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Wie kann man private Dachsolaranlagen versichern?
Zahlreiche Versicherer bieten eigens für Photovoltaikanlagen spezielle Policen an, die ab 40 Euro pro Jahr aufwärts abgeschlossen werden können. Für Kleinanlagen bis 20 kWp sind Spezialversicherungen nicht unbedingt notwendig. Wird das Kraftwerk von einem Fachbetrieb installiert, gewährleistet dieser für die ersten fünf Jahre den Betrieb. „Zuerst ist zu prüfen, inwiefern die Solaranlage in die bestehende Gebäudeversicherung integriert werden kann und der Versicherungsschutz erweiterbar ist“, sagt Solarfachmann Ulrich Krämer vom umwelt- und Solarbüro Dortmund. Damit wäre die Sonnenstromanlage gegen Elementarschäden wie Hagel, Blitzschlag oder Diebstahl versichert. Für Fälle, bei denen Dritte zu Schaden kommen, ist die Betriebshaftpflichtversicherung angebracht. Wird jemand etwa durch einen Sturmschaden von einem herabfallenden Anlagenteil verletzt, kommt diese Versicherung zum Tragen.
Versicherungen gegen Diebstahl ober Vandalismus sind Krämer zufolge vor allem empfehlenswert, wenn die Solaranlage nicht auf dem eigenen Dach, sondern an einem Ort installiert ist, den der Eigentümer nicht täglich kontrolliert. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn eine Wohnungsgesellschaft eine Dachanlage auf einem Mehrfamilienhaus betreibt.“ In Regionen mit erhöhten Unwetterrisiken seien entsprechende Versicherungen ratsam. „Wer sich für einen Standort entschieden hat, sollte sich deshalb dazu beraten lassen“, so Krämer weiter. Wer keine Betriebshaftpflicht für sein Haus abgeschlossen hat, kann seine private Haftpflichtversicherung auf die Solaranlage erweitern lassen. Wer eine individuelle „Vollkaskoversicherung“ für seine Photovoltaik-Anlage abschließen möchte, sollte darin neben Umweltschäden, Diebstahl und Vandalismus auch Schutz bei Feuer, Löscharbeiten und vor Installations-, Bedienungs- und Konstruktionsfehlern vereinbaren. Georg Hille empfiehlt eine Allgefahren-Versicherung: „Diese beinhaltet Sturm, Hagel, Marderbiss und Überspannungsschäden aus dem Stromnetz. Der Abschluss einer Haftpflicht sei nur dann dringend erforderlich, wenn ein fremdes Dach dringend für die Anlage gemietet werde. Mit einer Ertragsversicherung können Betreiber sich auch gegen die Stromerträge ihrer Solarmodule versichern lassen. Der Hamburger Hersteller Conergy AG brachte 2010 eine solche Versicherung auf den Markt. Solche Policen bezeichnet Georg Hille als „rausgeworfenes Geld“.
Schutz und Sicherheit
Der Einbau von Blitzableitern, also ein Überspannungsschutz ist eine weitere Möglichkeit, Wetterrisiken aus dem Weg zu gehen. Spezielle Schrauben und Riegel, die schon bei der Montage verbaut werden, erschweren Dieben ihr Handwerk. Ebenfalls Hilfreich: die Bauteile markieren. Das geht entweder über in die Module integrierte Computerchips oder schlicht, indem man selbst eine gut sichtbare Kennung anbringt: die Eigentümer-Identifizierungsnummer. Die besteht in der Regel aus vier Teilen:
- Ort abgekürzt wie beim Autonummernschild (Beispielsweise DO für Dortmund oder HH für Hamburg)
- Eine Abkürzung der Gemeinde
- Kurzangaben zur Adresse
- Die Initialen des Betreibers
Versicherungen gegen Diebstahl ober Vandalismus sind Krämer zufolge vor allem empfehlenswert, wenn die Solaranlage nicht auf dem eigenen Dach, sondern an einem Ort installiert ist, den der Eigentümer nicht täglich kontrolliert. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn eine Wohnungsgesellschaft eine Dachanlage auf einem Mehrfamilienhaus betreibt.“ In Regionen mit erhöhten Unwetterrisiken seien entsprechende Versicherungen ratsam. „Wer sich für einen Standort entschieden hat, sollte sich deshalb dazu beraten lassen“, so Krämer weiter. Wer keine Betriebshaftpflicht für sein Haus abgeschlossen hat, kann seine private Haftpflichtversicherung auf die Solaranlage erweitern lassen. Wer eine individuelle „Vollkaskoversicherung“ für seine Photovoltaik-Anlage abschließen möchte, sollte darin neben Umweltschäden, Diebstahl und Vandalismus auch Schutz bei Feuer, Löscharbeiten und vor Installations-, Bedienungs- und Konstruktionsfehlern vereinbaren. Georg Hille empfiehlt eine Allgefahren-Versicherung: „Diese beinhaltet Sturm, Hagel, Marderbiss und Überspannungsschäden aus dem Stromnetz. Der Abschluss einer Haftpflicht sei nur dann dringend erforderlich, wenn ein fremdes Dach dringend für die Anlage gemietet werde. Mit einer Ertragsversicherung können Betreiber sich auch gegen die Stromerträge ihrer Solarmodule versichern lassen. Der Hamburger Hersteller Conergy AG brachte 2010 eine solche Versicherung auf den Markt. Solche Policen bezeichnet Georg Hille als „rausgeworfenes Geld“.
Schutz und Sicherheit
Der Einbau von Blitzableitern, also ein Überspannungsschutz ist eine weitere Möglichkeit, Wetterrisiken aus dem Weg zu gehen. Spezielle Schrauben und Riegel, die schon bei der Montage verbaut werden, erschweren Dieben ihr Handwerk. Ebenfalls Hilfreich: die Bauteile markieren. Das geht entweder über in die Module integrierte Computerchips oder schlicht, indem man selbst eine gut sichtbare Kennung anbringt: die Eigentümer-Identifizierungsnummer. Die besteht in der Regel aus vier Teilen:
- Ort abgekürzt wie beim Autonummernschild (Beispielsweise DO für Dortmund oder HH für Hamburg)
- Eine Abkürzung der Gemeinde
- Kurzangaben zur Adresse
- Die Initialen des Betreibers