Roth & Rau AG tiefer in der Verlustzone

Der schweizerische Solarausrüster Meyer Burger Technology AG hat weiter wenig Freude an seine deutschen Tochter Roth & Rau AG. Das Unternehmen aus Hohenstein-Ernstthal schreibt weiter tief rote Zahlen. Vorläufigen Berechnungen zufolge hat sich der Jahresumsatz 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als halbiert. Er fiel auf 77 Millionen Euro nach 154,1 Millionen Euro in 2012. Trotz massiver Einsparungen sei der Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) um rund 32 Prozent auf 52,6 Millionen Euro angewachsen. Im Vorjahr hatte die Meyer-Burger-Tochter noch 39,8 Millionen Euro EBIT-Verlust ausgewiesen. Lesen Sie dazu die Originalmeldung des Unternehmens.

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Roth & Rau AG: Vorläufige Geschäftszahlen 2013

- Verbesserung der Auftragslage im 4. Quartal 2013

Hohenstein-Ernstthal - Die Marktbedingungen in der Solarindustrie blieben insbesondere im ersten Teil des Geschäftsjahrs 2013 angespannt und haben sich erneut spürbar auf die Umsatz- und Ertragslage der Roth & Rau-Gruppe ausgewirkt. Nach vorläufigen, nicht geprüften Zahlen fiel der Konzern-Umsatz im Vergleich zum Vorjahr von 154,1 Mio. EUR auf rund 77 Mio. EUR. Der gruppenweite Auftragseingang betrug 78,7 Mio. EUR und lag damit um 24,2% tiefer als im Vorjahr. Trotz der Abnahme auf Gesamtjahresbasis entwickelten sich die Bestelleingänge im vierten Quartal positiv. Beliefen sich die Auftragseingänge in den ersten drei Quartalen auf insgesamt 43,1 Mio. EUR, so gingen allein im letzten Quartal Bestellungen in Höhe von 35,6 Mio. EUR ein. Besonders erfreulich waren dabei die erfolgreichen Vertragsabschlüsse über die ersten HELiA-Produktionssysteme mit einem asiatischen Kunden und damit die Markteinführung der Heterojunction-Technologie, sowie Verkäufe von SiNA/MAiA-Beschichtungsmaschinen für die evolutionäre MB-PERC Upgrade-Technologie an bestehende asiatische Kunden . Das vorläufige operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit -33,3 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von -17,4 Mio. EUR. Hauptursache für das negative Ergebnis im Geschäftsjahr 2013 war das niedrige Umsatzniveau. Trotz massiver Einsparungen durch das Kostenreduktions- und Strukturoptimierungsprogramm CRiSP in Höhe von ca. 30 Mio. EUR gegenüber dem Jahr 2011 konnten die operativen Verluste im Vergleich zum Vorjahr nicht reduziert werden. Das vorläufige Ergebnis nach Abschreibungen (EBIT) beträgt -52,6 Mio. EUR (2012: -39,8 Mio. EUR) und das vorläufige Konzernergebnis beläuft sich auf -54,6 Mio. EUR (2012: -40,6 Mio. EUR).
Das im Jahr 2011 gestartete CRiSP-Programm konnte im Geschäftsjahr 2013 weitestgehend abgeschlossen werden. Mit der Anpassung der Kosten- und Konzernstruktur an die veränderte Marktlage sowie der Fokussierung auf unsere Kerntechnologien haben wir unsere Wettbewerbsfähigkeit erhöht und somit die Voraussetzungen geschaffen, bei einer Erholung des Solarmarktes eine schnelle und nachhaltige Verbesserung der Ertrags-und Finanzkraft  zu erreichen.
Weitere Zahlen und Details werden mit dem Geschäftsbericht 2013 am 24. März 2014 veröffentlicht.

Kontakt: Roth & Rau AG Mario Schubert Head of PR
& Communications Telefon : 03723/671-3340
E-Mail: mario.schubert@roth-rau.de

Roth & Rau AG: ISIN: DE000A0JCZ51 / WKN A0JCZ5
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