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Vossloh-Übernahme durch Aufsichtsrat Thiele läuft ins Leere
Heinz-Hermann Thiele, Großaktionär und Aufsichtsratschef der Vossloh AG, ist mit seinem Übernahmeangebot bei den übrigen Aktionären weitgehend abgeblitzt. Thieles KB Holding, die das Angebot unterbreitet hatte, steigerte ihren Anteil an dem Bahntechnikkonzern aus Werdohl nur unwesentlich.
Die Annahmefrist für die Offerte war kurz vor Ostern abgelaufen. Zuvor hatte unter Analysten Uneinigkeit über die Strategie hinter Thieles Angebot geherrscht (ECOreporter.de berichtete) Wollte der Eigentümer des Bremsenherstellers Knorr-Bremse AG mit diesem Angebot tatsächlich die Komplettübernahme realisieren, oder wollte er seinen Anteil so erhöhen, dass eine externe Übernahme der angeschlagenen Vossloh AG unmöglich wird? Mit dem Ergebnis ist nun klar: Beide Varianten wurden klar verfehlt. Denn die KB Holding steigerte ihren Anteil an der Vossloh AG lediglich um knapp ein Prozent auf 30,2 Prozent. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Bezugnahme auf Angaben der KB Holding. Um einen Schutzschirm gegen eine externe Übernahme bilden zu können, hätte die KB Holding ihren Anteil mindestens auf 50 Prozent steigern müssen.
Vielen Anlegern könnte die Offerte schlicht zu niedrig gewesen sein. Zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe notierte die Vossloh-Aktie nämlich nah der 58-Euro-Marke während die KB Holding den Aktionären 48,50 Euro pro Aktie geboten hatte. Heute um 11:21 Uhr notierte die Vossloh-Aktie im Xetra der Deutschen Börse mit 57,71 Euro ebenfalls deutlich über dem Angebot der KB Holding. Gemessen am Vortagskurs hat sie damit 0,3 Prozent zugelegt. Auf Monatssicht liegt der Anteilschein 8,3 Prozent im Plus. Vor einem Jahr war die Aktie allerdings noch 20,5 Prozent teurer gewesen.
Vossloh AG: ISIN DE0007667107 / WKN 766710
Die Annahmefrist für die Offerte war kurz vor Ostern abgelaufen. Zuvor hatte unter Analysten Uneinigkeit über die Strategie hinter Thieles Angebot geherrscht (ECOreporter.de berichtete) Wollte der Eigentümer des Bremsenherstellers Knorr-Bremse AG mit diesem Angebot tatsächlich die Komplettübernahme realisieren, oder wollte er seinen Anteil so erhöhen, dass eine externe Übernahme der angeschlagenen Vossloh AG unmöglich wird? Mit dem Ergebnis ist nun klar: Beide Varianten wurden klar verfehlt. Denn die KB Holding steigerte ihren Anteil an der Vossloh AG lediglich um knapp ein Prozent auf 30,2 Prozent. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Bezugnahme auf Angaben der KB Holding. Um einen Schutzschirm gegen eine externe Übernahme bilden zu können, hätte die KB Holding ihren Anteil mindestens auf 50 Prozent steigern müssen.
Vielen Anlegern könnte die Offerte schlicht zu niedrig gewesen sein. Zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe notierte die Vossloh-Aktie nämlich nah der 58-Euro-Marke während die KB Holding den Aktionären 48,50 Euro pro Aktie geboten hatte. Heute um 11:21 Uhr notierte die Vossloh-Aktie im Xetra der Deutschen Börse mit 57,71 Euro ebenfalls deutlich über dem Angebot der KB Holding. Gemessen am Vortagskurs hat sie damit 0,3 Prozent zugelegt. Auf Monatssicht liegt der Anteilschein 8,3 Prozent im Plus. Vor einem Jahr war die Aktie allerdings noch 20,5 Prozent teurer gewesen.
Vossloh AG: ISIN DE0007667107 / WKN 766710