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Schwellenländer dominieren verstärkt den Markt für Klimaschutztechnologien
Die Schuldenkrise in den westlichen Industriestaaten wird dazu führen, dass Schwellenländer im Bereich der Klimaschutztechnologien weiter an Bedeutung gewinnen. Darauf weist eine aktuelle Studie der Großbank HSBC hin. Laut Nick Robins von HSBC Global Research dürften hoch verschuldete Staaten wie die USA oder einige Länder in Europa sich künftig schwer tun, Finanzmittel für den Ausbau von Klimaschutztechnologien im angestrebten Rahmen zu stemmen. Allein im Bereich der Offshore-Windkaraft sehe HSBC die Europäer weiter in einer Spitzenstellung. Dagegen entfalle der weltweit Markt für landgestützte Windkraftanlagen bei den Neuinstallationen schon heute zu rund 60 Prozent auf Schwellenländer. Das gelte nicht nur für China, das die USA als führende Windkraftnation abgelöst habe. Auch in Lateinamerika ziehe der Windmarkt kräftig an. Bis 2015 dürften die Neuinstallationen dort nach Schätzungen von HSBC um 35 Prozent zunehmen.
In der Photovoltaik sind die Schwellenländer als Absatzmarkt noch nicht so weit wie in der Windkraft. Doch laut der Prognose der Großbank werden sie auch hier in den kommenden Jahren stark zulegen. Ihr Anteil am Weltmarkt werde von 17 Prozent in 2010 auf bis zu 40 Prozent in 2015 steigen. HSBC verweist unter anderem darauf, dass die chinesische Regierung die einheimische Nachfrage für Soalrprodukte kräftig beleben will. Schon heute wird jedes zweite Solarmodul in China gefertigt. Doch verkauft werden sie überwiegend nach Europa und Nordamerika. Angesichts der dort schwächelnden Nachfrage hat Peking erst kürzlich mit einem neuen Einspeisevergütungssystem die einheimische Nachfrage belebt (wir berichteten). Zudem hat die Regierung das Ziel ausgerufen, bis 2015 in der Volksrepublik Solarstromkapazitäten im Umfang von zehn Gigawatt (GW) ans Netz zu bringen. Das entspricht einer Verdoppelung des bisherigen Ausbauzieles und mehr als einer Verzehnfachung der voraussichtlich bis Ende 2011 erreichten Photovoltaikkapazität.
In der Photovoltaik sind die Schwellenländer als Absatzmarkt noch nicht so weit wie in der Windkraft. Doch laut der Prognose der Großbank werden sie auch hier in den kommenden Jahren stark zulegen. Ihr Anteil am Weltmarkt werde von 17 Prozent in 2010 auf bis zu 40 Prozent in 2015 steigen. HSBC verweist unter anderem darauf, dass die chinesische Regierung die einheimische Nachfrage für Soalrprodukte kräftig beleben will. Schon heute wird jedes zweite Solarmodul in China gefertigt. Doch verkauft werden sie überwiegend nach Europa und Nordamerika. Angesichts der dort schwächelnden Nachfrage hat Peking erst kürzlich mit einem neuen Einspeisevergütungssystem die einheimische Nachfrage belebt (wir berichteten). Zudem hat die Regierung das Ziel ausgerufen, bis 2015 in der Volksrepublik Solarstromkapazitäten im Umfang von zehn Gigawatt (GW) ans Netz zu bringen. Das entspricht einer Verdoppelung des bisherigen Ausbauzieles und mehr als einer Verzehnfachung der voraussichtlich bis Ende 2011 erreichten Photovoltaikkapazität.