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Windkraftstudie sagt starkes weltweites Wachstum voraus
Bis 2016 wird die weltweit installierte Windkraftkapazität die Marke von 500 Gigawatt übersteigen. Das sagt der Weltwindkraftverband World Wind Energy Association (WWEA) voraus. Laut dem nun von ihm veröffentlichten Marktreport für 2012 waren Ende 2012 weltweit Windräder mit einer Gesamtleistungskapazität von über 282 GW installiert. Zum Vergleich: ein typisches Kernkraftwerk erreicht eine Leistung von einem GW. Die WWEA hält bis 2020 einen Zubau auf 1.000 GW für möglich.
Allerdings hat das Ausbautempo der weltweiten Windkraft im vergangenen Jahr an Dynamik verloren und wird auch in 2013 vergleichsweise schwach ausfallen, stellt der Report der WWEA fest. Demnach wurden in 2013 Windräder mit insgesamt 44,6 GW neu aufgestellt und damit 19,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dies sei der schwächste Zuwachs seit einem Jahrzehnt, so der Verband. Ihm zufolge hat die weltweite Windkraftbranche im vergangenen Jahr 60 Milliarden Euro umgesetzt und damit zehn Milliarden Euro mehr als in 2011. Insgesamt trug die Windenergie drei Prozent zur weltweiten Versorgung mit Elektrizität bei.
Im vergangenen Jahr wurde laut dem Weltwindkraftverband in China und in den Vereinigten Staaten mit jeweils knapp 13 GW die meiste Windkraftleistung neu aufgestellt, was je rund 29 Prozent Marktanteil entspricht. Die USA holten den bisherigen Weltmarktführer China aus zwei Gründen ein: zum einen wurde mit dem Production Tax Credit (PTC) ein wichtiges Förderinstrument erst zum Jahreswechsel verlängert. Weil viele Investoren hoffen mussten, diese Steuernachlässe für neue Windkraftprojekte künftig nicht mehr beanspruchen zu können, gab es einen Installationsboom in der zweiten Jahreshälfte 2012. Dafür gingen die Neuinstallationen in den ersten Monaten des laufenden Jahres stark zurück. Möglicherweise fallen die USA in 2013 unter den Wert von2011 zurück als landesweit Windräder mit 6,7 GW neu aufgestellt wurden.
Zum anderen bremsen die Behörden in China den Ausbau der Windkraft, weil schon jetzt über 20 Prozent der errichteten Windräder noch keinen Netzanschluss haben. Hier konnte die benötigte Infrastruktur bislang nicht so stark erweitert werden wie die Produktion und Installation der Anlagen. Das bremste den Windkraftausbau in der Volksrepublik, die Ende 2012 mit 75,3 GW Gesamtkapazität aber weiter der mit Abstand größte Windmarkt der Welt war.
Es folgten die USA mit insgesamt 59,9 GW vor Deutschland mit 31 GW, Spanien mit 22,8 GW und Indien mit 18,3 GW. Diese fünf größten Märkte vereinten laut der WWEA Ende 2012 auf sich fast drei Viertel der weltweiten Windkraftkapazität.
38 Prozent der weltweiten Windkraftkapazität befinden sich in Europa – in 2006 waren es noch 2006. Seither hat vor allem Asien kräftig zugelegt, die Region steigerte ihren Anteil bis Ende 2012 auf 35 Prozent, weit vor Nordamerika mit 23 Prozent. Asien wiederum wird von China dominiert. Von den 100 in Asien aufgestellten GW entfallen drei Viertel auf die Volksrepublik, weit vor Indien mit einem Anteil von 18 Prozent, dem abgeschlagen Japan mit 2,6 GW und damit unter drei Prozent folgt.
In Europa wurden der WWEA zufolge bislang Windräder mit einer Gesamtkapazität von 107 GW ans Netz gebracht, was einem Plus von 13 Prozent gegenüber 2011 entspricht, als das Wachstum dieser Region nur bei elf Prozent lag. Davon entfielen allein 31 GW auf Deutschland, wovon wiederum 2,4 GW in 2012 installiert wurden. Damit dominiert Deutschland den europäischen Markt weiterhin deutlich vor Spanien mit einem Marktanteil von 21 Prozent. Den zweiten Platz beim Zubau in 2012 erobert Großbritannien mit 1,9 GW.
Ein deutliches Wachstum ermittelte der Weltwindkraftverband beim Ausbau der Windkraft auf See – offshore. Dieser erfolgte bislang weltweit fast ausschließlich in Europa und hierbei vor allem in britischen Gewässern. Laut der WWEA entfielen von den 1,9 GW der 2012 weltweit offshore aufgestellten Windkraftkapazität 1,4 GW auf Großbritannien. Das Königreich vereine auf sich drei Viertel der globalen Windkraftleistung auf See von 5,4 GW. Unter den vier nächstgrößten Nationen in diesem Ranking befinden sich dem Verband zufolge mit Dänemark (0,921 GW), Belgien (0,350 GW) und Deutschland (0,280 GW) drei weitere Märkte aus Europa. Nur China mit 0,390 GW schaffte es unter die Top 5, unter den Top 10 befinden sich sonst ebenfalls nur Märkte aus Europa mit Ausnahme von Japan mit 0,025 GW auf Rang 9. Allerdings hat China ehrgeizige Ausbaupläne und will in den kommenden Jahren im Meer Windparks mit zusammen fünf GW aufstellen.
Die neuen Windmärkte in Lateinamerika werden trotz prozentuell starker Zuwachsraten auch in den kommenden Jahren nur eine Nebenrolle im weltweiten Windmarkt spielen, so die WWEA. Das Wachstum der Region belief sich in 2012 im Durchschnitt auf 56 Prozent, wobei Argentinien mit 80 Prozent und Brasilien mit 75 Prozent deutlich darüber lagen. Allein in Brasilien sei der Ausbau auch von der Kapazität her von Bedeutung. Dort unterstützt die Regierung die Windkraft und gelang es vor allem durch gute Rahmenbedingungen, in 2012 neue Windräder mit einem GW ans Netz zu bringen und damit die Gesamtleistung auf 2,5 GW zu steigern.
Per Mausklick gelangen Sie zu unserem Bericht über einen Report vom April 2013, in dem der mit der WWEA konkurrierende weltweite Windkraftverband Global Wind Energy Council (GWEC) den globalen Windmarkt analysiert.
Allerdings hat das Ausbautempo der weltweiten Windkraft im vergangenen Jahr an Dynamik verloren und wird auch in 2013 vergleichsweise schwach ausfallen, stellt der Report der WWEA fest. Demnach wurden in 2013 Windräder mit insgesamt 44,6 GW neu aufgestellt und damit 19,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dies sei der schwächste Zuwachs seit einem Jahrzehnt, so der Verband. Ihm zufolge hat die weltweite Windkraftbranche im vergangenen Jahr 60 Milliarden Euro umgesetzt und damit zehn Milliarden Euro mehr als in 2011. Insgesamt trug die Windenergie drei Prozent zur weltweiten Versorgung mit Elektrizität bei.
Im vergangenen Jahr wurde laut dem Weltwindkraftverband in China und in den Vereinigten Staaten mit jeweils knapp 13 GW die meiste Windkraftleistung neu aufgestellt, was je rund 29 Prozent Marktanteil entspricht. Die USA holten den bisherigen Weltmarktführer China aus zwei Gründen ein: zum einen wurde mit dem Production Tax Credit (PTC) ein wichtiges Förderinstrument erst zum Jahreswechsel verlängert. Weil viele Investoren hoffen mussten, diese Steuernachlässe für neue Windkraftprojekte künftig nicht mehr beanspruchen zu können, gab es einen Installationsboom in der zweiten Jahreshälfte 2012. Dafür gingen die Neuinstallationen in den ersten Monaten des laufenden Jahres stark zurück. Möglicherweise fallen die USA in 2013 unter den Wert von2011 zurück als landesweit Windräder mit 6,7 GW neu aufgestellt wurden.
Zum anderen bremsen die Behörden in China den Ausbau der Windkraft, weil schon jetzt über 20 Prozent der errichteten Windräder noch keinen Netzanschluss haben. Hier konnte die benötigte Infrastruktur bislang nicht so stark erweitert werden wie die Produktion und Installation der Anlagen. Das bremste den Windkraftausbau in der Volksrepublik, die Ende 2012 mit 75,3 GW Gesamtkapazität aber weiter der mit Abstand größte Windmarkt der Welt war.
Es folgten die USA mit insgesamt 59,9 GW vor Deutschland mit 31 GW, Spanien mit 22,8 GW und Indien mit 18,3 GW. Diese fünf größten Märkte vereinten laut der WWEA Ende 2012 auf sich fast drei Viertel der weltweiten Windkraftkapazität.
38 Prozent der weltweiten Windkraftkapazität befinden sich in Europa – in 2006 waren es noch 2006. Seither hat vor allem Asien kräftig zugelegt, die Region steigerte ihren Anteil bis Ende 2012 auf 35 Prozent, weit vor Nordamerika mit 23 Prozent. Asien wiederum wird von China dominiert. Von den 100 in Asien aufgestellten GW entfallen drei Viertel auf die Volksrepublik, weit vor Indien mit einem Anteil von 18 Prozent, dem abgeschlagen Japan mit 2,6 GW und damit unter drei Prozent folgt.
In Europa wurden der WWEA zufolge bislang Windräder mit einer Gesamtkapazität von 107 GW ans Netz gebracht, was einem Plus von 13 Prozent gegenüber 2011 entspricht, als das Wachstum dieser Region nur bei elf Prozent lag. Davon entfielen allein 31 GW auf Deutschland, wovon wiederum 2,4 GW in 2012 installiert wurden. Damit dominiert Deutschland den europäischen Markt weiterhin deutlich vor Spanien mit einem Marktanteil von 21 Prozent. Den zweiten Platz beim Zubau in 2012 erobert Großbritannien mit 1,9 GW.
Ein deutliches Wachstum ermittelte der Weltwindkraftverband beim Ausbau der Windkraft auf See – offshore. Dieser erfolgte bislang weltweit fast ausschließlich in Europa und hierbei vor allem in britischen Gewässern. Laut der WWEA entfielen von den 1,9 GW der 2012 weltweit offshore aufgestellten Windkraftkapazität 1,4 GW auf Großbritannien. Das Königreich vereine auf sich drei Viertel der globalen Windkraftleistung auf See von 5,4 GW. Unter den vier nächstgrößten Nationen in diesem Ranking befinden sich dem Verband zufolge mit Dänemark (0,921 GW), Belgien (0,350 GW) und Deutschland (0,280 GW) drei weitere Märkte aus Europa. Nur China mit 0,390 GW schaffte es unter die Top 5, unter den Top 10 befinden sich sonst ebenfalls nur Märkte aus Europa mit Ausnahme von Japan mit 0,025 GW auf Rang 9. Allerdings hat China ehrgeizige Ausbaupläne und will in den kommenden Jahren im Meer Windparks mit zusammen fünf GW aufstellen.
Die neuen Windmärkte in Lateinamerika werden trotz prozentuell starker Zuwachsraten auch in den kommenden Jahren nur eine Nebenrolle im weltweiten Windmarkt spielen, so die WWEA. Das Wachstum der Region belief sich in 2012 im Durchschnitt auf 56 Prozent, wobei Argentinien mit 80 Prozent und Brasilien mit 75 Prozent deutlich darüber lagen. Allein in Brasilien sei der Ausbau auch von der Kapazität her von Bedeutung. Dort unterstützt die Regierung die Windkraft und gelang es vor allem durch gute Rahmenbedingungen, in 2012 neue Windräder mit einem GW ans Netz zu bringen und damit die Gesamtleistung auf 2,5 GW zu steigern.
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