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Solar-Aktie im Aufwind: Kann Vivint Solar weiter zulegen?
Die Solar-Aktie Vivint Solar aus den USA hat zuletzt kräftig zugelegt. Das erscheint auch überfällig. Aber hält der Trend noch weiter an?
Nach dem Börsengang des Solarprojektierers im September 2014 war der Aktienkurs von Vivint Solar an der New Yorker Börse von rund 14 US-Dollar bis März 2016 auf rund 2,5 US-Dollar abgestürzt. Auf diesem Niveau stagnierte der Kurs dann bis vor wenigen Wochen. Seit Mitte Mai geht es aber endlich deutlich aufwärts für die Solar-Aktie. Ein US-Analyst rechnet sogar mit weiteren Kurszuwächsen.
Vivint Solar ist auf Solaranlagen auf Hausdächern spezialisiert, die das Unternehmen für die Kunden vorfinanziert. Es will sich so langfristig einen steten Zahlungsfluss von Kunden sichern. Doch aufgrund dieses Geschäftsmodells hat das Unternehmen mit Hauptsitz im US-Bundesstaat Utah einen hohen Kapitalbedarf und muss einen großen Teil der Einnahmen investieren.
Die Folge ist eine Serie von Verlustmeldungen. Für 2016 verbuchte Vivint Solar einen Nettoverlust von 242,5 Millionen US-Dollar, für das erste Quartal 2017 einen Nettoverlust von 55,5 Millionen US-Dollar.
Vivint Solar wird wohl weiter Verluste anhäufen
Brian Lee, Analyst von Goldman Sachs, sieht den Solarprojektierer aber im Aufwind. Er verweist darauf, dass Vivint Solar zuletzt die Verluste erheblich verringern konnte, sowohl die Quartalsverluste als auch den Jahresverlust. Auch die Nachricht von Anfang Juni über eine Kapitalspritze für die Finanzierung von 10.000 neuen Solaranlagen bewertet er positiv (wir haben darüber berichtet).
Das Unternehmen ist darauf angewiesen, für weiteres Wachstum stets neues Kapital zu erhalten. Dass ihm Investoren nun 100 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen, hat das Vertrauen vieler Börsianer in die Solar-Aktie offenbar gestärkt.
Brian Lee rechnet zwar damit, dass Vivint Solar auch in den kommenden Jahren nicht profitabel wirtschaften wird. Ihm zufolge dürfte es dem Solarprojektierer aber gelingen, die Verluste immer weiter zu verringern. Auch deshalb steige die Wahrscheinlichkeit eines Übernahmeangebotes für Vivint Solar und damit einer deutlichen Verteuerung der Aktie.
Der Experte von Goldman Sachs rät zum Kauf der Aktie und nennt als Kursziel 6,0 US-Dollar. An der New Yorker Börse notierte Vivint Solar am Donnerstag zum Börsenschluss bei 5,5 US-Dollar.
Deutliche Parallelen zu SolarCity
Im vergangenen Jahr war mit SolarCity ein Konkurrent von Vivint Solar übernommen worden. Der Elektroautobauer Tesla hat sich das Unternehmen einverleibt, das wie Vivint Solar Photovoltaikanlagen auf Hausdächern umsetzt.
Tesla kombiniert nun dieses Geschäft mit seinem Angebot von Solarspeichern und von Elektroautos, deren Besitzer die Fahrzeuge mit selbst erzeugtem Solarstrom aufladen können. Vivint Solar kooperiert seit kurzem mit der Energiespeicher-Spezialistin Mercedes Benz Energy, einer Tochter des deutschen Daimler-Konzerns.
Vivint Solar Inc.: ISIN US92854Q1067 / WKN A12AWB
Nach dem Börsengang des Solarprojektierers im September 2014 war der Aktienkurs von Vivint Solar an der New Yorker Börse von rund 14 US-Dollar bis März 2016 auf rund 2,5 US-Dollar abgestürzt. Auf diesem Niveau stagnierte der Kurs dann bis vor wenigen Wochen. Seit Mitte Mai geht es aber endlich deutlich aufwärts für die Solar-Aktie. Ein US-Analyst rechnet sogar mit weiteren Kurszuwächsen.
Vivint Solar ist auf Solaranlagen auf Hausdächern spezialisiert, die das Unternehmen für die Kunden vorfinanziert. Es will sich so langfristig einen steten Zahlungsfluss von Kunden sichern. Doch aufgrund dieses Geschäftsmodells hat das Unternehmen mit Hauptsitz im US-Bundesstaat Utah einen hohen Kapitalbedarf und muss einen großen Teil der Einnahmen investieren.
Die Folge ist eine Serie von Verlustmeldungen. Für 2016 verbuchte Vivint Solar einen Nettoverlust von 242,5 Millionen US-Dollar, für das erste Quartal 2017 einen Nettoverlust von 55,5 Millionen US-Dollar.
Vivint Solar wird wohl weiter Verluste anhäufen
Brian Lee, Analyst von Goldman Sachs, sieht den Solarprojektierer aber im Aufwind. Er verweist darauf, dass Vivint Solar zuletzt die Verluste erheblich verringern konnte, sowohl die Quartalsverluste als auch den Jahresverlust. Auch die Nachricht von Anfang Juni über eine Kapitalspritze für die Finanzierung von 10.000 neuen Solaranlagen bewertet er positiv (wir haben darüber berichtet).
Das Unternehmen ist darauf angewiesen, für weiteres Wachstum stets neues Kapital zu erhalten. Dass ihm Investoren nun 100 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen, hat das Vertrauen vieler Börsianer in die Solar-Aktie offenbar gestärkt.
Brian Lee rechnet zwar damit, dass Vivint Solar auch in den kommenden Jahren nicht profitabel wirtschaften wird. Ihm zufolge dürfte es dem Solarprojektierer aber gelingen, die Verluste immer weiter zu verringern. Auch deshalb steige die Wahrscheinlichkeit eines Übernahmeangebotes für Vivint Solar und damit einer deutlichen Verteuerung der Aktie.
Der Experte von Goldman Sachs rät zum Kauf der Aktie und nennt als Kursziel 6,0 US-Dollar. An der New Yorker Börse notierte Vivint Solar am Donnerstag zum Börsenschluss bei 5,5 US-Dollar.
Deutliche Parallelen zu SolarCity
Im vergangenen Jahr war mit SolarCity ein Konkurrent von Vivint Solar übernommen worden. Der Elektroautobauer Tesla hat sich das Unternehmen einverleibt, das wie Vivint Solar Photovoltaikanlagen auf Hausdächern umsetzt.
Tesla kombiniert nun dieses Geschäft mit seinem Angebot von Solarspeichern und von Elektroautos, deren Besitzer die Fahrzeuge mit selbst erzeugtem Solarstrom aufladen können. Vivint Solar kooperiert seit kurzem mit der Energiespeicher-Spezialistin Mercedes Benz Energy, einer Tochter des deutschen Daimler-Konzerns.
Vivint Solar Inc.: ISIN US92854Q1067 / WKN A12AWB