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Umsatzeinbruch bringt Solarausrüster Spire in die Verlustzone

Der US-amerikanische Solarausrüster Spire Corporation verharrt in der Verlustzone. Das Unternehmen aus Bedford in Massachusetts erlitt sowohl im Gesamtjahr als auch im vierten Quartal 2012 einen schweren Umsatzeinbruch und geriet tiefer in die Verlustzone. Das Gesamtjahr beschloss Spire mit 22,1 Millionen Dollar Umsatz und 1,9 Millionen Dollar Nettoverlust. Verglichen mit dem Vorjahr ging der Umsatz um 64 Prozent zurück, während der Nettoverlust um 26 Prozent stieg.

Für das vierte Quartal 2012 verbuchten die US-Amerikaner 3,8 Millionen Dollar Umsatz und 1,1 Millionen Dollar Nettoverlust. Im Vorjahr hatte der Solarausrüster mit 18,9 Millionen Dollar noch 81 Prozent mehr Umsatz erzielt. Außerdem schlugen im Vorjahresquartal noch 1,6 Millionen Dollar Nettogewinn zu Buche.

Obwohl sich weltweit die Anzeichen verdichteten, dass der kriselnde Photovoltaikmarkt vor einer Erholung stehe, sei das Marktumfeld aufgrund des Überangebots an Solartechnik weiter schwierig. Die Erholung werde sich für Ausrüster wie Spire jedoch erst ab dem Jahresende 2013 zunächst langsam und zunächst nur regional bemerkbar machen. Ein Geschäft, von dem sich Spire 2013/2014 und später Impulse erhofft, ist die Nachrüstung und Modernisierung von Produktionsanlagen für Solartechnik. Eine konkrete Prognose gab die Unternehmensführung nicht bekannt.

Spire Corporation: ISIN US8485651074 / WKN 870534

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