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Neuer nachhaltiger Aktienfonds setzt auf deutsche Firmen
Ein neuer nachhaltiger Aktienfonds kommt auf dem deutschen Markt. Die Zeichnungsphase für den auf Unternehmen aus der Bundesrepublik ausgerichteten Deutschland Ethik 30 Aktienindexfonds (ISIN LU1044465158) läuft bis zum 30. April 2014. Anfang Mai soll der Fonds der Rhein Asset Management aus Luxemburg mit Niederlassung in Düsseldorf dann offiziell am Markt eingeführt werden. Die Titelauswahl dieses nachhaltigen Aktienfonds orientiert sich am Deutschland Ethik 30 Aktienindex. Dieser Nachhaltigkeitsindex wurde von dem Vermögensverwalter Rhein Asset Management mit Unterstützung der Nachhaltigkeits-Ratingagentur oekom research Aus München entwickelt.
Der Deutschland Ethik 30 Aktienindex umfasst 30 Unternehmen, die sich grundsätzlich aus Mitgliedern der großen Indizes der Deutschen Börse – dem DAX, dem MDAX und dem TecDAX – rekrutieren. Die für den neuen Index ausgewählten Unternehmen müssen strengen ethischen Auswahlkriterien genügen. Laut Rhein Asset Management begleitet ein unabhängiger Ethikrat die Auswahl. Ihm gehören etwa Pater Anselm Grün aus der Abtei Münsterschwarzbach an, Bernd Jünemann vom Erzbistum Berlin und Dr. Andreas Kretschmer von der Ärzteversorgung Westfalen-Lippe. Der Ethikrat kann die Auswahlkriterien verschärfen. Unter anderem sind Unternehmen für den Index tabu, die ihr Geld beispielsweise mit der Produktion von Rüstungsgütern, Atomenergie, Glücksspiel oder grüner Gentechnik verdienen oder durch Kontroversen im Bereich der Arbeits- und Menschenrechte auffallen.
Zu den Dax-Konzernen, die für den Deutschland Ethik 30 Aktienindex nicht in Frage kommen, zählen etwa die Atomkonzerne RWE und E.on, die Deutsche Bank ist zum Beispiel wegen der Beteiligung an der Manipulation des Referenzzinses Libor und die Bayer AG als Hersteller von Verhütungsmitteln ausgeschlossen, ThyssenKrupp wegen Rüstungsgeschäften. Dagegen qualifizieren sich die Autobauer BMW, Daimler und Volkswagen für den Index und damit für den Deutschland Ethik 30 Aktienindexfonds, weil sie sich um emissionsärmere Motoren bemühen.
Die Einhaltung dieser und weiterer Ausschlusskriterien wird den Angaben zufolge laufend durch oekom research überprüft. Zudem müssen alle Unternehmen den so genannten oekom Prime Status erreichen. Dieser wird von der der Nachhaltigkeits-Ratingagentur an Unternehmen vergeben, die die branchenspezifischen Anforderungen der Nachhaltigkeits-Ratingagentur an das Nachhaltigkeitsmanagement erfüllen (mehr darüber und über eine Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung von internationalen Großunternehmen erfahren Sie in einem ECOreporter.de-Beitrag vom März).
Der Deutschland Ethik 30 Aktienindex umfasst 30 Unternehmen, die sich grundsätzlich aus Mitgliedern der großen Indizes der Deutschen Börse – dem DAX, dem MDAX und dem TecDAX – rekrutieren. Die für den neuen Index ausgewählten Unternehmen müssen strengen ethischen Auswahlkriterien genügen. Laut Rhein Asset Management begleitet ein unabhängiger Ethikrat die Auswahl. Ihm gehören etwa Pater Anselm Grün aus der Abtei Münsterschwarzbach an, Bernd Jünemann vom Erzbistum Berlin und Dr. Andreas Kretschmer von der Ärzteversorgung Westfalen-Lippe. Der Ethikrat kann die Auswahlkriterien verschärfen. Unter anderem sind Unternehmen für den Index tabu, die ihr Geld beispielsweise mit der Produktion von Rüstungsgütern, Atomenergie, Glücksspiel oder grüner Gentechnik verdienen oder durch Kontroversen im Bereich der Arbeits- und Menschenrechte auffallen.
Zu den Dax-Konzernen, die für den Deutschland Ethik 30 Aktienindex nicht in Frage kommen, zählen etwa die Atomkonzerne RWE und E.on, die Deutsche Bank ist zum Beispiel wegen der Beteiligung an der Manipulation des Referenzzinses Libor und die Bayer AG als Hersteller von Verhütungsmitteln ausgeschlossen, ThyssenKrupp wegen Rüstungsgeschäften. Dagegen qualifizieren sich die Autobauer BMW, Daimler und Volkswagen für den Index und damit für den Deutschland Ethik 30 Aktienindexfonds, weil sie sich um emissionsärmere Motoren bemühen.
Die Einhaltung dieser und weiterer Ausschlusskriterien wird den Angaben zufolge laufend durch oekom research überprüft. Zudem müssen alle Unternehmen den so genannten oekom Prime Status erreichen. Dieser wird von der der Nachhaltigkeits-Ratingagentur an Unternehmen vergeben, die die branchenspezifischen Anforderungen der Nachhaltigkeits-Ratingagentur an das Nachhaltigkeitsmanagement erfüllen (mehr darüber und über eine Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung von internationalen Großunternehmen erfahren Sie in einem ECOreporter.de-Beitrag vom März).