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Krisenresistent - starkes Wachstum der europäischen Nachhaltigkeitsfonds
Der europäische Markt für offene Nachhaltigkeitsfonds befindet sich auf Wachstumskurs. Zu diesem Ergebnis kommte eine aktuelle Analyse der 13 großen Märkte in Europa. Demnach belief sich das dort in Nachhaltigkeitsfonds investierte Anlagekapital zum Stichtag 30. Juni 2013 auf insgesamt 108 Milliarden Euro. Diese Gesamtsumme entspricht zwar nur 1,7 Prozent des in diesen Märkten insgesamt in offene Publikumsfonds investierten Kapitals. Aber in den letzten fünf Jahren hat sich dieses Volmen damit mehr als verdoppelt - und das trotz der zwischenzeitlichen globalen Finanzkrise und der Euro-Krise in Europa. Ende Juni 2008 waren 53,276 Milliarden Euro in europäische Nachhaltigkeitsfonds investiert gewesen.
Diese Zahlen stammen von der internationalen Nachhaltigkeitsratingagentur Vigeo mit Hauptsitz in Paris, die jedes Jahr in einer Studie mit dem Titel „Green, social and ethical retail funds in Europe“ den Stand der Dinge bei den europäischen Nachhaltigkeitsfonds ermittelt. Sie hat dafür Daten in Österreich, Belgien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Norwegen, Spanien, Schweden, der Schweiz und den Niederlanden erhoben. Bei der 1999 zum ersten Mal von Vigeo durchgeführten Erhebung war ein Anlagevolumen von rund elf Milliarden Euro ermittelt worden. Es hat sich also seither verzehnfacht. Allein von Mitte 2012, dem Stichtag der Vorgänger-Studie von Vigeo, bis Mitte 2013 betrug das Wachstum 14 Prozent.
Der Untersuchung zufolge war zum Stichtag mit 38 Milliarden Euro das meiste Anlagekapital in französischen Nachhaltigkeitsfonds veranlagt, gefolgt von Großbritannien mit rund 18 Milliarden Euro vor der Schweiz und den Niederlanden mit jeweils rund elf Milliarden Euro. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Vigeo die Fonds dem Land zuschlägt, in dem die Fondsgesellschaft angesiedelt ist. Fonds von Swisscanto aus Bern zum Beispiel gelten der Agentur in der Studie als Schweizer Fonds, selbst wenn deren Anteile vor allem in Deutschland vertrieben werden. Deshalb rangiert die Bundesrepublik nur auf Rang 5 mit rund neun Milliarden Euro, obwohl laut unserer Datenbank ECOfondsreporter die in Deutschland zugelassenen Nachhaltigkeitsfonds ein Volumen von über 30 Milliarden Euro aufweisen. Dennoch erscheinen die Daten von Vigeo für den europäischen Gesamtmarkt aussagekräftig.
Nach Angaben der Nachhaltigkeitsratingagentur hat sich die Anzahl der in den genannten 13 Ländern angebotenen Nachhaltigkeitsfonds gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf 922 Nachhaltigkeitsfonds erhöht. Vor fünf Jahren waren in den genannten Märkten erst 683 nachhaltige Produkte am Markt gewesen. Mit 238 Produkten gibt es die meisten Nachhaltigkeitsfonds in Frankreich vor Belgien mit 204 und Großbritannien mit 100 Produkten. Es folgen die Schweiz und Deutschland mit 88 bzw. 87 dort ansässigen Nachhaltigkeitsfonds.
Ein Fonds aus Luxemburg hat der Studie zufolge in den zwölf Monaten bis zum Stichtag mit einem Plus von 101 Prozent die beste Wertentwicklung gezeigt: der Erneuerbare-Energie-Aktienfonds Luxembourg Selection (LSF) Asian Solar & Wind Fund A1 (per Mausklick gelangen Sie zu einem Interview über diesen Fonds). Auf Rang 2 folgt der britische Guinness Alternative Energy, der ebenfalls auf Aktien aus dem Bereich der regenerativen Energien und Energieeffizienz setzt und 54 Prozent zugelegt hat. Den dritten Platz eroberte laut Vigeo der österreichische Erste WWF Stock Climate Change mit 30 Prozent Plus.
Diese Zahlen stammen von der internationalen Nachhaltigkeitsratingagentur Vigeo mit Hauptsitz in Paris, die jedes Jahr in einer Studie mit dem Titel „Green, social and ethical retail funds in Europe“ den Stand der Dinge bei den europäischen Nachhaltigkeitsfonds ermittelt. Sie hat dafür Daten in Österreich, Belgien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Norwegen, Spanien, Schweden, der Schweiz und den Niederlanden erhoben. Bei der 1999 zum ersten Mal von Vigeo durchgeführten Erhebung war ein Anlagevolumen von rund elf Milliarden Euro ermittelt worden. Es hat sich also seither verzehnfacht. Allein von Mitte 2012, dem Stichtag der Vorgänger-Studie von Vigeo, bis Mitte 2013 betrug das Wachstum 14 Prozent.
Der Untersuchung zufolge war zum Stichtag mit 38 Milliarden Euro das meiste Anlagekapital in französischen Nachhaltigkeitsfonds veranlagt, gefolgt von Großbritannien mit rund 18 Milliarden Euro vor der Schweiz und den Niederlanden mit jeweils rund elf Milliarden Euro. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Vigeo die Fonds dem Land zuschlägt, in dem die Fondsgesellschaft angesiedelt ist. Fonds von Swisscanto aus Bern zum Beispiel gelten der Agentur in der Studie als Schweizer Fonds, selbst wenn deren Anteile vor allem in Deutschland vertrieben werden. Deshalb rangiert die Bundesrepublik nur auf Rang 5 mit rund neun Milliarden Euro, obwohl laut unserer Datenbank ECOfondsreporter die in Deutschland zugelassenen Nachhaltigkeitsfonds ein Volumen von über 30 Milliarden Euro aufweisen. Dennoch erscheinen die Daten von Vigeo für den europäischen Gesamtmarkt aussagekräftig.
Nach Angaben der Nachhaltigkeitsratingagentur hat sich die Anzahl der in den genannten 13 Ländern angebotenen Nachhaltigkeitsfonds gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf 922 Nachhaltigkeitsfonds erhöht. Vor fünf Jahren waren in den genannten Märkten erst 683 nachhaltige Produkte am Markt gewesen. Mit 238 Produkten gibt es die meisten Nachhaltigkeitsfonds in Frankreich vor Belgien mit 204 und Großbritannien mit 100 Produkten. Es folgen die Schweiz und Deutschland mit 88 bzw. 87 dort ansässigen Nachhaltigkeitsfonds.
Ein Fonds aus Luxemburg hat der Studie zufolge in den zwölf Monaten bis zum Stichtag mit einem Plus von 101 Prozent die beste Wertentwicklung gezeigt: der Erneuerbare-Energie-Aktienfonds Luxembourg Selection (LSF) Asian Solar & Wind Fund A1 (per Mausklick gelangen Sie zu einem Interview über diesen Fonds). Auf Rang 2 folgt der britische Guinness Alternative Energy, der ebenfalls auf Aktien aus dem Bereich der regenerativen Energien und Energieeffizienz setzt und 54 Prozent zugelegt hat. Den dritten Platz eroberte laut Vigeo der österreichische Erste WWF Stock Climate Change mit 30 Prozent Plus.