Physik für Nicht-Physiker: Das leistet Ihre Solaranlage

Kilowatt peak steht für Spitzenleistung (englisch: peak heißt Spitze) Gemeint ist die maximale Leistung, die ein Solarmodul theoretisch erbringen kann. Genauer gesagt die Leistung, die das Modul bei voller Sonneneinstrahlung zu Standard-Testbedingungen erreicht, nämlich bei 1.000 Watt pro Quadratmeter. In Deutschland herrschen so perfekte Bedingungen in den Mittagsstunden eines schönen Sommertages.

Hersteller bezeichnen die Peak-Leistung auch als Nennwert oder Nennleistung. Die reale Leistung eines Solarmoduls liegt im Alltag selbst an sonnigen Tagen 15 bis 20 Prozent darunter. Das ist so, weil Solarmodule zum Beispiel bei zu großer Hitze schwächer werden.

Eine Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 1.000 Watt (1 kWp) braucht etwa acht bis neun Quadratmeter Fläche. Daraus ergibt sich ein tatsächlicher Stromertrag von 70 bis 125 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter und Jahr. Das entspricht einer mittleren Leistung von 8 bis 14,3 Watt pro Quadratmeter.
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