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Analysten sehen für Wacker Chemie ein schwieriges Jahr voraus - deutliche Herabstufungen der Aktie
Mit 56,61 Euro notierte die Aktie der Wacker Chemie AG heute Mittag in Frankfurt noch immer rund 60 Prozent unter dem Vorjahreskurs. Vorerst wird das Kurspotential des Unternehmens aus München begrenzt bleiben. Davon gehen zumindest Analysten aus. Sowohl Experten von JPMorgan als auch von der zur UniCredit gehörenden HVB und der BHF-Bank senken ihre Kursziele für die Aktie von Wacker deutlich, auf 60 bis 72 Euro.
Sie verweisen zur Begründung insbesondere auf schlechte Nachrichten der Konkurrentin MEMC Electronic Materials (MEMC). Die US-amerikanische Waferproduzentin hatte in der vergangenen Woche schwache Zahlen veröffentlicht und vor einem weiteren Umsatzschwund von bis zu 50 Prozent im 1. Quartal 2009 gewarnt (wir berichteten).
Annett Weber von der BHF Bank nennt die Informationen von MEMC „erschreckend“. Sie seien ein Hinweis darauf, dass sich der massive Preisverfall bei Silizium und der Nachfrageeinbruch in dem Sektor unvermindert fortsetzen. Dass Wacker ihre Kapazitäten in diesem Jahr ausbaue, schaffe da nur ein schwaches Gegengewicht. Wohl nicht vor dem 3. Quartal sei mit einer Erholung auf der Nachfrageseite zu rechnen und halte die Unsicherheit über die Gewinnentwicklung bei dem Unternehmen an. Folglich werde dessen Aktie sehr schwankungsanfällig sein.
Die Analystin reduziert ihre Prognose für 2009 stark. Beim Nettoumsatz rechnet Weber nur noch mit 4,02 Milliarden Euro. Zuvor war sie von über 4,66 Milliarden Euro ausgegangen. Ihre Schätzung für 2008 liegt bei knapp 4,27 Milliarden Euro. Hier hatte sie bislang mit rund 4,4 Milliarden Euro gerechnet. Ihre Prognose für den Nettogewinn in 2008 verringert die Expertin der BHF Bank um 9 Prozent auf 497 Millionen Euro, für 2009 sogar auf 400 Millionen Euro. Für die Aktie senkt sie das Ziel von 99 auf 72 Euro.
Allerdings hält Weber an ihrer Kaufempfehlung für das Wertpapier fest, ebenso wie die Experten der UniCredit. Bei JPMorgan rät man dagegen, den Anteilsschein unterzugewichten.
Wacker Chemie AG: DE000WCH8881 / WCH888
Sie verweisen zur Begründung insbesondere auf schlechte Nachrichten der Konkurrentin MEMC Electronic Materials (MEMC). Die US-amerikanische Waferproduzentin hatte in der vergangenen Woche schwache Zahlen veröffentlicht und vor einem weiteren Umsatzschwund von bis zu 50 Prozent im 1. Quartal 2009 gewarnt (wir berichteten).
Annett Weber von der BHF Bank nennt die Informationen von MEMC „erschreckend“. Sie seien ein Hinweis darauf, dass sich der massive Preisverfall bei Silizium und der Nachfrageeinbruch in dem Sektor unvermindert fortsetzen. Dass Wacker ihre Kapazitäten in diesem Jahr ausbaue, schaffe da nur ein schwaches Gegengewicht. Wohl nicht vor dem 3. Quartal sei mit einer Erholung auf der Nachfrageseite zu rechnen und halte die Unsicherheit über die Gewinnentwicklung bei dem Unternehmen an. Folglich werde dessen Aktie sehr schwankungsanfällig sein.
Die Analystin reduziert ihre Prognose für 2009 stark. Beim Nettoumsatz rechnet Weber nur noch mit 4,02 Milliarden Euro. Zuvor war sie von über 4,66 Milliarden Euro ausgegangen. Ihre Schätzung für 2008 liegt bei knapp 4,27 Milliarden Euro. Hier hatte sie bislang mit rund 4,4 Milliarden Euro gerechnet. Ihre Prognose für den Nettogewinn in 2008 verringert die Expertin der BHF Bank um 9 Prozent auf 497 Millionen Euro, für 2009 sogar auf 400 Millionen Euro. Für die Aktie senkt sie das Ziel von 99 auf 72 Euro.
Allerdings hält Weber an ihrer Kaufempfehlung für das Wertpapier fest, ebenso wie die Experten der UniCredit. Bei JPMorgan rät man dagegen, den Anteilsschein unterzugewichten.
Wacker Chemie AG: DE000WCH8881 / WCH888