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SMA Solar Technology rutscht in die Verlustzone
SMA Solar Technology AG, Weltmarktführerin unter den Wechselrichterherstellern, hat im ersten Quartal 2013 einen herben Umsatzeinbruch erlitten und ist so in die roten Zahlen geraten. Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon kündigte tiefgreifende Umstrukturierungen und Entlassungen an. Der Aufwind, den die SMA-Aktie in den vergangenen Wochen erlebte, hat mit der Veröffentlichung der neusten Geschäftszahlen des Unternehmens aus Niestetal bei Kassel einen Dämpfer erlitten.
Mit 212, 3 Millionen Euro hat SMA im ersten Quartal 2013 nur etwas mehr als die Hälfte des Umsatzes aus dem Vorjahresquartal erzielt. Damals verbuchte der Konzern noch 405 Millionen Euro Umsatz für die ersten drei Monate des Jahres. Diese Umsatzschwäche kommt für die Unternehmensspitze nicht unerwartet. Zuletzt hatte der Vorstand 190 bis 220 Millionen Euro Quartalsumsatz für Januar bis März 2013 prognostiziert.
Nach 42,8 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) im Vorjahreszeitraum schlug nun 8,4 Millionen Euro EBIT-Verlust zu Buche. Auf Konzernebene wies SMA für die ersten drei Monate des laufenden Jahres 5,8 Millionen Euro Verlust aus. Im Vergleichszeitraum 2012 hatte das Unternehmen noch 29,6 Millionen Euro Konzernüberschuss erzielt. Das Ergebnis je Aktie fiel mit minus 0,16 Euro ebenfalls negativ aus. Im Vorjahresquartal schlug hier noch 0,85 Euro Gewinn je Aktie zu Buche. Während die Investitionen im Quartal auf Jahressicht um 32 Prozent auf 18,4 Millionen Euro sanken, musste der Konzern seine Abschreibungen in diesem Zeitraum um 23 Prozent auf 17,8 Millionen Euro steigern.
Grund für diese Entwicklung sei die anhaltende Solarkrise und der damit gestiegene Preisdruck. Dies habe auch zu einem deutlichen Absatzrückgang, hieß es. Während von den Märkten in USA, Japan, Australien und Thailand Wachstumsimpulse ausgegangen seien habe sich speziell das Geschäft in Europa schwach entwickelt. Die Diskussion um die Einführung von Strafzöllen auf Solartechnik aus chinesischer Herstellung in die EU habe diese Entwicklung zusätzlich gefördert.
Piere-Pascal Urbon, Vorstandschef von SMA erklärte, das Unternehmen werde mit Umstrukturierungen reagieren: „Den starken Umsatzrückgang können wir in so kurzer Zeit nicht allein durch die bereits laufenden Maßnahmen zur Erhöhung der Produktivität und Materialkosteneinsparungen ausgleichen. Wir sind deshalb gezwungen, die Personalstruktur in den nächsten Monaten an die veränderten Rahmenbedingungen und das geringere Umsatzniveau anzupassen. Wir werden in den nächsten Wochen hierzu die Verhandlungen mit dem Betriebsrat aufnehmen und streben eine sozialverträgliche Lösung an“, so Urbon.
Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa kündigte Urbon zudem eine strategische Neuausrichtung an. „Es sind zukünftig andere Geschäftsmodelle gefordert. Es geht darum, mehr Verbraucher und auch E-Mobilität mit dem Energiemanagement zu verknüpfen“, zitiert dpa den Top-Manager. Dieser Weg, den SMA schon mittels einiger Kooperationen beschreitet, führe die Solarbranche aus der Krise.
Für das Gesamtjahr 2013 hält der Vorstand an seiner bisherigen Prognose fest. Diese sieht zwischen 900 Millionen und 1,3 Milliarden Euro Umsatz vor. Auch ein EBIT-Verlust sei weiterhin nicht ausgeschlossen.2012 hatte der Weltmarktführer noch 1,46 Milliarden Euro Umsatz und 102 Millionen Euro EBIT verbucht.
Die SMA-Solar Aktie gab vor dem Hintergrund dieser Zahlen heute an der Deutschen Börse zunächst nur leicht nach. Bis 11:19 Uhr verlor sie 0,5 Prozent an Wert und notierte bei 21 Euro. Damit war sie noch 12,3 Prozent teurer als vor einem Monat. Auf Jahressicht hat sie damit jedoch 31 Prozent Kursverlust erlitten.
SMA Solar Technology AG: ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J
Mit 212, 3 Millionen Euro hat SMA im ersten Quartal 2013 nur etwas mehr als die Hälfte des Umsatzes aus dem Vorjahresquartal erzielt. Damals verbuchte der Konzern noch 405 Millionen Euro Umsatz für die ersten drei Monate des Jahres. Diese Umsatzschwäche kommt für die Unternehmensspitze nicht unerwartet. Zuletzt hatte der Vorstand 190 bis 220 Millionen Euro Quartalsumsatz für Januar bis März 2013 prognostiziert.
Nach 42,8 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) im Vorjahreszeitraum schlug nun 8,4 Millionen Euro EBIT-Verlust zu Buche. Auf Konzernebene wies SMA für die ersten drei Monate des laufenden Jahres 5,8 Millionen Euro Verlust aus. Im Vergleichszeitraum 2012 hatte das Unternehmen noch 29,6 Millionen Euro Konzernüberschuss erzielt. Das Ergebnis je Aktie fiel mit minus 0,16 Euro ebenfalls negativ aus. Im Vorjahresquartal schlug hier noch 0,85 Euro Gewinn je Aktie zu Buche. Während die Investitionen im Quartal auf Jahressicht um 32 Prozent auf 18,4 Millionen Euro sanken, musste der Konzern seine Abschreibungen in diesem Zeitraum um 23 Prozent auf 17,8 Millionen Euro steigern.
Grund für diese Entwicklung sei die anhaltende Solarkrise und der damit gestiegene Preisdruck. Dies habe auch zu einem deutlichen Absatzrückgang, hieß es. Während von den Märkten in USA, Japan, Australien und Thailand Wachstumsimpulse ausgegangen seien habe sich speziell das Geschäft in Europa schwach entwickelt. Die Diskussion um die Einführung von Strafzöllen auf Solartechnik aus chinesischer Herstellung in die EU habe diese Entwicklung zusätzlich gefördert.
Piere-Pascal Urbon, Vorstandschef von SMA erklärte, das Unternehmen werde mit Umstrukturierungen reagieren: „Den starken Umsatzrückgang können wir in so kurzer Zeit nicht allein durch die bereits laufenden Maßnahmen zur Erhöhung der Produktivität und Materialkosteneinsparungen ausgleichen. Wir sind deshalb gezwungen, die Personalstruktur in den nächsten Monaten an die veränderten Rahmenbedingungen und das geringere Umsatzniveau anzupassen. Wir werden in den nächsten Wochen hierzu die Verhandlungen mit dem Betriebsrat aufnehmen und streben eine sozialverträgliche Lösung an“, so Urbon.
Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa kündigte Urbon zudem eine strategische Neuausrichtung an. „Es sind zukünftig andere Geschäftsmodelle gefordert. Es geht darum, mehr Verbraucher und auch E-Mobilität mit dem Energiemanagement zu verknüpfen“, zitiert dpa den Top-Manager. Dieser Weg, den SMA schon mittels einiger Kooperationen beschreitet, führe die Solarbranche aus der Krise.
Für das Gesamtjahr 2013 hält der Vorstand an seiner bisherigen Prognose fest. Diese sieht zwischen 900 Millionen und 1,3 Milliarden Euro Umsatz vor. Auch ein EBIT-Verlust sei weiterhin nicht ausgeschlossen.2012 hatte der Weltmarktführer noch 1,46 Milliarden Euro Umsatz und 102 Millionen Euro EBIT verbucht.
Die SMA-Solar Aktie gab vor dem Hintergrund dieser Zahlen heute an der Deutschen Börse zunächst nur leicht nach. Bis 11:19 Uhr verlor sie 0,5 Prozent an Wert und notierte bei 21 Euro. Damit war sie noch 12,3 Prozent teurer als vor einem Monat. Auf Jahressicht hat sie damit jedoch 31 Prozent Kursverlust erlitten.
SMA Solar Technology AG: ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J