27.7.2006: Chinesischer Silizium-Recycler will in London an die Börse - 50 Millionen US-Dollar eingeworben

Im Zuge ihres geplanten Börsengangs (IPO) am Londoner Alternative Investment Market (AIM) hat die chinesische Firma ReneSola 50 Millionen US-Dollar eingeworben. Das berichtete die Zeitung Financial Times. Das Unternehmen bereitet den Angaben zufolge Wafer aus der Halbleiterproduktion für die Herstellung von Solarmodulen auf und will seine Kapazität deutlich ausbauen. Der Umsatz solle sich im nächsten Jahr verdreifachen, so ReneSola laut dem Blatt. Die Chinesen wollen die Zahl der Schmelzöfen von 16 zu Jahresbeginn bis Jahresende auf 90 erhöhen. Man habe eigene Recyclingtechnologien entwickelt und sehe darüber hinaus am Standort China Kostenvorteile.

ReneSola befand sich bisher im Besitz zweier leitender Manager. Zehn Prozent hielt die Investmentgesellschaft Diverso Management. Laut der Financial Times wurden beim IPO 33 Prozent der Anteile abgegeben. Nachfragen von ECOreporter.de ergaben, dass die Aktien der Gesellschaft derzeit noch nicht an den Börsen gehandelt werden. Die Aufnahme der Notierung am AIM Markt sei für den 8. August vorgesehen, teilte der Londoner Broker Westhouse Securities mit, der das IPO begleitet.