Tschechien stoppt Einspeisevergütung für Freiflächenanlagen

In Tschechien wird künftig keine Einspeisevergütungen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen mehr bezahlt. Das sieht laut Medienberichten des Landes eine Novelle des Gesetzes zur Förderung der erneuerbaren Energien vor. Ziel der Neuregelung sei es, den Anstieg der Strompreise für die Verbraucher aufgrund des tschechischen Solar-Booms zu begrenzen. Die hohen Einspeisetarife in Tschechien hatten 2009 dazu geführt, dass das Land zum drittgrößten Markt für Photovoltaik in Europa hinter Deutschland und Italien wurde.

Die Gesetzesänderung soll zum 1. März 2011 in Kraft treten. Nach der Novelle werden künftig nur noch Solarstrom aus Photovoltaik-Dachanlagen beziehungsweise gebäudeintegrierter Photovoltaik (BIPV) vergütet.