Erneuerbare Energie

10.10.2005: Deutschland und Spanien unterzeichnen Kooperationsvereinbarung für den Ausbau Erneuerbarer Energien

Deutschland und Spanien haben ein ?bereinkommen zur Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien geschlossen. Das meldete das Bundesumweltministerium (BMU). Damit werde die bereits laufende Kooperation auf eine rechtliche Basis gestellt. Bundesumweltminister J?rgen Trittin sagte: "Beide L?nder sind beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Strombereich weltweit besonders erfolgreich. Das ist nur m?glich, weil in Deutschland und Spanien die geeigneten Rahmenbedingungen daf?r geschaffen worden sind."

In Deutschland wird die Einspeisung von Strom nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit festen S?tzen verg?tet. Auch in Spanien gibt es laut der Meldung mit dem EEG vergleichbare gesetzliche Einspeiseregelungen. Mit der gesetzlichen Grundlage sei ein hohes Ma? an Investitionssicherheit für die Industrie gegeben. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch liege in Deutschland bei 11 Prozent, in Spanien bei 20 Prozent. In Spanien und Deutschland wird die Kilowattstunde aus erneuerbaren Energien laut BMU auch am Billigsten produziert. W?hrend die Kosten der Kilowattstunde in diesen beiden L?ndern rund 7 und 8,5 Cent betr?gen, l?gen sie in L?ndern ohne gesetzliche Einspeiseregelung erheblich h?her: in Gro?britannien bei gut 10 Cent, in Italien 15,5 Cent.

Anl?sslich der Internationalen Konferenz für Erneuerbare Energien 2004 in Bonn, renewables2004, h?tten Spanien und Deutschland vereinbart, ihre Erfahrungen auszutauschen, so das BMU weiter. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Strombereich wollten sie st?rker kooperieren. Jetzt sei eine gemeinsame Erkl?rung Deutschlands und Spaniens unterschrieben worden, damit habe man der bereits laufenden Zusammenarbeit eine rechtliche Grundlage gegeben.

?ber 15 EU-Mitgliedsstaaten h?tten inzwischen eine mit dem deutschen EEG vergleichbare gesetzliche Regelung, so das BMU abschlie?end.
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