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Geberit AG: Neunmonatszahlen
Die untenstehende Meldung ist eine Original-Meldung des Unternehmens. Sie ist nicht von der ECOreporter.de-Redaktion bearbeitet. Die presserechtliche Verantwortlichkeit liegt bei dem meldenden Unternehmen.
Die Geberit Gruppe übertraf in den ersten neun Monaten erneut das relevante Marktumfeld. Der Umsatz wuchs währungsbereinigt zweistellig um 10,4%. In Schweizer Franken musste dagegen ein Rückgang von 1,3% auf CHF 1651,9 Mio. hingenommen werden. Das Betriebsergebnis nahm um 7,2% auf CHF 386,0 Mio., das Nettoergebnis um 4,2% auf CHF 333,6 Mio. ab. Die Unternehmensleitung erwartet für das Gesamtjahr 2011 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich und eine operative Cashflow-Marge (EBITDA) am oberen Ende der mittelfristigen Zielsetzungen.
Der Umsatz der Geberit Gruppe betrug im dritten Quartal 2011 CHF 533,3 Mio., was einem währungsbereinigten Wachstum von 7,8% entspricht. Nach 12,8% im ersten und 10,5% im zweiten Quartal konnte damit wiederum ein Quartalswachstum deutlich über den mittelfristigen Zielen erreicht werden. In Schweizer Franken nahm der Umsatz in den Monaten Juli bis September als Folge des starken Schweizer Frankens um 4,6% ab.
Kumuliert resultierte in den drei Quartalen des Jahres 2011 in lokalen Währungen nach wie vor ein
zweistelliges Umsatzwachstum von 10,4%. Infolge der negativen Entwicklungen bei den
Wechselkursen reduzierte sich der Umsatz in Schweizer Franken um 1,3% auf CHF 1651,9 Mio.
Insgesamt schlugen sich die Währungsturbulenzen im Umsatz mit knapp CHF 200 Mio. negativ
nieder.
In Europa stiegen die Umsätze währungsbereinigt nach neun Monaten um 10,4%. Die meisten
europäischen Märkte setzten den bereits im Vorjahr begonnenen Aufschwung fort. Deutlich
zweistellig wuchsen Grossbritannien/Irland (+29,8%), die Nordischen Länder (+14,7%), Deutschland
und Frankreich mit je +13,6%, Österreich (+12,9%) und die Benelux-Länder (+12,2%). Ebenfalls
zulegen konnten Zentral-/Osteuropa (+9,8%), Italien (+4,3%) sowie die Schweiz (+1,1%). Als einziger
Markt in Europa lag wiederum die Iberische Halbinsel im Minus (-8,3%). Unverändert positiv in einem
sehr schwierigen Umfeld entwickelte sich Amerika (+11,1%), aber auch Fernost/Pazifik (+11,1%) und
Nahost/Afrika (+7,4%) verzeichneten erfreuliche Umsatzzuwächse.
Bei den Produktbereichen hielt das überdurchschnittliche Wachstum bei den Rohrleitungssystemen
auch im dritten Quartal an. Dieser Produktbereich litt in den letzten drei Jahren besonders unter dem
stockenden Neubaugeschäft. Die Umsätze im Produktbereich Sanitärsysteme erhöhten sich
währungsbereinigt in den ersten drei Quartalen 2011 um 7,6% (in Schweizer Franken: -4,1%),
diejenigen im Produktbereich Rohrleitungssysteme um 14,4% (in Schweizer Franken: +2,7%).
Die Ergebnisse per Ende September waren wiederum erfreulich, wenn auch leicht unter den hohen
Vorjahreswerten. Im Betriebsaufwand fiel der auf hohem Niveau stagnierende Warenaufwand negativ
ins Gewicht. Zusätzlich wirkten sich im Marketingaufwand die verstärkten Aktivitäten im Rahmen von
Produktneueinführungen und zur weiteren Profilierung der Marke Geberit sowie gezielte
Wachstumsinitiativen und die nur alle zwei Jahre stattfindende, wichtigste Sanitärmesse Europas,
ISH, im Frühjahr in Frankfurt (DE), ergebnismindernd aus. Das überproportionale Wachstum des
margenschwächeren Produktbereichs Rohrleitungssysteme führte ebenfalls zu einer Reduktion der
operativen Margen. Die Kostensteigerungen wurden durch den starken Schweizer Franken
abgefedert. Gesamthaft betrachtet resultierte jedoch beim Betriebsergebnis aufgrund des starken
Schweizer Frankens ein negativer Währungseffekt von rund CHF 50 Mio. Unter dem Strich sank der
operative Cashflow (EBITDA) um 6,5% auf CHF 447,7 Mio. bei einer EBITDA-Marge von 27,1%
(Vorjahr 28,6%). Das Betriebsergebnis (EBIT) erreichte CHF 386,0 Mio., die EBIT-Marge reduzierte
sich von 24,9% im Vorjahr auf 23,4%. Das Nettoergebnis verminderte sich um 4,2% auf CHF 333,6
Mio., entsprechend einer Umsatzrendite von 20,2% (Vorjahr 20,8%). Verantwortlich für die im
Vergleich zur Entwicklung der operativen Ergebnisse leicht unterproportionale Abnahme waren
positive Effekte aus dem Finanzergebnis sowie eine tiefere Steuerquote. Der Gewinn je Aktie nahm
von CHF 8.84 im Vorjahr um 3,8% auf CHF 8.50 ab.
Die finanzielle Lage von Geberit präsentierte sich nach neun Monaten überaus gesund. Der Gruppe
stand per Ende September 2011 ein Nettocash-Betrag (Liquide Mittel minus Schulden) von CHF
427,1 Mio. zur Verfügung. Die Eigenkapitalquote verringerte sich von 70,0% per Ende des Jahres
2010 auf 65,7%.
Für das Gesamtjahr 2011 wird für die Bauindustrie insgesamt mit einer leichten Erholung gerechnet,
allerdings mit zum Teil deutlich divergierenden Entwicklungen in den einzelnen Regionen/Märkten
und Bausektoren. Die Erholung in Europa wird primär durch die positive Entwicklung im
Wohnungsbau getrieben. In Nordamerika hat die Bauwirtschaft das Tief noch nicht überwunden, es
wird mit anhaltend anspruchsvollen Rahmenbedingungen gerechnet. Für Asien wird ein fortgesetztes
Marktwachstum erwartet – vor allem in für Geberit wichtigen Ländern wie China oder Indien.
Die erfreulichen Resultate der ersten neun Monate stimmen die Unternehmensleitung zuversichtlich,
im Geschäftsjahr 2011 wiederum solide Ergebnisse erzielen zu können. Es wird erwartet, dass der
Umsatz währungsbereinigt im hohen einstelligen Bereich wächst. Der operative Cashflow (EBITDA)
wird als Folge der stark gestiegenen Rohmaterialpreise, der verstärkten Marketingaktivitäten sowie
des starken Schweizer Frankens im Vergleich zum Vorjahr sinken. Die EBITDA-Marge wird trotzdem
einen Wert am oberen Ende des mittelfristigen Zielkorridors von 23 bis 25 Prozent erreichen.
Zusätzliche Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.geberit.com.
Weitere Auskünfte erteilen:
Geberit AG
Schachenstrasse 77, CH-8645 Jona
Albert M. Baehny, CEO Tel. +41 (0)55 221 63 46
Roland Iff, CFO Tel. +41 (0)55 221 66 39
Roman Sidler, Corporate Communications Tel. +41 (0)55 221 69 47
Die Geberit Gruppe übertraf in den ersten neun Monaten erneut das relevante Marktumfeld. Der Umsatz wuchs währungsbereinigt zweistellig um 10,4%. In Schweizer Franken musste dagegen ein Rückgang von 1,3% auf CHF 1651,9 Mio. hingenommen werden. Das Betriebsergebnis nahm um 7,2% auf CHF 386,0 Mio., das Nettoergebnis um 4,2% auf CHF 333,6 Mio. ab. Die Unternehmensleitung erwartet für das Gesamtjahr 2011 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich und eine operative Cashflow-Marge (EBITDA) am oberen Ende der mittelfristigen Zielsetzungen.
Der Umsatz der Geberit Gruppe betrug im dritten Quartal 2011 CHF 533,3 Mio., was einem währungsbereinigten Wachstum von 7,8% entspricht. Nach 12,8% im ersten und 10,5% im zweiten Quartal konnte damit wiederum ein Quartalswachstum deutlich über den mittelfristigen Zielen erreicht werden. In Schweizer Franken nahm der Umsatz in den Monaten Juli bis September als Folge des starken Schweizer Frankens um 4,6% ab.
Kumuliert resultierte in den drei Quartalen des Jahres 2011 in lokalen Währungen nach wie vor ein
zweistelliges Umsatzwachstum von 10,4%. Infolge der negativen Entwicklungen bei den
Wechselkursen reduzierte sich der Umsatz in Schweizer Franken um 1,3% auf CHF 1651,9 Mio.
Insgesamt schlugen sich die Währungsturbulenzen im Umsatz mit knapp CHF 200 Mio. negativ
nieder.
In Europa stiegen die Umsätze währungsbereinigt nach neun Monaten um 10,4%. Die meisten
europäischen Märkte setzten den bereits im Vorjahr begonnenen Aufschwung fort. Deutlich
zweistellig wuchsen Grossbritannien/Irland (+29,8%), die Nordischen Länder (+14,7%), Deutschland
und Frankreich mit je +13,6%, Österreich (+12,9%) und die Benelux-Länder (+12,2%). Ebenfalls
zulegen konnten Zentral-/Osteuropa (+9,8%), Italien (+4,3%) sowie die Schweiz (+1,1%). Als einziger
Markt in Europa lag wiederum die Iberische Halbinsel im Minus (-8,3%). Unverändert positiv in einem
sehr schwierigen Umfeld entwickelte sich Amerika (+11,1%), aber auch Fernost/Pazifik (+11,1%) und
Nahost/Afrika (+7,4%) verzeichneten erfreuliche Umsatzzuwächse.
Bei den Produktbereichen hielt das überdurchschnittliche Wachstum bei den Rohrleitungssystemen
auch im dritten Quartal an. Dieser Produktbereich litt in den letzten drei Jahren besonders unter dem
stockenden Neubaugeschäft. Die Umsätze im Produktbereich Sanitärsysteme erhöhten sich
währungsbereinigt in den ersten drei Quartalen 2011 um 7,6% (in Schweizer Franken: -4,1%),
diejenigen im Produktbereich Rohrleitungssysteme um 14,4% (in Schweizer Franken: +2,7%).
Die Ergebnisse per Ende September waren wiederum erfreulich, wenn auch leicht unter den hohen
Vorjahreswerten. Im Betriebsaufwand fiel der auf hohem Niveau stagnierende Warenaufwand negativ
ins Gewicht. Zusätzlich wirkten sich im Marketingaufwand die verstärkten Aktivitäten im Rahmen von
Produktneueinführungen und zur weiteren Profilierung der Marke Geberit sowie gezielte
Wachstumsinitiativen und die nur alle zwei Jahre stattfindende, wichtigste Sanitärmesse Europas,
ISH, im Frühjahr in Frankfurt (DE), ergebnismindernd aus. Das überproportionale Wachstum des
margenschwächeren Produktbereichs Rohrleitungssysteme führte ebenfalls zu einer Reduktion der
operativen Margen. Die Kostensteigerungen wurden durch den starken Schweizer Franken
abgefedert. Gesamthaft betrachtet resultierte jedoch beim Betriebsergebnis aufgrund des starken
Schweizer Frankens ein negativer Währungseffekt von rund CHF 50 Mio. Unter dem Strich sank der
operative Cashflow (EBITDA) um 6,5% auf CHF 447,7 Mio. bei einer EBITDA-Marge von 27,1%
(Vorjahr 28,6%). Das Betriebsergebnis (EBIT) erreichte CHF 386,0 Mio., die EBIT-Marge reduzierte
sich von 24,9% im Vorjahr auf 23,4%. Das Nettoergebnis verminderte sich um 4,2% auf CHF 333,6
Mio., entsprechend einer Umsatzrendite von 20,2% (Vorjahr 20,8%). Verantwortlich für die im
Vergleich zur Entwicklung der operativen Ergebnisse leicht unterproportionale Abnahme waren
positive Effekte aus dem Finanzergebnis sowie eine tiefere Steuerquote. Der Gewinn je Aktie nahm
von CHF 8.84 im Vorjahr um 3,8% auf CHF 8.50 ab.
Die finanzielle Lage von Geberit präsentierte sich nach neun Monaten überaus gesund. Der Gruppe
stand per Ende September 2011 ein Nettocash-Betrag (Liquide Mittel minus Schulden) von CHF
427,1 Mio. zur Verfügung. Die Eigenkapitalquote verringerte sich von 70,0% per Ende des Jahres
2010 auf 65,7%.
Für das Gesamtjahr 2011 wird für die Bauindustrie insgesamt mit einer leichten Erholung gerechnet,
allerdings mit zum Teil deutlich divergierenden Entwicklungen in den einzelnen Regionen/Märkten
und Bausektoren. Die Erholung in Europa wird primär durch die positive Entwicklung im
Wohnungsbau getrieben. In Nordamerika hat die Bauwirtschaft das Tief noch nicht überwunden, es
wird mit anhaltend anspruchsvollen Rahmenbedingungen gerechnet. Für Asien wird ein fortgesetztes
Marktwachstum erwartet – vor allem in für Geberit wichtigen Ländern wie China oder Indien.
Die erfreulichen Resultate der ersten neun Monate stimmen die Unternehmensleitung zuversichtlich,
im Geschäftsjahr 2011 wiederum solide Ergebnisse erzielen zu können. Es wird erwartet, dass der
Umsatz währungsbereinigt im hohen einstelligen Bereich wächst. Der operative Cashflow (EBITDA)
wird als Folge der stark gestiegenen Rohmaterialpreise, der verstärkten Marketingaktivitäten sowie
des starken Schweizer Frankens im Vergleich zum Vorjahr sinken. Die EBITDA-Marge wird trotzdem
einen Wert am oberen Ende des mittelfristigen Zielkorridors von 23 bis 25 Prozent erreichen.
Zusätzliche Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.geberit.com.
Weitere Auskünfte erteilen:
Geberit AG
Schachenstrasse 77, CH-8645 Jona
Albert M. Baehny, CEO Tel. +41 (0)55 221 63 46
Roland Iff, CFO Tel. +41 (0)55 221 66 39
Roman Sidler, Corporate Communications Tel. +41 (0)55 221 69 47