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Was ist los bei den Solarfonds von PT Erneuerbare Energien / effondo? – Anleger warten weiter auf Geld
Zahlreiche Anleger der PT Erneuerbare Energien AG warten zum Teil seit Jahren auf Ausschüttungen aus Fonds. Probleme mit kreditgebenden Banken, die die PT Erneuerbare Energien AG nach eigener Darstellung bereits im Mai 2015 aus der Welt geschafft haben wollte, sind noch immer ungelöst. Welche Anleger können auf Geld hoffen?
Bei mehreren geschlossenen Solarfonds der PT Erneuerbare Energien GmbH aus Villingen-Schwenningen lief in den vergangenen Jahren wenig so wie ursprünglich geplant. Ausschüttungen sind beispielsweise ausgesetzt. Erik Tröster ist Geschäftsführer der PT Erneuerbare Energien GmbH, die seit 2014 im Internet und auf Messen auch mit der Marke effondo auftritt. Zwischen 2011 und 2014 hat die PT Erneuerbare Energien GmbH sieben geschlossene Direktbeteiligungen für Privatanleger auf den Markt gebracht, einerseits Fonds und andererseits Nachrangdarlehen. Investiert wurde in Dachsolaranlagen vor allem in Süddeutschland. Die Mehrheit dieser Geldanlagen sind Fonds. Deren Anleger sind als Kommanditisten beteiligt. Ursprünglich warb PT Erneuerbare Energien 12,9 Millionen Euro bei diesen Anlegern ein. Allerdings hat das Unternehmen einigen ausstiegswilligen Anlegern ihre Anteile im Laufe der Zeit nach eigenen Angaben wieder abgekauft.
Zum Teil seit 2013 keine Ausschüttungen mehr – Bankfinanzierungen zweier Fonds weiter in der Schwebe
Drei dieser Fonds waren besonders in die Kritik der Anleger geraten. Dabei handelt es sich um die Fonds PT Energiefonds Dingolfing, PT Energiefonds Neckarsulm und PT Energiefonds Deutsche Solardächer. Die Anleger dieser Fonds haben zu großen Teilen zuletzt für 2012 eine Ausschüttung erhalten. Im Mai 2015 wollte die PT Erneuerbare Energie GmbH die Ausschüttungen wieder aufnehmen und die Zahlungen für 2013 und 2014 nachholen. Das hatte Geschäftsführer Tröster gegenüber ECOreporter.de erklärt (mehr lesen Sie hier). Geschehen ist das bis heute allerdings nicht. Das hat Tröster in einem kurzen schriftlichen Statement gegenüber ECOreporter.de bestätigt.
Bei den Fonds PT Energiefonds Dingolfing und PT Deutsche Solardächer sind die Bankfinanzierungen seit Monaten in der Schwebe. Tröster verhandelte nach eigener Aussage bereits im Frühjahr 2015 über neue Finanzierungen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ein Teil der Anleger des Fonds PT Energiefonds Dingolfing laut Tröster auch für 2012 noch nicht die Ausschüttung erhalten. Das Bankenproblem ist noch immer ungelöst. Zum Stand der Dinge schreibt Tröster heute: „Beide Umfinanzierungen sind noch in Bearbeitung. Wir werden die Gesellschafter informieren, sobald dieser Prozess positiv abgeschlossen ist.“ PT-Anleger hatten gegenüber ECOreporter.de beklagt, dass die Geschäftsführung der Fonds nur schwer zu Gesellschafterversammlungen zu bewegen gewesen sei. Inzwischen, so Tröster in seinem Statement, hätten die Fonds, deren Ausschüttungen noch ausstehen, Gesellschafterversammlungen durchgeführt: „Die Mehrheit sprach sich dafür aus, wegen angefallenen Verlusten in den Gesellschaften keine Ausschüttungen durchzuführen“, sagt Tröster mit Blick auf die Ausschüttungen für 2015. Ob diese Entscheidung auch für die Zukunft gilt, sagt der Geschäftsführer nicht.
Bild: Erik Tröster ist Geschäftsfüherer der PT Erneuerbare Energien GmbH. / Foto Unternemen
Anlegerkritik: Teils um Jahre verspätete Geschäftsberichte
Einzelne Anleger gaben gegenüber ECOreporter.de an, dass die PT Erneuerbare Energien GmbH zum Teil viele Wochen brauche, um Anfragen zu beantworten. Auch die Fragen von ECOreporter.de blieben wochenlang unbeantwortet. Probleme haben die Fonds der PT Erneuerbare Energien GmbH scheinbar auch mit der Erstellung der Geschäftsberichte. Das gilt beispielsweise für den PT Energiefonds SolarInvest. Dessen Berichte für 2011 und 2012 sind laut einem offenen Brief der Freiburger Anwaltskanzlei Bongarth erst im März 2015 an die Anleger gegangen. Nach ECOreporter.de-Informationen sollen die Anleger des Fonds PT Solardach Baden-Württemberg die Geschäftsberichte für 2013 und 2014 zumindest bis November 2015 nicht erhalten haben. Danach befragt, erklärt PT-Geschäftsführer Erik Tröster lediglich, dass die Geschäftsberichte versandt seien. Kritik übten Anleger auch immer wieder an den Bilanzen einzelner Fonds selbst. Diese seien teils intransparent. Tröster zufolge sind die Kritiker des Unternehmens vor allem Anleger, denen die mehrheitlich entschiedene Aussetzung der Ausschüttungen ihrer Fonds nicht passe.
Neue Marke, neues Glück? Seit 2014 betreibt PT Erneuerbare Energien „effondo.de“
Seit 2014 betreibt die PT Erneuerbare Energien GmbH im Internet mit „effondo“ einen „Marktplatz für finanzielle Bürger- und Mitarbeiterbeteiligungen“, wie es auf effondo.de heißt. Dieser Vertriebskanal sei nicht die Fortführung der PT Erneuerbare Energien GmbH unter einem neuen Namen, s
agt Tröster: „effondo.de wurde als Plattform konzipiert, auf der auch Dritte Ihre Projekte einstellen können“. Dort werden bisher die PT-Beteiligungsangebote Solardachpark München und Grünzins als „aktuelle Projekte“ aufgeführt. Beides sind Nachrangdarlehen. Die PT Erneuerbare Energien GmbH stellte den Anlegern für Grünzins laut Anlageprospekt für den Zeitraum 2013 bis 2016 jährlich 6,5 Prozent als Zins in Aussicht. Für das Darlehen zum Solardachpark München waren es laut Prospekt 2013 zunächst 2,5 Prozent und jeweils 5,75 Prozent für 2014, 2015 und 2016. Für beide Kapitalanlagen sollen die Zinsen in den folgenden Jahren den Prospekten zufolge noch steigen. Die Anleger dieser PT-Darlehen erhielten Tröster zufolge bisher „pünktlich und planmäßig“ ihre Ausschüttungen.
PT Erneuerbare Energien legt wohl keine neuen Beteiligungen mehr auf – Nachrangdarlehen vor Kündigung?
Neue Direktbeteiligungen will die PT Erneuerbare Energien GmbH nicht mehr auflegen: „Wir haben das Geschäft mit Beteiligungen vollständig eingestellt und ziehen auch in Erwägung, die Darlehensverträge mit den Nachrangdarlehensgebern der PT Solardachpark München zu kündigen“, sagt Geschäftsführer Tröster. Auf der Internetseite von effondo können Anleger allerdings bis heute in die PT Beteiligung Grünzins investieren. Das Nachrangdarlehen Solardachpark München wird dort als voll investiert geführt.
Bei mehreren geschlossenen Solarfonds der PT Erneuerbare Energien GmbH aus Villingen-Schwenningen lief in den vergangenen Jahren wenig so wie ursprünglich geplant. Ausschüttungen sind beispielsweise ausgesetzt. Erik Tröster ist Geschäftsführer der PT Erneuerbare Energien GmbH, die seit 2014 im Internet und auf Messen auch mit der Marke effondo auftritt. Zwischen 2011 und 2014 hat die PT Erneuerbare Energien GmbH sieben geschlossene Direktbeteiligungen für Privatanleger auf den Markt gebracht, einerseits Fonds und andererseits Nachrangdarlehen. Investiert wurde in Dachsolaranlagen vor allem in Süddeutschland. Die Mehrheit dieser Geldanlagen sind Fonds. Deren Anleger sind als Kommanditisten beteiligt. Ursprünglich warb PT Erneuerbare Energien 12,9 Millionen Euro bei diesen Anlegern ein. Allerdings hat das Unternehmen einigen ausstiegswilligen Anlegern ihre Anteile im Laufe der Zeit nach eigenen Angaben wieder abgekauft.
Zum Teil seit 2013 keine Ausschüttungen mehr – Bankfinanzierungen zweier Fonds weiter in der Schwebe
Drei dieser Fonds waren besonders in die Kritik der Anleger geraten. Dabei handelt es sich um die Fonds PT Energiefonds Dingolfing, PT Energiefonds Neckarsulm und PT Energiefonds Deutsche Solardächer. Die Anleger dieser Fonds haben zu großen Teilen zuletzt für 2012 eine Ausschüttung erhalten. Im Mai 2015 wollte die PT Erneuerbare Energie GmbH die Ausschüttungen wieder aufnehmen und die Zahlungen für 2013 und 2014 nachholen. Das hatte Geschäftsführer Tröster gegenüber ECOreporter.de erklärt (mehr lesen Sie hier). Geschehen ist das bis heute allerdings nicht. Das hat Tröster in einem kurzen schriftlichen Statement gegenüber ECOreporter.de bestätigt.
Bei den Fonds PT Energiefonds Dingolfing und PT Deutsche Solardächer sind die Bankfinanzierungen seit Monaten in der Schwebe. Tröster verhandelte nach eigener Aussage bereits im Frühjahr 2015 über neue Finanzierungen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ein Teil der Anleger des Fonds PT Energiefonds Dingolfing laut Tröster auch für 2012 noch nicht die Ausschüttung erhalten. Das Bankenproblem ist noch immer ungelöst. Zum Stand der Dinge schreibt Tröster heute: „Beide Umfinanzierungen sind noch in Bearbeitung. Wir werden die Gesellschafter informieren, sobald dieser Prozess positiv abgeschlossen ist.“ PT-Anleger hatten gegenüber ECOreporter.de beklagt, dass die Geschäftsführung der Fonds nur schwer zu Gesellschafterversammlungen zu bewegen gewesen sei. Inzwischen, so Tröster in seinem Statement, hätten die Fonds, deren Ausschüttungen noch ausstehen, Gesellschafterversammlungen durchgeführt: „Die Mehrheit sprach sich dafür aus, wegen angefallenen Verlusten in den Gesellschaften keine Ausschüttungen durchzuführen“, sagt Tröster mit Blick auf die Ausschüttungen für 2015. Ob diese Entscheidung auch für die Zukunft gilt, sagt der Geschäftsführer nicht.
Bild: Erik Tröster ist Geschäftsfüherer der PT Erneuerbare Energien GmbH. / Foto Unternemen
Anlegerkritik: Teils um Jahre verspätete Geschäftsberichte
Einzelne Anleger gaben gegenüber ECOreporter.de an, dass die PT Erneuerbare Energien GmbH zum Teil viele Wochen brauche, um Anfragen zu beantworten. Auch die Fragen von ECOreporter.de blieben wochenlang unbeantwortet. Probleme haben die Fonds der PT Erneuerbare Energien GmbH scheinbar auch mit der Erstellung der Geschäftsberichte. Das gilt beispielsweise für den PT Energiefonds SolarInvest. Dessen Berichte für 2011 und 2012 sind laut einem offenen Brief der Freiburger Anwaltskanzlei Bongarth erst im März 2015 an die Anleger gegangen. Nach ECOreporter.de-Informationen sollen die Anleger des Fonds PT Solardach Baden-Württemberg die Geschäftsberichte für 2013 und 2014 zumindest bis November 2015 nicht erhalten haben. Danach befragt, erklärt PT-Geschäftsführer Erik Tröster lediglich, dass die Geschäftsberichte versandt seien. Kritik übten Anleger auch immer wieder an den Bilanzen einzelner Fonds selbst. Diese seien teils intransparent. Tröster zufolge sind die Kritiker des Unternehmens vor allem Anleger, denen die mehrheitlich entschiedene Aussetzung der Ausschüttungen ihrer Fonds nicht passe.
Neue Marke, neues Glück? Seit 2014 betreibt PT Erneuerbare Energien „effondo.de“
Seit 2014 betreibt die PT Erneuerbare Energien GmbH im Internet mit „effondo“ einen „Marktplatz für finanzielle Bürger- und Mitarbeiterbeteiligungen“, wie es auf effondo.de heißt. Dieser Vertriebskanal sei nicht die Fortführung der PT Erneuerbare Energien GmbH unter einem neuen Namen, s

PT Erneuerbare Energien legt wohl keine neuen Beteiligungen mehr auf – Nachrangdarlehen vor Kündigung?
Neue Direktbeteiligungen will die PT Erneuerbare Energien GmbH nicht mehr auflegen: „Wir haben das Geschäft mit Beteiligungen vollständig eingestellt und ziehen auch in Erwägung, die Darlehensverträge mit den Nachrangdarlehensgebern der PT Solardachpark München zu kündigen“, sagt Geschäftsführer Tröster. Auf der Internetseite von effondo können Anleger allerdings bis heute in die PT Beteiligung Grünzins investieren. Das Nachrangdarlehen Solardachpark München wird dort als voll investiert geführt.