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Anlegerschutzverein SdK will Anleihe-Gläubiger von Solen vertreten

Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) will sich in das laufende vorläufige Insolvenzverfahren der Solen AG aus Meppen einschalten. Der Anlegerschutzverein wendet sich insbesondere an die Anleihe-Gläubiger, die  eine ursprünglich im April 2016 fällige Anleihe gezeichnet haben. Die SdK geht offenbar davon aus, dass das endgültige Insolvenzverfahren des Solarsysteme-Anbieters bald eröffnet wird. Denn sie bietet den Gläubigern an, sie kostenlos auf der mit dem endgültigen Insolvenzverfahren notwendigen Gläubigerversammlung zu vertreten.

Zudem sei eine Rechtsanwaltskanzlei damit beauftragt worden, zu prüfen, ob es Schadenersatzansprüche gegen Dritte gibt. Zugleich weist die SdK darauf hin, dass sie selbst sowohl Anleihe-Gläubigerin als auch Aktionärin der Solen AG ist.

Die Solen AG hatte über die 2011 erschienene Anleihe (ISIN: DE000A1H3M96) 27,5 der geplanten 50 Millionen Euro eingeworben. Im April 2013 konnte Solen die Anleihezinsen (7,5 Prozent jährlich) nicht mehr bedienen und musste schließlich Insolvenz anmelden. Zuletzt hatte der bisherige Alleinvorstand Albert Kupfer das Unternehmen verlassen. Der Insolvenzverwalter Heinrich Stellmach von der Rechtsanwaltskanzlei Stellmach, Bröckers, Dr. Schoofs, Bochholt hatte den Vertrag zu Ende Juni 2013 aufgelöst (ECOreporter.de berichtete).

Solen AG: ISIN DE000A1RFNB0 / WKN A1RFNB
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