Siemens erwirtschaftet ein Viertel des Umsatzes mit Umwelttechnologien

Im Geschäftsjahr 2008 hat die Siemens AG rund ein Viertel ihres Konzernumsatzes mit umweltfreundlichen Produkten und Dienstleistungen erwirtschaftet. Wie das Unternehmen mitteilt, stieg der Umsatz des Umweltportfolios von 17 Milliarden Euro im Vorjahr auf 19 Milliarden Euro 2008. Bis 2011 soll der Umsatz in dem Sektor auf 25 Milliarden Euro steigen.

Einen besonderen Zuwachs erlebte dabei der Sektor Windenergie. So errichtete Siemens 560 neue Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 1200 Megawatt, wodurch die installierte Windkraft-Gesamtleistung um fast 20 Prozent auf 7200 Megawatt stieg.

So ging zum Beispiel der Windpark Lillgrund im Öresund zwischen Malmö und Kopenhagen im Juni offiziell in Betrieb. Er ist der größte Offshore-Windpark Schwedens. Die 48 Windenergieanlagen mit je 2,3 Megawatt (MW) kommen auf 110 Megawatt Gesamtleistung, womit rechnerisch rund 60.000 Haushalte mit Strom versorgt werden können.

Zum Siemens-Umweltportfolio gehören Lösungen aus vielfältigen Feldern der Erzeugung, Übertragung und Nutzung von Energie sowie weitere Umwelttechnologien. Die größten Beiträge bezüglich CO2-Einsparung liefern dem Münchener Konzern zufolge das Geschäft mit hocheffizienten Gasturbinen, die energieeffiziente Beleuchtung, die Erneuerung älterer Kraftwerke, Windkraftanlagen und umweltfreundliche Züge.