Presseschau: Offshore-Windsparte von Siemens in Turbulenzen

Die Offshore-Windenergiesparte von Siemens erwirtschaftet hohe Verluste. Laut einem Bericht der Financial Times Deutschland (FDT) muss der Münchener Konzern auch im zweiten Quartal 2012 eine Rückstellung in Höhe von etwa 203 Millionen bilden, etwa genau so viel wie im Vorquartal. Auch der erwartete Nettogewinn für 2012 werde nicht erreicht, meldet FTD.

Höhere Materialkosten, längere Bauzeiten, große Schwierigkeiten mit der Anbindung von Offshore-Windparks an das Netz seien die Gründe für die horrenden Verluste, heißt es in dem Beitrag weiter.

Besonders die Anbindungsprobleme stellen nicht nur Siemens vor enorme Probleme. Auch während des Bauprozesses anfallenden Zusatzkosten bringen viele Windkraftprojektierer auf See oft in finanzielle Schieflage  (wir berichteten).