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SolarWorld: Kommt jetzt kurzfristig der rettende Investor?
Kann der Bonner Solarkonzern SolarWorld noch mit Investorengeldern gerettet werden? Wie das Unternehmen nun mitteilte, ist eine "kurzfristige Investorenlösung eventuell doch noch möglich".
Der vorläufige Insolvenzverwalter der SolarWorld AG, Rechtsanwalt Horst Piepenburg, verhandelt laut der Mitteilung seit dem Wochenende mit einer Investorengruppe über eine Übernahme der Produktionsstandorte in Freiberg (Sachsen) und Arnstadt (Thüringen). Den Angaben zufolge sollen die Investoren den Geschäftsbetrieb bis Mitte August 2017 finanzieren. Das Konzept sehe zudem die Übernahme von 450 Mitarbeitern in eine "neu zu gründende Gesellschaft" sowie eine Transfergesellschaft für rund 1.200 Beschäftigte vor.
"Die Verhandlungen haben ein Stadium erreicht, in dem Eckpunkte eines Erwerbs wesentlicher Vermögensgegenstände in der insolventen SolarWorld-Gruppe ausgetauscht werden. Demnach hat die Investorengruppe ihre Absicht bekundet, die Grundstücke, Maschinen sowie das Vorratsvermögen an den Produktionsstandorten von SolarWorld im sächsischen Freiberg und im thüringischen Arnstadt zu übernehmen", so die Mitteilung. Noch Mitte Juli hatte es geheißen, interessierte Investoren hätten "einen weiteren Prüfungsbedarf von bis zu vier Monaten" signalisiert. Nun scheinen die Verhandlungen also doch schneller zu verlaufen.
Insolvenzverwalter: Chancen auf eine kurzfristige Einigung
"Mit dieser Lösung würden wir die Möglichkeiten in einem vorläufigen Insolvenzverfahren weitgehend ausschöpfen, um den Interessen der beteiligten Gläubiger gerecht zu werden und eine dann doch signifikante Zahl von Arbeitsplätzen zu erhalten", so Insolvenzverwalter Piepenburg. Der vorläufige Insolvenzverwalter ergänzte, dass er die Chancen auf eine kurzfristige Einigung mit den Interessenten höher einschätze als ein Scheitern.
Keine Zukunftsperspektive bietet das Konzept des Investors allerdings für die rund 200 Beschäftigten in der Unternehmenszentrale in Bonn. Nach dem bisherigen Konzept müsste SolarWorld zum Beginn des Insolvenzverfahrens am 1. August 2017 alle Mitarbeiter der Holding bis auf eine kleine Abwicklungsmannschaft entlassen.
Die Aktie von SolarWorld legte nach der Mitteilung um fast 2 Prozent zu und kostet im Handelssystem Xetra 1,21 Euro (Stand: 26. Juli, 9:50 Uhr).
SolarWorld AG: ISIN DE000A1YCMM2 / WKN A1YCMM
Der vorläufige Insolvenzverwalter der SolarWorld AG, Rechtsanwalt Horst Piepenburg, verhandelt laut der Mitteilung seit dem Wochenende mit einer Investorengruppe über eine Übernahme der Produktionsstandorte in Freiberg (Sachsen) und Arnstadt (Thüringen). Den Angaben zufolge sollen die Investoren den Geschäftsbetrieb bis Mitte August 2017 finanzieren. Das Konzept sehe zudem die Übernahme von 450 Mitarbeitern in eine "neu zu gründende Gesellschaft" sowie eine Transfergesellschaft für rund 1.200 Beschäftigte vor.
"Die Verhandlungen haben ein Stadium erreicht, in dem Eckpunkte eines Erwerbs wesentlicher Vermögensgegenstände in der insolventen SolarWorld-Gruppe ausgetauscht werden. Demnach hat die Investorengruppe ihre Absicht bekundet, die Grundstücke, Maschinen sowie das Vorratsvermögen an den Produktionsstandorten von SolarWorld im sächsischen Freiberg und im thüringischen Arnstadt zu übernehmen", so die Mitteilung. Noch Mitte Juli hatte es geheißen, interessierte Investoren hätten "einen weiteren Prüfungsbedarf von bis zu vier Monaten" signalisiert. Nun scheinen die Verhandlungen also doch schneller zu verlaufen.
Insolvenzverwalter: Chancen auf eine kurzfristige Einigung
"Mit dieser Lösung würden wir die Möglichkeiten in einem vorläufigen Insolvenzverfahren weitgehend ausschöpfen, um den Interessen der beteiligten Gläubiger gerecht zu werden und eine dann doch signifikante Zahl von Arbeitsplätzen zu erhalten", so Insolvenzverwalter Piepenburg. Der vorläufige Insolvenzverwalter ergänzte, dass er die Chancen auf eine kurzfristige Einigung mit den Interessenten höher einschätze als ein Scheitern.
Keine Zukunftsperspektive bietet das Konzept des Investors allerdings für die rund 200 Beschäftigten in der Unternehmenszentrale in Bonn. Nach dem bisherigen Konzept müsste SolarWorld zum Beginn des Insolvenzverfahrens am 1. August 2017 alle Mitarbeiter der Holding bis auf eine kleine Abwicklungsmannschaft entlassen.
Die Aktie von SolarWorld legte nach der Mitteilung um fast 2 Prozent zu und kostet im Handelssystem Xetra 1,21 Euro (Stand: 26. Juli, 9:50 Uhr).
SolarWorld AG: ISIN DE000A1YCMM2 / WKN A1YCMM