Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Aktientipps, Nachhaltige Aktien, Meldungen
Was Gamesa zu einer Windaktie mit Kurspotential macht
Große Vertriebserfolge in Indien beflügeln heute die Aktie der spanischen Windkraftkonzerns Gamesa. Bis zum Mittag legte sie im Xetra 3,9 Prozent auf 14,3 Euro zu. Seit Jahresbeginn 2016 hat die Aktie dennoch rund zehn Prozent an Wert verloren. Wir sehen daher eine Gelegenheit zum günstigen Einstieg.
Seit ECOreporter.de im Februar 2015 in einem Aktientipp den Kauf der Gamesa-Aktie empahl, hat sich der Anteilsschein um rund 80 Prozent verteuert. Zuletzt hatten wir unsere Empfehlung auf „Halten“ gesenkt. Doch nach den jüngsten Kursverlusten erscheint das Wertpapier nun vergleichsweise billig. Vor den Turbulenzen an den Weltbörsen, die vor allem durch den weiteren Einbruch beim Ölpreis und Unsicherheiten über die weitere Marktentwicklung in China ausgelöst worden waren, hatte die Windaktie schon Kurse von über 16 Euro erreicht. Dieses Niveau sollte der Anteilsschein im Jahresverlauf wieder erreichen. Wir raten zum Kauf der Aktie von Gamesa.
Zu dieser Einschätzung gelangen wir zum einen, weil sich Gamesa im Dezember eine umfassende Kreditlinie über 750 Millionen Euro gesichert hat (wir berichteten). Der Konzern verfügt damit damit großen finanziellen Spielraum für Investitionen in weiteres Wachstum. Zum anderen sind die Geschäftsaussichten für den Windkraftkonzern aus dem Baskenland allgemein sehr gut. So dürfte in den USA, wo die Spanier Fabriken vor Ort betreiben, die Nachfrage für Windräder weiter steigen, nachdem der US-Kongress die Förderung von Windkraftinvestments über Steuernachlässe verlängert hat. Vor allem aber gibt es in Lateinamerika einen stark steigenden Bedarf für Windräder. Dort verfolgen viele Regierungen ehrgeizige Ausbaupläne für die Windkraft. Gamesa verfügt in dieser Region über hervorragende Kontakte und Referenzprojekte, mit denen die gleichfalls spanische Iberdrola den Windkraftkonzern beauftragt hat. Anders als die meisten Konkurrenten muss Gamesa in Lateinamerika keine Sprachbarriere überwinden.
Vertriebserfolge in Indien stärken dort die starke Marktposition von Gamesa
Ein besonders großes Wachstumspotential aber gibt es für Gamesa in Indien, wo die Spanier seit 2009 aktiv sind. Dort gehört der starke Ausbau der erneuerbaren Energien zu den wichtigsten Zielen der neuen Regierung. Gamesa ist in Indien bereits Marktführer. Nun melden die Spanier weitere Großaufträge aus dem riesigen Land mit stark steigendem Energiebedarf. Demnach soll Gamesa die Anlagen für drei Windparks mit einer Kapazität von zusammen 130 Megawatt (MW) liefern.
Hierbei handelt es sich zum einen um eine Windfarm mit 30 GW, die im ersten Quartal 2016 im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh entstehen und ans Netz kommen soll. Eine weitere Order sieht vor, dass die Spanier ebenfalls in Madhya Pradesh und innerhalb des ersten Vierteljahres ein Projekt beliefern, das auf eine Kapazität von 50 MW angelegt ist. Auch der dritte Auftrag umfasst Windräder mit 50 MW. Sie wurde für ein Projekt im Bundesstaat Gujarat bestellt, das im September dieses Jahres in Betrieb gehen soll. Jeweils machte Gamesa zu den Auftraggebern keine konkreten Angaben. Für alle drei Windfarmen soll der Konzern zudem langfristig den Betrieb und die Wartung der Anlagen übernehmen.
Mit diesen Bestelllungen ist das Auftragsvolumen von Gamesa aus Indien seit Ende 2014 um satte 54 Prozent auf über 1.300 MW angewachsen. Der Konzern hat in diesem Markt bislang Windräder mit zusammen 2.270 MW installiert, von denen er 2.000 MW auch betreibt.
Darüber hinaus hat Gamesa jetzt auch begonnen, vom Photovoltaikboom in Indien zu profitieren. In dem Land wurden 2015 neue Solaranlagen mit zusammen rund 2.000 MW bzw. rund zwei Gigawatt (GW) installiert. Das ist etwa ein Drittel mehr als im vergangenen Jahr in Deutschland ans Netz kam. Die Regierung will die indische Photovoltaikkapazität von derzeit rund fünf GW bis 2022 auf 100 GW vervielfachen. Gamesa meldete vor kurzem einen ersten Großauftrag zur Planung und Errichtung von Solarparks in Indien. Diese Projekte sollen zusammen 23 MW erreichen (wir berichteten).
Gamesa Corp. Tecnologica: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8
Seit ECOreporter.de im Februar 2015 in einem Aktientipp den Kauf der Gamesa-Aktie empahl, hat sich der Anteilsschein um rund 80 Prozent verteuert. Zuletzt hatten wir unsere Empfehlung auf „Halten“ gesenkt. Doch nach den jüngsten Kursverlusten erscheint das Wertpapier nun vergleichsweise billig. Vor den Turbulenzen an den Weltbörsen, die vor allem durch den weiteren Einbruch beim Ölpreis und Unsicherheiten über die weitere Marktentwicklung in China ausgelöst worden waren, hatte die Windaktie schon Kurse von über 16 Euro erreicht. Dieses Niveau sollte der Anteilsschein im Jahresverlauf wieder erreichen. Wir raten zum Kauf der Aktie von Gamesa.
Zu dieser Einschätzung gelangen wir zum einen, weil sich Gamesa im Dezember eine umfassende Kreditlinie über 750 Millionen Euro gesichert hat (wir berichteten). Der Konzern verfügt damit damit großen finanziellen Spielraum für Investitionen in weiteres Wachstum. Zum anderen sind die Geschäftsaussichten für den Windkraftkonzern aus dem Baskenland allgemein sehr gut. So dürfte in den USA, wo die Spanier Fabriken vor Ort betreiben, die Nachfrage für Windräder weiter steigen, nachdem der US-Kongress die Förderung von Windkraftinvestments über Steuernachlässe verlängert hat. Vor allem aber gibt es in Lateinamerika einen stark steigenden Bedarf für Windräder. Dort verfolgen viele Regierungen ehrgeizige Ausbaupläne für die Windkraft. Gamesa verfügt in dieser Region über hervorragende Kontakte und Referenzprojekte, mit denen die gleichfalls spanische Iberdrola den Windkraftkonzern beauftragt hat. Anders als die meisten Konkurrenten muss Gamesa in Lateinamerika keine Sprachbarriere überwinden.
Vertriebserfolge in Indien stärken dort die starke Marktposition von Gamesa
Ein besonders großes Wachstumspotential aber gibt es für Gamesa in Indien, wo die Spanier seit 2009 aktiv sind. Dort gehört der starke Ausbau der erneuerbaren Energien zu den wichtigsten Zielen der neuen Regierung. Gamesa ist in Indien bereits Marktführer. Nun melden die Spanier weitere Großaufträge aus dem riesigen Land mit stark steigendem Energiebedarf. Demnach soll Gamesa die Anlagen für drei Windparks mit einer Kapazität von zusammen 130 Megawatt (MW) liefern.
Hierbei handelt es sich zum einen um eine Windfarm mit 30 GW, die im ersten Quartal 2016 im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh entstehen und ans Netz kommen soll. Eine weitere Order sieht vor, dass die Spanier ebenfalls in Madhya Pradesh und innerhalb des ersten Vierteljahres ein Projekt beliefern, das auf eine Kapazität von 50 MW angelegt ist. Auch der dritte Auftrag umfasst Windräder mit 50 MW. Sie wurde für ein Projekt im Bundesstaat Gujarat bestellt, das im September dieses Jahres in Betrieb gehen soll. Jeweils machte Gamesa zu den Auftraggebern keine konkreten Angaben. Für alle drei Windfarmen soll der Konzern zudem langfristig den Betrieb und die Wartung der Anlagen übernehmen.
Mit diesen Bestelllungen ist das Auftragsvolumen von Gamesa aus Indien seit Ende 2014 um satte 54 Prozent auf über 1.300 MW angewachsen. Der Konzern hat in diesem Markt bislang Windräder mit zusammen 2.270 MW installiert, von denen er 2.000 MW auch betreibt.
Darüber hinaus hat Gamesa jetzt auch begonnen, vom Photovoltaikboom in Indien zu profitieren. In dem Land wurden 2015 neue Solaranlagen mit zusammen rund 2.000 MW bzw. rund zwei Gigawatt (GW) installiert. Das ist etwa ein Drittel mehr als im vergangenen Jahr in Deutschland ans Netz kam. Die Regierung will die indische Photovoltaikkapazität von derzeit rund fünf GW bis 2022 auf 100 GW vervielfachen. Gamesa meldete vor kurzem einen ersten Großauftrag zur Planung und Errichtung von Solarparks in Indien. Diese Projekte sollen zusammen 23 MW erreichen (wir berichteten).
Gamesa Corp. Tecnologica: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8