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10.7.2003: Trittin will Photovoltaik weiter fördern
Auch nach dem Auslaufen des 100.000-Dächer-Programms zum Jahresende will Bundesumweltminister Jürgen Trittin die Förderung der Solarenergie fortsetzten. Zwar erfolge keine Neuauflage des Programms. Doch auch in Zukunft werde es zinsgünstige Darlehen für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf und an Gebäuden geben. Die Fördersätze für kleine Anlagen auf Hausdächern würden weiter differenziert. Für Photovoltaikanlagen am Boden soll eine degressiv gestaltete Einspeisevergütung eingeführt werden. "Wir werden die Förderung der Photovoltaik jetzt mit anderen Mitteln betreiben", so der Minister. "Die Steigerung der Absatzzahlen ist von zentraler Bedeutung für die Markteinführung der Photovoltaik. Die einzelne Anlage muss auf Dauer billiger werden, damit sich die Solarenergie auf dem Markt behaupten kann", erklärte Trittin heute bei der Einweihung einer Solarstromanlage in Rüsselsheim.
Trittin sagte, bei der Markteinführung der Solarenergie sei bereits viel erreicht worden: Für eine komplette Solaranlage mit 3 kW Leistung müsse eine Familie heute nur noch etwa halb so viel aufbringen (rund 20.000 Euro) wie 1990. Die bisherige Preisreduktion reiche allerdings noch nicht, um mit den Kosten für den solar erzeugten Strom in die Nähe der Wirtschaftlichkeit zu kommen. "Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir die Subventionierung der fossilen Energiewirtschaft abbauen", so Trittin.
Er kündigte an, sich im September bei der WTO-Konferenz in Cancun dafür einzusetzen, dass Anlagen der Umwelttechnologie, umweltfreundliche Produkte und Umweltdienstleistungen von Zöllen und anderen Handelsschranken befreit werden. Er verwies zudem auf die Weltkonferenz zum Ausbau erneuerbarer Energien, zu der die Bundesregierung für den Juni 2004 nach Bonn eingeladen habe. Dort wolle man Aktionspläne und Finanzierungsinstrumente entwickeln und verabschieden.
Trittin sagte, bei der Markteinführung der Solarenergie sei bereits viel erreicht worden: Für eine komplette Solaranlage mit 3 kW Leistung müsse eine Familie heute nur noch etwa halb so viel aufbringen (rund 20.000 Euro) wie 1990. Die bisherige Preisreduktion reiche allerdings noch nicht, um mit den Kosten für den solar erzeugten Strom in die Nähe der Wirtschaftlichkeit zu kommen. "Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir die Subventionierung der fossilen Energiewirtschaft abbauen", so Trittin.
Er kündigte an, sich im September bei der WTO-Konferenz in Cancun dafür einzusetzen, dass Anlagen der Umwelttechnologie, umweltfreundliche Produkte und Umweltdienstleistungen von Zöllen und anderen Handelsschranken befreit werden. Er verwies zudem auf die Weltkonferenz zum Ausbau erneuerbarer Energien, zu der die Bundesregierung für den Juni 2004 nach Bonn eingeladen habe. Dort wolle man Aktionspläne und Finanzierungsinstrumente entwickeln und verabschieden.