein Vieh dort hineintreiben, und schon hat er nahezu keinen Schaden mehr.
In Gebieten mit hohem Löwenbestand setzen wir zusätzlich LED-Blinklichter ein, die von einer kleinen Solarzelle betrieben werden und die Löwen auf weite Distanz abhalten. Bisher wurden 12 solcher Viehkrale errichtet. Wir brauchen aber viel mehr und hoffen, dass wir durch "Maleika" mehr Spenden bekommen.
Wer für Afrika spenden will, hat bei Ihnen also die Gelegenheit. Wer in Afrika Geld anlegen will, der hat es schwer, wenn das Investment nachhaltig sein soll. Afrika ist reich - an Bodenschätzen. Es gibt auch Aktien von Gold- und Diamantenminengesellschaften. Die sind für ethisch orientierte Investoren wohl nicht geeignet. Wie sehen Sie selbst andere Rohstoffe Afrikas, beispielsweise das seltene Coltan?
Das Problem Afrikas ist sein Reichtum an endlichen Ressourcen, die zudem oft noch völlig unethisch ausgebeutet werden.

Was würden die ändern?
Es würde beispielsweise schnell deutlich werden, dass so manche Rohstoffförderung langfristig weit weniger wirtschaftlich sinnvoll ist als der Erhalt von "Wildlife und Natur.
Anleger könnten übrigens in solche Modelle investieren und würden damit auf Dauer eine bessere Rendite mit noch dazu gutem Gewissen einfahren. Afrika hat auch, was alternative Energien sowie dezentrale Energieversorgung angeht, enorme Chancen!
Was ist mit Rohstoffen wie Coltan?
Das Thema "Coltan" macht traurig. Die Coltanförderung im Osten der Demokratischen Republik Kongo beruht komplett auf undurchsichtigen Systeme und Ausbeutung. Dabei werden Rebellenstrukturen und korrupte Strukturen der Nachbarländer, die dann für ihre Demokratie gerühmt werden, genutzt, um das Geschäft sauber erscheinen zu lassen. Coltan ist im "der" Rohstoff schlechthin in einer immer schneller werdenden Datenwelt, für Handy beispielsweise.
Aber Für die betroffenen Regionen bedeutet Coltan Bürgerkrieg, Vergewaltigungen, Kindersoldaten und enorme Umweltzerstörung.
Matto Barfuss, vielen Dank für das Gespräch!
Spenden für die Projekte:
Kontoinhaber: Leben für Geparden e. V.
IBAN: DE 89662700240015488000
BIC: DEUTDEDB662
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