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Neue Grünstrommärkte im Aufwind – Experten sagen Verschiebungen im Weltmarkt für Erneuerbare Energien voraus
Im Bereich der Erneuerbaren Energien werden die Industrieländer mit der Zeit ihre Dominanz verlieren. Neue Märkte werden an Bedeutung gewinnen. Davon gehen zumindest Experten von Ernst & Young aus. "Während die Industrieländer sich auf sinkende Nachfrage und die Reduzierung von Kosten fokussieren, werden die weltweit wachsenden Märkte einen unersättlichen Hunger nach Energie entwickeln“, heißt es in einer aktuellen Analyse des Beratungsunternehmens. Die Weltwirtschaft verändert sich, und dies habe auch große Auswirkungen sich die Branche der erneuerbaren Energien.
Der Schwerpunkt der Weltwirtschaft verlagere sich von Westeuropa und den USA in Richtung Osteuropa, Nahost, Südostasien, Lateinamerika, stellt Ernst & Young fest. Inzwischen würden viele Länder in diesen Regionen im Segment der Erneuerbaren Energien lukrative Investitionsmöglichkeiten bieten. Dies gelte nicht zuletzt für die Photovoltaik, die in diesen Regionen einen wichtigen Beitrag zu einer netzunabhängigen Energieversorgung leisten könne.
So seien zum Beispiel die Bedingungen für Solarenergie in vielen Regionen von Argentinien „ideal“, loben die Experten von Ernst & Young. Bis jetzt sei dort lediglich eine Photovoltaik-Kapazität von 10 Megawatt (MW) installiert worden. Die Regierung in Buenos Aires wolle diese aber bis 2020 auf bei 3,3 Gigawatt (GW) vervielfachen.
Als ein weiteres Beispiel führt die Beratungsgesellschaft die Ukraine an. Sie biete mit einem sehr niedrigen Steuersatz und einer Einspeisevergütung von mehr als 0,40 US-Dollar pro Kilowattstunde KW/h interessante Investitionsalternativen. Bedenklich seien dort nur die instabilen politischen Zustände, die die Investoren abschrecken könnten.
Der nordafrikanische Staat Tunesien bekommt von Ernst & Young ein „sehr gut“ als Investitionsstandort für Grünstromanlagen. Sie heben das günstige steuerliche Klima hervor, den leichten Zugang zu den zinsgünstigen Darlehen, die außerdem noch vom Staat bezuschusst würden. Ein einschränkender Faktor sie auch hier die momentan noch unruhige politische Lage, die sich jedoch stabilisieren sollte.
In Israel speisen Photovoltaikanlagen derzeit etwa 61MW in das Netz ein. Zwar sind die Einspeisevergütungen zuletzt deutlich reduziert worden, doch die Ausbauziele von 460 MW bei Solarparks sowie 100 MW bei Aufdachanlagen bieten den Experten zufolge noch immer interessante Investitionsmöglichkeiten.
Doch auch Negativbeispiele führen die Experten von Ernst & Young an. Ein solches sei Ungarn. Das osteuropäische Land biete zwar eine hohe Solareinstrahlung, doch die Einspeisevergütung sei recht gering und motiviere kaum zu Investitionen in Photovoltaik. Hinzu komme das malade Stromnetz, das nur eingeschränkt für die Aufnahme von Solarstrom geeignet sei. Auch sei der Genehmigungsprozess für Solaranlagen in Ungarn ein großes Hindernis. All dies habe dazu geführt, dass Ungarn trotz hervorragender natürlicher Bedingungen bislang nur eine Sonnenstromleistung von 1,6 MW aufgebaut habe.
Der Schwerpunkt der Weltwirtschaft verlagere sich von Westeuropa und den USA in Richtung Osteuropa, Nahost, Südostasien, Lateinamerika, stellt Ernst & Young fest. Inzwischen würden viele Länder in diesen Regionen im Segment der Erneuerbaren Energien lukrative Investitionsmöglichkeiten bieten. Dies gelte nicht zuletzt für die Photovoltaik, die in diesen Regionen einen wichtigen Beitrag zu einer netzunabhängigen Energieversorgung leisten könne.
So seien zum Beispiel die Bedingungen für Solarenergie in vielen Regionen von Argentinien „ideal“, loben die Experten von Ernst & Young. Bis jetzt sei dort lediglich eine Photovoltaik-Kapazität von 10 Megawatt (MW) installiert worden. Die Regierung in Buenos Aires wolle diese aber bis 2020 auf bei 3,3 Gigawatt (GW) vervielfachen.
Als ein weiteres Beispiel führt die Beratungsgesellschaft die Ukraine an. Sie biete mit einem sehr niedrigen Steuersatz und einer Einspeisevergütung von mehr als 0,40 US-Dollar pro Kilowattstunde KW/h interessante Investitionsalternativen. Bedenklich seien dort nur die instabilen politischen Zustände, die die Investoren abschrecken könnten.
Der nordafrikanische Staat Tunesien bekommt von Ernst & Young ein „sehr gut“ als Investitionsstandort für Grünstromanlagen. Sie heben das günstige steuerliche Klima hervor, den leichten Zugang zu den zinsgünstigen Darlehen, die außerdem noch vom Staat bezuschusst würden. Ein einschränkender Faktor sie auch hier die momentan noch unruhige politische Lage, die sich jedoch stabilisieren sollte.
In Israel speisen Photovoltaikanlagen derzeit etwa 61MW in das Netz ein. Zwar sind die Einspeisevergütungen zuletzt deutlich reduziert worden, doch die Ausbauziele von 460 MW bei Solarparks sowie 100 MW bei Aufdachanlagen bieten den Experten zufolge noch immer interessante Investitionsmöglichkeiten.
Doch auch Negativbeispiele führen die Experten von Ernst & Young an. Ein solches sei Ungarn. Das osteuropäische Land biete zwar eine hohe Solareinstrahlung, doch die Einspeisevergütung sei recht gering und motiviere kaum zu Investitionen in Photovoltaik. Hinzu komme das malade Stromnetz, das nur eingeschränkt für die Aufnahme von Solarstrom geeignet sei. Auch sei der Genehmigungsprozess für Solaranlagen in Ungarn ein großes Hindernis. All dies habe dazu geführt, dass Ungarn trotz hervorragender natürlicher Bedingungen bislang nur eine Sonnenstromleistung von 1,6 MW aufgebaut habe.