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EU-Abkommen gegen Nahrungsmittelspekulation ein Flop?
Scharfe Kritik an der europäische Finanzmarktregulierung (MiFID II) hat die Verbraucherorganisation foodwatch geäußert. Deren Geschäftsführer Thilo Bode stellt dazu fest: "Diese Regulierung kann Nahrungsmittelspekulation und ihre fatalen Folgen nicht verhindern. Positionslimits sind zwar das richtige Instrument - wenn sie aber nicht EU-weit einheitlich, sondern von jedem Staat selbst festgelegt werden, sind sie wirkungslos. Die EU-Mitgliedsstaaten treten damit in einen Standortwettbewerb ein, in dem das Land mit den laxesten Regeln am meisten profitiert. Der Beschluss der EU-Organe täuscht eine effektive Regulierung nur vor. Die Regierungen haben ihr Versprechen, die Finanzmärkte effektiv zu regulieren, schon im ersten Schritt gebrochen. Dieser faule Kompromiss ist kein erster Schritt in die richtige Richtung, sondern ein Schritt zurück, weil er eine schlechte Regulierung für Jahre in Stein meißelt und damit auf lange Sicht eine bessere Regulierung verhindert."
Unterhändler von EU-Parlament, Mitgliedsländern und EU-Kommission hatten sich in Brüssel nach langen Him und Her auf ein neues Abkommen zur Finanzmarktregulierung (MiFID II) geeinigt. Allerdings müssen ihm noch die Mitgliedsstaaten im EU-Rat und das EU-Parlament zustimmen, das aber bereits im Mai neu gewählt wird. Die Einigung sieht strengere Regeln für den Hochfrequenzhandel und für Kapitalmarktgeschäfte mit Rohstoffen vor. Unter anderem begrenzt sie den Handel mit Derivaten und Agrarrohstoffe. Die verabredete Finanzmarktrichtlinie soll zu einer Harmonisierung der europäischen Finanzmärkte und zu mehr Anlegerschutz durch eine verbesserte Transparenz am Kapitalmarkt beitragen.
Per Mausklick gelangen sie zu einem ECOreporter.de-Interview mit Norbert Wolf, Geschäftsführer der Steyler Bank, in dem dieser erläutert, wie Spekulationsgeschäfte mit Agrar-Rohstoffen funktionieren und warum sie fatale Auswirkungen haben.
Unterhändler von EU-Parlament, Mitgliedsländern und EU-Kommission hatten sich in Brüssel nach langen Him und Her auf ein neues Abkommen zur Finanzmarktregulierung (MiFID II) geeinigt. Allerdings müssen ihm noch die Mitgliedsstaaten im EU-Rat und das EU-Parlament zustimmen, das aber bereits im Mai neu gewählt wird. Die Einigung sieht strengere Regeln für den Hochfrequenzhandel und für Kapitalmarktgeschäfte mit Rohstoffen vor. Unter anderem begrenzt sie den Handel mit Derivaten und Agrarrohstoffe. Die verabredete Finanzmarktrichtlinie soll zu einer Harmonisierung der europäischen Finanzmärkte und zu mehr Anlegerschutz durch eine verbesserte Transparenz am Kapitalmarkt beitragen.
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