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Vorläufige Zahlen von SolarWorld - Umsatzprognose wackelt
Eine deutlich verbesserte vorläufige Bilanz für das erste Halbjahr 2014 hat die Bonner SolarWorld AG vorgelegt. Demnach verharrt der Solarkonzern inklusive der Sondereffekte durch die zurückliegende Sanierung in der Verlustzone. Aber er ist nach eigenen Angaben der Gewinnzone deutlich näher gekommen.
SolarWorld beendete die erste Jahreshälfte 2014 den Angaben zufolge mit 228 Millionen Euro Umsatz. Gemessen am Umsatz der ersten Vorjahreshälfte ist das ein Anstieg um 13 Prozent. Im operativen Geschäft fielen inklusive der Sondereffekte aus der Sanierung und einer Wertberichtigung 19 Millionen Euro Verlust an. Im Vorjahreszeitraum hatte SolarWorld noch 59 Millionen Euro EBIT-Verlust ausgewiesen.
Hintergrund der positiven Entwicklung sei das deutlich verbesserte Geschäft mit Solarmodulen, so das Unternehmen. Speziell in Frankreich und Großbritannien habe SolarWorld deutlich mehr Solarmodule absetzen können, hieß es. Allerdings habe die Schwäche des deutschen Solarmarktes dafür gesorgt, dass das Geschäft mit gesamten Solarsystemen „unter Plan“ verlaufen sei.
SolarWorld rudert bei der Gesamtjahresprognose zurück
Die Prognose für das Gesamtjahr 2014 fällt verhalten aus: Dank positiver Impulse im Neugeschäft erwarte der Vorstand, dass die bekannte Absatzprognose erreicht werde. „Wenn sich der Absatz im zweiten Halbjahr 2014 wie im bisherigen Jahresverlauf weiter in Richtung Modulliefergeschäft verschiebt, dann ist es aus heutiger Sicht wahrscheinlich, dass das Ziel, den Konzernumsatz im Jahr 2014 auf mehr als 680 Millionen Euro zu steigern, nicht voll erreicht wird. Für das Jahr 2014 erwartet die SolarWorld AG ohne Sondereffekte […] ein positives EBITDA. Inklusive der Sondereffekte erwartet die SolarWorld insgesamt ein positives Jahresergebnis in dreistelliger Millionenhöhe“, blickt die Unternehmensführung voraus. Am Ziel, 2015 wieder schwarze Zahlen zu schreiben, halte SolarWorld weiter fest.
Das Unternehmen trägt auch nach der harten Sanierung, die im Februar abgeschlossen wurde, eine Schuldenlast von fast einer halben Milliarde Euro. Es hatte vor rund zwei Wochen angekündigt, dass das ursprüngliche Gewinnziel nicht erreicht werden kann (mehr darüber erfahren Sie in unserem Aktientipp vom 14. Juli).
Die SolarWorld-Aktie verbilligte sich heute früh bis 10 Uhr um 2,3 Prozent auf 14,7 Euro.
SolarWorld AG: ISIN DE000A1YCMM2 / WKN A1YCMM
SolarWorld beendete die erste Jahreshälfte 2014 den Angaben zufolge mit 228 Millionen Euro Umsatz. Gemessen am Umsatz der ersten Vorjahreshälfte ist das ein Anstieg um 13 Prozent. Im operativen Geschäft fielen inklusive der Sondereffekte aus der Sanierung und einer Wertberichtigung 19 Millionen Euro Verlust an. Im Vorjahreszeitraum hatte SolarWorld noch 59 Millionen Euro EBIT-Verlust ausgewiesen.
Hintergrund der positiven Entwicklung sei das deutlich verbesserte Geschäft mit Solarmodulen, so das Unternehmen. Speziell in Frankreich und Großbritannien habe SolarWorld deutlich mehr Solarmodule absetzen können, hieß es. Allerdings habe die Schwäche des deutschen Solarmarktes dafür gesorgt, dass das Geschäft mit gesamten Solarsystemen „unter Plan“ verlaufen sei.
SolarWorld rudert bei der Gesamtjahresprognose zurück
Die Prognose für das Gesamtjahr 2014 fällt verhalten aus: Dank positiver Impulse im Neugeschäft erwarte der Vorstand, dass die bekannte Absatzprognose erreicht werde. „Wenn sich der Absatz im zweiten Halbjahr 2014 wie im bisherigen Jahresverlauf weiter in Richtung Modulliefergeschäft verschiebt, dann ist es aus heutiger Sicht wahrscheinlich, dass das Ziel, den Konzernumsatz im Jahr 2014 auf mehr als 680 Millionen Euro zu steigern, nicht voll erreicht wird. Für das Jahr 2014 erwartet die SolarWorld AG ohne Sondereffekte […] ein positives EBITDA. Inklusive der Sondereffekte erwartet die SolarWorld insgesamt ein positives Jahresergebnis in dreistelliger Millionenhöhe“, blickt die Unternehmensführung voraus. Am Ziel, 2015 wieder schwarze Zahlen zu schreiben, halte SolarWorld weiter fest.
Das Unternehmen trägt auch nach der harten Sanierung, die im Februar abgeschlossen wurde, eine Schuldenlast von fast einer halben Milliarde Euro. Es hatte vor rund zwei Wochen angekündigt, dass das ursprüngliche Gewinnziel nicht erreicht werden kann (mehr darüber erfahren Sie in unserem Aktientipp vom 14. Juli).
Die SolarWorld-Aktie verbilligte sich heute früh bis 10 Uhr um 2,3 Prozent auf 14,7 Euro.
SolarWorld AG: ISIN DE000A1YCMM2 / WKN A1YCMM