Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Nachhaltige Aktien, Meldungen, Anleihen / AIF
Anleihezinsen: Galgenfrist für Fahrradhersteller MIFA
Die ursprünglich für morgen, Dienstag, 12. August, angesetzte Zinsenzahlung an die Anleihezeichner der Mitteldeutsche Fahrradwerke AG fällt aus. Sie wird nach hinten verschoben: Als gemeinsame Vertreterin der Anleihegläubiger habe die Beratungsgesellschaft die One Square Advisory Services GmbH „grundsätzlich zugestimmt“, die Zinsansprüche vorrübergehend zu stunden, teilt der Fahrradhersteller aus Sangerhausen mit.
Als neuer Termin zur Auszahlung der Zinsen sei der 25. August 2014 anberaumt worden. In dieser Zeit werde One Square Advisory keine Rechte der Anleihe geltend machen, erklärt die MIFA-Führung. Der Verzicht sei ein wichtiger Baustein, um mit dem potenziellen Investor Hero Cycles, Geldgebern und Anspruchsgruppen weiter über die Restrukturierung verhandeln zu können. Ziel dieser Verhandlungen sei es, „innerhalb der kommenden beiden Wochen eine Restrukturierungsvereinbarung abzuschließen“, so der Vorstand.
Die schwere finanzielle Schieflage des Fahrradherstellers, zu dessen Großaktionären der Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer zählt, rührt von Fehlern in den Bilanzen her. Das Unternehmen hatte lange Zeit Kosten zu niedrig angesetzt (ECOreporter.de. berichtete).
Die Aktie der MIFA AG setzte ihre Talfahrt heute bis 10:00 Uhr im Xetra fort. Sie verbuchte 2,6 Prozent Kursverlust und notierte bei 1,88 Euro. Damit war sie zwar 4,3 Prozent teurer als vor vier Wochen, aber 72,7 Prozent billiger als vor einem Jahr. Die mit 7,5 Prozent verzinste Anleihe (DE000A1X25B5), über die MIFA 25 Millionen Euro bei Anlegern einwarb, hat sich jüngst etwas erholt. Sie notiert an der Börse in Berlin aktuell bei 22,95 Prozent ihres Nominalwerts. Das heißt, wer aktuell eine 1.000-Euro-Anleihe kaufen oder verkaufen würde, erzielte als Preis 229,50 Euro.
Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (MIFA):ISIN DE000A0B95Y8 / WKN A0B95Y
Als neuer Termin zur Auszahlung der Zinsen sei der 25. August 2014 anberaumt worden. In dieser Zeit werde One Square Advisory keine Rechte der Anleihe geltend machen, erklärt die MIFA-Führung. Der Verzicht sei ein wichtiger Baustein, um mit dem potenziellen Investor Hero Cycles, Geldgebern und Anspruchsgruppen weiter über die Restrukturierung verhandeln zu können. Ziel dieser Verhandlungen sei es, „innerhalb der kommenden beiden Wochen eine Restrukturierungsvereinbarung abzuschließen“, so der Vorstand.
Die schwere finanzielle Schieflage des Fahrradherstellers, zu dessen Großaktionären der Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer zählt, rührt von Fehlern in den Bilanzen her. Das Unternehmen hatte lange Zeit Kosten zu niedrig angesetzt (ECOreporter.de. berichtete).
Die Aktie der MIFA AG setzte ihre Talfahrt heute bis 10:00 Uhr im Xetra fort. Sie verbuchte 2,6 Prozent Kursverlust und notierte bei 1,88 Euro. Damit war sie zwar 4,3 Prozent teurer als vor vier Wochen, aber 72,7 Prozent billiger als vor einem Jahr. Die mit 7,5 Prozent verzinste Anleihe (DE000A1X25B5), über die MIFA 25 Millionen Euro bei Anlegern einwarb, hat sich jüngst etwas erholt. Sie notiert an der Börse in Berlin aktuell bei 22,95 Prozent ihres Nominalwerts. Das heißt, wer aktuell eine 1.000-Euro-Anleihe kaufen oder verkaufen würde, erzielte als Preis 229,50 Euro.
Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (MIFA):ISIN DE000A0B95Y8 / WKN A0B95Y