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Wie ist die Situation beim Partner des Grasshopper Clean Water I Fund?
Mitte 2011 hatte die Grasshopper Investments GmbH aus Frankfurt am Main mit dem geschlossenen Fonds Clean Water I Fund GmbH & Co. KG ihr erstes Beteiligungsangebot auf den Markt gebracht. Der Fonds erwirbt Wasserdesinfektionsanlagen des Herstellers Redo Water Systems GmbH aus Groß-Zimmern in Hessen, um sie an Kunden weiterzuverkaufen oder zu vermieten. Die Redo-Wasseraufbereitungstechnologie eignet sich für die Trinkwasserversorgung, z. B. in Gebäuden, die Verkehrswirtschaft (Schwerpunkt derzeit Luftfahrt), die Agrarwirtschaft (z. B. Massentierhaltung), Schwimmbäder und mobile Wasseraufbereitung.
Nach Angaben der Anbieterin hat der Fonds bislang Anlagen von Redo Water Systems bei Kunden in Indonesien, Indien, Lettland, Venezuela, Österreich, der Ukraine, auf den Philippinen und im Oman installiert. Insgesamt wollte der Fonds 240 Anlagen zu einem Preis von je 12.500 Euro netto erwerben.
Die Redo Water Systems GmbH ist gegenüber dem Fonds umfassende Verpflichtungen eingegangen. Zum einen muss Redo Water Systems dem Fonds einen Nettoumsatz von 450.000 Euro pro Jahr vermitteln. Zudem muss das Unternehmen Ende 2019 die Aufbereitungsanlagen zum Verkaufspreis vom Fonds zurückkaufen, falls der Fonds sein Andienungsrecht wahrnehmen sollte. Da Redo Water Systems somit für den Großteil der gesamten prognostizierten Einnahmen des Fonds gerade steht, ist die Bonität des Unternehmens für den Fonds von großer Bedeutung.
Hoher Verlust in 2011
Im April 2013 wurde der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 der Redo Water Systems GmbH veröffentlicht. Das Unternehmen weist für 2011 einen Jahresfehlbetrag von rund 1,06 Millionen Euro aus. Das Eigenkapital reduzierte sich von rund 1,12 Millionen Euro (2010) auf nur noch rund 5.200 Euro. Bei einer Bilanzsumme von rund 1,23 Millionen Euro betrugen die Verbindlichkeiten rund 1,21 Millionen Euro, davon rund 0,62 Millionen Euro mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr, so dass die Eigenkapitalquote des Unternehmens Ende 2011 unter 0,5 Prozent lag.
Nach übereinstimmenden Angaben der Fondsanbieterin Grasshopper Investments und des Unternehmens Redo Water Systems ist der Grund für den hohen Jahresverlust 2011 der fehlende Platzierungserfolg des Fonds in 2011 gewesen. Die Anbieterin hatte nach eigenen Angaben – aufgrund entsprechender Aussagen eines Beraters – bei dem in August 2011 gestarteten Fonds mit einer Vollplatzierung innerhalb eines Monats gerechnet. Aufgrund dieser Information hatte sich Redo Water Systems nach eigenen Angaben 2011 beim Vertrieb auf das Fondsmodell konzentriert, damit die vom Fonds bei einer Vollplatzierung benötigten Kunden für 240 Redo-Anlagen vorhanden waren. Aber der Fonds fand 2011 kaum Anleger, so dass der Fonds auch nur im geringen Umfang in Redo-Anlagen investieren konnte. Daher konnten die Redo-Kunden teilweise nicht bedient werden, so dass die Umsätze deutlich hinter den Erwartungen blieben. Aufgrund der finanziellen Vorleistungen entstand der Jahresverlust 2011 bei Redo Water Systems, so die Aussage von Redo Water Systems.
Nach Angaben von Redo Water Systems wirkte sich der schleppende Verkauf der Fondsanteile auch noch auf 2012 aus. Denn der Fonds Clean Water I habe 2012 Redo-Anlagen im Wert von lediglich ca. 950.000 Euro erworben. Trotzdem lagen die Umsatzerlöse laut Redo 2012 bei etwa 3,5 bis 4 Millionen Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in 2012 wird nach Aussage von Redo Water Systems voraussichtlich etwa 700.000 Euro betragen. Der Gewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist vor Steuern und beinhaltet per Definition nicht das Ergebnis aus ungewöhnlichen Geschäften (beispielsweise dem Verkauf von Tochtergesellschaften).
Neues Angebot geplant
Nach Angaben von Grasshopper Investments soll der Clean Water I Fund bis Mitte Juli 2013 geschlossen werden. Der Platzierungsstand beträgt nach Angaben der Anbieterin ca. 2,8 Millionen Euro (Stand Ende 2012: ca. 1,8 Millionen Euro). An dem Clean Water I Fund hat sich unter anderem auch der Dachfonds MAP Green von Steiner+Company mit brutto 105.000 Euro (Stand: Mai 2013) beteiligt (per Mausklick gelangen Sie zu einem ECOanlagecheck, der diesen Dachfonds analysiert).
Ab Mitte 2013 möchte Grasshopper Investments nach den Angaben im April-Newsletter ein Direktinvestment anbieten. Damit sollen Anleger dann direkt in eine Wasseraufbereitungsanlage investieren können. Der Anleger werde dabei alleiniger Eigentümer seiner Wasseraufbereitungsanlage, vermiete diese über die Laufzeit und könne sie bei Laufzeitende verkaufen.
Lesen Sie auch den ECOanlagecheck zum Clean Water I Fund, der den Fonds bewertet hatte.
Nach Angaben der Anbieterin hat der Fonds bislang Anlagen von Redo Water Systems bei Kunden in Indonesien, Indien, Lettland, Venezuela, Österreich, der Ukraine, auf den Philippinen und im Oman installiert. Insgesamt wollte der Fonds 240 Anlagen zu einem Preis von je 12.500 Euro netto erwerben.
Die Redo Water Systems GmbH ist gegenüber dem Fonds umfassende Verpflichtungen eingegangen. Zum einen muss Redo Water Systems dem Fonds einen Nettoumsatz von 450.000 Euro pro Jahr vermitteln. Zudem muss das Unternehmen Ende 2019 die Aufbereitungsanlagen zum Verkaufspreis vom Fonds zurückkaufen, falls der Fonds sein Andienungsrecht wahrnehmen sollte. Da Redo Water Systems somit für den Großteil der gesamten prognostizierten Einnahmen des Fonds gerade steht, ist die Bonität des Unternehmens für den Fonds von großer Bedeutung.
Hoher Verlust in 2011
Im April 2013 wurde der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 der Redo Water Systems GmbH veröffentlicht. Das Unternehmen weist für 2011 einen Jahresfehlbetrag von rund 1,06 Millionen Euro aus. Das Eigenkapital reduzierte sich von rund 1,12 Millionen Euro (2010) auf nur noch rund 5.200 Euro. Bei einer Bilanzsumme von rund 1,23 Millionen Euro betrugen die Verbindlichkeiten rund 1,21 Millionen Euro, davon rund 0,62 Millionen Euro mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr, so dass die Eigenkapitalquote des Unternehmens Ende 2011 unter 0,5 Prozent lag.
Nach übereinstimmenden Angaben der Fondsanbieterin Grasshopper Investments und des Unternehmens Redo Water Systems ist der Grund für den hohen Jahresverlust 2011 der fehlende Platzierungserfolg des Fonds in 2011 gewesen. Die Anbieterin hatte nach eigenen Angaben – aufgrund entsprechender Aussagen eines Beraters – bei dem in August 2011 gestarteten Fonds mit einer Vollplatzierung innerhalb eines Monats gerechnet. Aufgrund dieser Information hatte sich Redo Water Systems nach eigenen Angaben 2011 beim Vertrieb auf das Fondsmodell konzentriert, damit die vom Fonds bei einer Vollplatzierung benötigten Kunden für 240 Redo-Anlagen vorhanden waren. Aber der Fonds fand 2011 kaum Anleger, so dass der Fonds auch nur im geringen Umfang in Redo-Anlagen investieren konnte. Daher konnten die Redo-Kunden teilweise nicht bedient werden, so dass die Umsätze deutlich hinter den Erwartungen blieben. Aufgrund der finanziellen Vorleistungen entstand der Jahresverlust 2011 bei Redo Water Systems, so die Aussage von Redo Water Systems.
Nach Angaben von Redo Water Systems wirkte sich der schleppende Verkauf der Fondsanteile auch noch auf 2012 aus. Denn der Fonds Clean Water I habe 2012 Redo-Anlagen im Wert von lediglich ca. 950.000 Euro erworben. Trotzdem lagen die Umsatzerlöse laut Redo 2012 bei etwa 3,5 bis 4 Millionen Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in 2012 wird nach Aussage von Redo Water Systems voraussichtlich etwa 700.000 Euro betragen. Der Gewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist vor Steuern und beinhaltet per Definition nicht das Ergebnis aus ungewöhnlichen Geschäften (beispielsweise dem Verkauf von Tochtergesellschaften).
Neues Angebot geplant
Nach Angaben von Grasshopper Investments soll der Clean Water I Fund bis Mitte Juli 2013 geschlossen werden. Der Platzierungsstand beträgt nach Angaben der Anbieterin ca. 2,8 Millionen Euro (Stand Ende 2012: ca. 1,8 Millionen Euro). An dem Clean Water I Fund hat sich unter anderem auch der Dachfonds MAP Green von Steiner+Company mit brutto 105.000 Euro (Stand: Mai 2013) beteiligt (per Mausklick gelangen Sie zu einem ECOanlagecheck, der diesen Dachfonds analysiert).
Ab Mitte 2013 möchte Grasshopper Investments nach den Angaben im April-Newsletter ein Direktinvestment anbieten. Damit sollen Anleger dann direkt in eine Wasseraufbereitungsanlage investieren können. Der Anleger werde dabei alleiniger Eigentümer seiner Wasseraufbereitungsanlage, vermiete diese über die Laufzeit und könne sie bei Laufzeitende verkaufen.
Lesen Sie auch den ECOanlagecheck zum Clean Water I Fund, der den Fonds bewertet hatte.