Heute wichtige Weichenstellung für Fahrradhersteller MIFA

Heute muss eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft der kriselnden der Mitteldeutsche Fahrradwerke AG  (MIFA) erfolgen. Denn heute müssen die Investoren einer MIFA-Anleihe im Volumen von 25 Millionen Euro einen gemeinsamen Vertreter wählen, mit dem das Unternehmen über eine Verschiebung der am 12. August 2014 fälligen Zinsausschüttung in Höhe von 7,5 Prozent verhandeln kann. Auch erhofft sich das Unternehmen aus Sangershausen, dass die Anleihengläubiger auf Teile ihrer Ansprüche verzichten und einen vorrübergehende Verzicht auf die Kündigungsrechte aussprechen. Denn nur dann will der  indische Investor Hero Cycles Mifa finanziell unter die Arme greifen. Die Laufzeit der Anleihe endet in 2018.

MIFA hatte im Frühjahr gemeldet, dass die Rohstoff- und Produktionskosten in den Bilanzen 2011 bis 2013 durchgehend zu niedrig bilanziert worden waren. Das führte zu einem zweistelligen Millionenverlust im vergangenen Geschäftsjahr und belastete auch das erste Quartal 2014. Die Aktie hat sich seit der Bekanntgabe der Buchungsfehler im März von 6,6 auf 1,7 Euro verbilligt.

MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG: ISIN DE000A0B95Y8 / WKN A0B95Y