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11.11.2004: Meldung: Drägerwerk: Zwischenbericht zum 30. September 2004
Dräger setzt positive Geschäftsentwicklung fort
* Dräger-Konzern mit anhaltendem Umsatzwachstum und stabilem Ergebnis
* Dräger Safety weiterhin sehr erfolgreich
* Dräger Medical mit zweistelligem Umsatzwachstum
* gutes Ergebnis für Q4/2004 und Gesamtjahr 2004 wird erwartet
Die Drägerwerk AG, Lübeck, blickt auf einen insgesamt erfolgreichen Verlauf der ersten neun Monate im Geschäftsjahr 2004 zurück. Wie der Medizin- und Sicherheitstechnologie-Konzern mitteilt, stiegen der Auftrags-eingang um 5,4 % auf 1.083 Mio EUR (2003: 1.027 Mio EUR), der Umsatz um 6,9 % auf 1.015 Mio EUR (2003: 949 Mio EUR). Auf Basis unveränderter Wechselkurse ist das Wachstum jeweils um rund 2 % höher, d.h. der Auftragseingang um 7,4 % und der Umsatz um 8,9 %. Das operative EBIT blieb stabil bei 56,6 Mio EUR (2003: 56,4 Mio EUR). Der Konzernjahresüberschuss liegt mit 26,6 Mio EUR unter dem Vorjahreswert von 34,4 Mio EUR, da im Vorjahreszeitraum aus der Veräußerung der Dräger Aerospace GmbH ein außerordentliches Ergebnis von 20,5 Mio EUR angefallen war; in 2004 ist aus der Veräußerung von Service-Gesellschaften ein außerordentlicher Ertrag von 9,5 Mio EUR im Ergebnis enthalten.
Konzernkennzahlen für Q1-Q3/2004*
Q1-Q3/2004 Q1-Q3/2003
Veränderung
Auftragseingang 1.083 Mio EUR 1.027 Mio EUR +6,9
%
Umsatz 1.015 Mio EUR 949 Mio EUR +5,4
%
EBIT vor Einmalaufwendungen 56,6 Mio EUR 56,4 Mio EUR +0,4
%
EBIT-Marge 5,6% 5,9%
Jahresüberschuß 26,6 Mio EUR 34,4 Mio EUR
-22,7 %
enthaltene a.o. Erträge 9,5 Mio EUR 20,5 Mio EUR
Mitarbeiter im Durchschnitt 10.092 10.282 -1,8 %
*Die Werte sind nicht testiert.
Besonders wuchs der Umsatz in Amerika. Der Anstieg um 18,7 %
(währungs-bereinigt 26,6 %) gibt die gute Entwicklung der Dräger Safety und der Dräger Medical in diesem Markt wieder, obwohl sich die Neuorganisation des USA-Vertriebs der Dräger Medical noch nicht voll ausgewirkt hat. Auch das Konzern-Wachstum in Europa (ohne Deutschland) liegt mit 10,5 % über dem Durchschnitt. Im asiatisch-pazifischen Raum wurde der Umsatz um 6,5 % (währungsbereinigt 11,6 %) gesteigert, wobei im Vorjahr zusätzliche Aufträge aufgrund von SARS enthalten waren. In Deutschland ist der Umsatz um 3,2 % gesunken. Auf vergleichbarer Basis, das heißt ohne die veräußerten Gesellschaften, errechnet sich ein Umsatzanstieg um rund 3 %.
Für Forschung und Entwicklung wurden in den ersten neun Monaten 2004 insgesamt 77,4 Mio EUR ausgegeben, das sind 7,6 % des Umsatzes vom Konzern.
Dräger Medical
* Auftragseingang und Umsatz in den ersten neun Monaten erfreulich über Vorjahr, aber EBIT unter Plan
* operativer Start der Air-Shields-Akquisition gelungen
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2004 erwirtschaftete Dräger Medical ein operatives EBIT von 36,0 Mio EUR gegenüber 42,4 Mio EUR in der Vorjahresvergleichszeit (vor Abzug von Einmalkosten aus dem Joint Venture mit Siemens und der Air-Shields-Integration von zusammen 7,2 Mio EUR; 2003:
11,5 Mio EUR). Die EBIT-Marge betrug 5,4 % (2003: 7,1 %). Mit 661,8 Mio EUR übertraf der Umsatz in den ersten neun Monaten den Vorjahreswert von 597,7 Mio EUR um mehr als 10 %. Er lag jedoch unter der Erwartung.
Im dritten Quartal verzeichnete Dräger Medical ein operatives EBIT vor Einmalaufwendungen von 7,3 Mio EUR (2003: 13,8 Mio EUR). Der Umsatz stieg auf 226,8 Mio EUR nach 220,2 Mio EUR im dritten Quartal 2003.
Hintergrund ist, wie bereits kommuniziert, dass sich die Umstrukturierung des Vertriebs in den USA später als geplant positiv auswirkt. Die zu erwartenden Umsatzzuwächse werden erst verspätet eintreten. Der bis zum dritten Quartal eingetretene Rückstand wird in 2004 nicht mehr aufgeholt
werden können. Mit einer Bandbreite von 1.000 bis 1.050 Mio EUR fällt der Umsatz für das Gesamtjahr niedriger aus als budgetiert.
Der Umsatz im USA-Geschäft lag im Vergleich zum Vorjahr zwar unter Plan, währungsbereinigt aber dennoch 31 % über Vorjahr. Die erwarteten hohen Umsatzzuwächse in einigen europäischen Ländern wie Italien oder Frankreich, die weiterhin gute Kostenstruktur des Unternehmens und die Erfahrung, dass das saisonal bedingte, starke Jahresendgeschäft überproportionales Umsatzvolumen generiert, sprechen dafür, dass für das laufende Geschäftsjahr ein operatives EBIT im Bereich von rund 100 Mio EUR zu erzielen ist.
Der Auftragseingang in den ersten neun Monaten 2004 überstieg mit 702,5 Mio EUR den Vorjahreswert (2003: 654,8 Mio EUR) um 7,3%. Im dritten Quartal jedoch lag der Auftragseingang mit 247,8 Mio EUR (2003: 249,0 Mio EUR) leicht geringer. Allerdings war im Vorjahr der von Siemens übernommene Auftragsbestand enthalten.
Die M&A-Aktivitäten der letzten Jahre haben zu einer weltweiten Verschärfung des Wettbewerbs geführt. Konsequenz ist ein verstärkter Preisdruck in einigen Produktbereichen. Insgesamt hat Dräger Medical seine Wettbewerbsposition verteidigen können. In einigen großen europäischen Ländern wurden Marktanteile hinzugewonnen.
Für Forschung und Entwicklung wurden in den ersten neun Monaten 2004 insgesamt 59,7 Mio EUR aufgewendet. Dies entspricht 9 % des Umsatzes.
Die Einmalkosten aus den M&A-Aktivitäten werden im Gesamtjahr wesentlich geringer ausfallen als erwartet und deutlich unter den prognostizierten 20 Mio EUR liegen.
Dräger Safety
* EBIT wächst nachhaltig und schneller als der Umsatz
* Wechselkursbelastungen kompensiert
* Portfolioerweiterung
Die Dräger Safety erzielte in den ersten neun Monaten 2004 ein EBIT von 28,5 Mio EUR. Es lag um 14,5 % über dem Ergebnis des gleichen Vorjahreszeitraumes (24,9 Mio EUR). Hierzu haben wesentlich die Maßnahmen zur Prozessverbesserung und Kostensenkung beigetragen. Gleichzeitig konnte das Unternehmen die Belastungen aus dem starken Euro kompensieren. Die EBIT-Marge betrug 8,0 % (2003: 7,3 %). Damit hat die Dräger Safety ihr Ziel realisiert, das EBIT schneller zu steigern als den Umsatz.
Der weltweite Umsatz der Dräger Safety stieg in den ersten neun Monaten auf 357 Mio EUR und liegt damit um 5,2 % über dem Vorjahreswert (2003: 339,5 Mio EUR). Auf der Basis vergleichbarer Wechselkurse beträgt das Wachstum sogar 6,9 %. Der Auftragseingang stieg um 6,3 % auf 383,9 Mio EUR (2003: 361,3 Mio EUR). Wechselkursbereinigt liegt dieses Wachstum bei 7,9 %.
Die Marktposition des Unternehmens in der nordamerikanischen Freihandelszone NAFTA konnte in den ersten neun Monaten besonders durch das Breitengeschäft ausgebaut werden. Der Zuwachs im Auftragseingang betrug dort währungsbereinigt 19,3 %, das Umsatzwachstum 22,9 %. In der Region Asien/Pazifik betrug der währungsbereinigte Zuwachs im Auftragseingang 9,5 %. Der Umsatzzuwachs insgesamt liegt zu konstanten Wechselkursen bei 15,4 % (Breitengeschäft: +24 %). Hauptumsatzträger waren stationäre Gasüberwachungsanlagen und -systeme sowie Atemschutzgeräte für Bergbau und Feuerwehr. Auch in vielen europäischen Ländern verlief das Geschäft in den ersten neun Monaten positiv. In Europa insgesamt konnten ein Auftrageingangs-Plus von währungsbereinigt 6,4 % und ein Umsatzwachstum von währungsbereinigt 3,1 % realisiert werden. Dagegen tendiert der Inlandsmarkt auf Grund der finanziellen Zurückhaltung der öffentlichen Haushalte insgesamt schwach.
Im dritten Quartal 2004 lag der Auftragseingang der Dräger Safety bei 121,6 Mio EUR (2003: 112,5 Mio EUR) und damit um 8,1 % über dem Vorjahreswert. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,2 % auf 116,1 Mio EUR (2003: 109,3 Mio EUR). Das EBIT betrug 7,5 Mio EUR (2003: 5,6 Mio EUR). Das entspricht einer Steigerung von rund 34 %.
Dräger Safety erweitert im Jahr 2004 kontinuierlich ihr Produkt- und Technologieportfolio. Damit wird die Rolle als Anbieter von Systemlösungen für ganzheitliches Gefahrenmanagement unterstrichen.
So hat das Unternehmen, wie berichtet, zum 1. Juli 2004 den
Atemschutzmasken-Hersteller Zenith Safety Products Trust, King William"s Town, Südafrika, übernommen. Mit dem Kauf der Swede Survival Systems Inc., Kalifornien, USA, und der Fire Training Systems (FTS) Ltd., Ontario, Kanada, baut die Dräger Safety ihre internationalen Aktivitäten im Bereich der Trainingssysteme für Feuerwehren und Rettungsmannschaften im Wachstumsmarkt NAFTA aus.
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen 17,7 Mio EUR oder 5 % vom Umsatz und flossen hauptsächlich in Produkt-Neuentwicklungen.
Ausblick Konzern
Dräger Medical erwartet, dass im vierten Quartal 2004 wie in den vergangenen Jahren überproportionale Umsätze realisiert und ein Gesamtjahresumsatz zwischen 1.000 und 1.050 Mio EUR erreicht werden können - bei einem operativen EBIT von rund 100 Mio EUR. Die Einmalkosten für die Integration für das Joint Venture mit Siemens und aus der Akquisition Air-Shields werden deutlich unter den prognostizierten 20 Mio EUR bleiben.
Dräger Safety geht davon aus, dass sich die positive Entwicklung im vierten Quartal fortsetzt und der Umsatz die prognostizierten 490 Mio EUR sicher erreichen wird. Auch das EBIT von 39 Mio EUR wird erwartet.
Insgesamt erwartet der Dräger-Konzern, dass aus einem Umsatz des Geschäftsjahres 2004 zwischen 1.500 und 1.550 Mio EUR ein operatives EBIT (vor Einmalaufwendungen) in der Größenordnung der geplanten 124 Mio EUR und der Jahresüberschuss (vor Anteilen Dritter) von 46 Mio EUR erzielt werden kann. Hierzu können vor allem die gute Ergebnisentwicklung der Dräger Safety und die Reduzierung der Einmalaufwendungen in der Dräger Medical sowie die Erlöse aus dem Verkauf der IT-Gesellschaften beitragen.
Zusätzliche Einmalaufwendungen könnten sich allerdings aus einer Entscheidung über neue Gebäude für Dräger Medical, möglicherweise an einem anderen Standort, ergeben (über das Projekt haben wir bereits informiert).
Ziel des Projekts ist eine weitere nachhaltige Verbesserung der Kostenstruktur durch Prozessverbesserungen. Damit verbundene Einmalaufwendungen können aber erst nach einer Entscheidung über das Projekt ermittelt werden.
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über die zukünftige Entwicklung des Dräger-Konzerns. Die Inhalte der Aussagen können nicht garantiert werden, da sie auf Annahmen und Schätzungen beruhen, die gewisse Risiken und Unsicherheiten beinhalten.
Kontakt:
Corporate Communications:
Dr. Welf Böttcher
Drägerwerk AG
Tel. 0451-882-2201
[email protected]
Investor Relations:
Vanina Herbst
Drägerwerk AG
Tel. 0451-882-2685
[email protected]
* Dräger-Konzern mit anhaltendem Umsatzwachstum und stabilem Ergebnis
* Dräger Safety weiterhin sehr erfolgreich
* Dräger Medical mit zweistelligem Umsatzwachstum
* gutes Ergebnis für Q4/2004 und Gesamtjahr 2004 wird erwartet
Die Drägerwerk AG, Lübeck, blickt auf einen insgesamt erfolgreichen Verlauf der ersten neun Monate im Geschäftsjahr 2004 zurück. Wie der Medizin- und Sicherheitstechnologie-Konzern mitteilt, stiegen der Auftrags-eingang um 5,4 % auf 1.083 Mio EUR (2003: 1.027 Mio EUR), der Umsatz um 6,9 % auf 1.015 Mio EUR (2003: 949 Mio EUR). Auf Basis unveränderter Wechselkurse ist das Wachstum jeweils um rund 2 % höher, d.h. der Auftragseingang um 7,4 % und der Umsatz um 8,9 %. Das operative EBIT blieb stabil bei 56,6 Mio EUR (2003: 56,4 Mio EUR). Der Konzernjahresüberschuss liegt mit 26,6 Mio EUR unter dem Vorjahreswert von 34,4 Mio EUR, da im Vorjahreszeitraum aus der Veräußerung der Dräger Aerospace GmbH ein außerordentliches Ergebnis von 20,5 Mio EUR angefallen war; in 2004 ist aus der Veräußerung von Service-Gesellschaften ein außerordentlicher Ertrag von 9,5 Mio EUR im Ergebnis enthalten.
Konzernkennzahlen für Q1-Q3/2004*
Q1-Q3/2004 Q1-Q3/2003
Veränderung
Auftragseingang 1.083 Mio EUR 1.027 Mio EUR +6,9
%
Umsatz 1.015 Mio EUR 949 Mio EUR +5,4
%
EBIT vor Einmalaufwendungen 56,6 Mio EUR 56,4 Mio EUR +0,4
%
EBIT-Marge 5,6% 5,9%
Jahresüberschuß 26,6 Mio EUR 34,4 Mio EUR
-22,7 %
enthaltene a.o. Erträge 9,5 Mio EUR 20,5 Mio EUR
Mitarbeiter im Durchschnitt 10.092 10.282 -1,8 %
*Die Werte sind nicht testiert.
Besonders wuchs der Umsatz in Amerika. Der Anstieg um 18,7 %
(währungs-bereinigt 26,6 %) gibt die gute Entwicklung der Dräger Safety und der Dräger Medical in diesem Markt wieder, obwohl sich die Neuorganisation des USA-Vertriebs der Dräger Medical noch nicht voll ausgewirkt hat. Auch das Konzern-Wachstum in Europa (ohne Deutschland) liegt mit 10,5 % über dem Durchschnitt. Im asiatisch-pazifischen Raum wurde der Umsatz um 6,5 % (währungsbereinigt 11,6 %) gesteigert, wobei im Vorjahr zusätzliche Aufträge aufgrund von SARS enthalten waren. In Deutschland ist der Umsatz um 3,2 % gesunken. Auf vergleichbarer Basis, das heißt ohne die veräußerten Gesellschaften, errechnet sich ein Umsatzanstieg um rund 3 %.
Für Forschung und Entwicklung wurden in den ersten neun Monaten 2004 insgesamt 77,4 Mio EUR ausgegeben, das sind 7,6 % des Umsatzes vom Konzern.
Dräger Medical
* Auftragseingang und Umsatz in den ersten neun Monaten erfreulich über Vorjahr, aber EBIT unter Plan
* operativer Start der Air-Shields-Akquisition gelungen
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2004 erwirtschaftete Dräger Medical ein operatives EBIT von 36,0 Mio EUR gegenüber 42,4 Mio EUR in der Vorjahresvergleichszeit (vor Abzug von Einmalkosten aus dem Joint Venture mit Siemens und der Air-Shields-Integration von zusammen 7,2 Mio EUR; 2003:
11,5 Mio EUR). Die EBIT-Marge betrug 5,4 % (2003: 7,1 %). Mit 661,8 Mio EUR übertraf der Umsatz in den ersten neun Monaten den Vorjahreswert von 597,7 Mio EUR um mehr als 10 %. Er lag jedoch unter der Erwartung.
Im dritten Quartal verzeichnete Dräger Medical ein operatives EBIT vor Einmalaufwendungen von 7,3 Mio EUR (2003: 13,8 Mio EUR). Der Umsatz stieg auf 226,8 Mio EUR nach 220,2 Mio EUR im dritten Quartal 2003.
Hintergrund ist, wie bereits kommuniziert, dass sich die Umstrukturierung des Vertriebs in den USA später als geplant positiv auswirkt. Die zu erwartenden Umsatzzuwächse werden erst verspätet eintreten. Der bis zum dritten Quartal eingetretene Rückstand wird in 2004 nicht mehr aufgeholt
werden können. Mit einer Bandbreite von 1.000 bis 1.050 Mio EUR fällt der Umsatz für das Gesamtjahr niedriger aus als budgetiert.
Der Umsatz im USA-Geschäft lag im Vergleich zum Vorjahr zwar unter Plan, währungsbereinigt aber dennoch 31 % über Vorjahr. Die erwarteten hohen Umsatzzuwächse in einigen europäischen Ländern wie Italien oder Frankreich, die weiterhin gute Kostenstruktur des Unternehmens und die Erfahrung, dass das saisonal bedingte, starke Jahresendgeschäft überproportionales Umsatzvolumen generiert, sprechen dafür, dass für das laufende Geschäftsjahr ein operatives EBIT im Bereich von rund 100 Mio EUR zu erzielen ist.
Der Auftragseingang in den ersten neun Monaten 2004 überstieg mit 702,5 Mio EUR den Vorjahreswert (2003: 654,8 Mio EUR) um 7,3%. Im dritten Quartal jedoch lag der Auftragseingang mit 247,8 Mio EUR (2003: 249,0 Mio EUR) leicht geringer. Allerdings war im Vorjahr der von Siemens übernommene Auftragsbestand enthalten.
Die M&A-Aktivitäten der letzten Jahre haben zu einer weltweiten Verschärfung des Wettbewerbs geführt. Konsequenz ist ein verstärkter Preisdruck in einigen Produktbereichen. Insgesamt hat Dräger Medical seine Wettbewerbsposition verteidigen können. In einigen großen europäischen Ländern wurden Marktanteile hinzugewonnen.
Für Forschung und Entwicklung wurden in den ersten neun Monaten 2004 insgesamt 59,7 Mio EUR aufgewendet. Dies entspricht 9 % des Umsatzes.
Die Einmalkosten aus den M&A-Aktivitäten werden im Gesamtjahr wesentlich geringer ausfallen als erwartet und deutlich unter den prognostizierten 20 Mio EUR liegen.
Dräger Safety
* EBIT wächst nachhaltig und schneller als der Umsatz
* Wechselkursbelastungen kompensiert
* Portfolioerweiterung
Die Dräger Safety erzielte in den ersten neun Monaten 2004 ein EBIT von 28,5 Mio EUR. Es lag um 14,5 % über dem Ergebnis des gleichen Vorjahreszeitraumes (24,9 Mio EUR). Hierzu haben wesentlich die Maßnahmen zur Prozessverbesserung und Kostensenkung beigetragen. Gleichzeitig konnte das Unternehmen die Belastungen aus dem starken Euro kompensieren. Die EBIT-Marge betrug 8,0 % (2003: 7,3 %). Damit hat die Dräger Safety ihr Ziel realisiert, das EBIT schneller zu steigern als den Umsatz.
Der weltweite Umsatz der Dräger Safety stieg in den ersten neun Monaten auf 357 Mio EUR und liegt damit um 5,2 % über dem Vorjahreswert (2003: 339,5 Mio EUR). Auf der Basis vergleichbarer Wechselkurse beträgt das Wachstum sogar 6,9 %. Der Auftragseingang stieg um 6,3 % auf 383,9 Mio EUR (2003: 361,3 Mio EUR). Wechselkursbereinigt liegt dieses Wachstum bei 7,9 %.
Die Marktposition des Unternehmens in der nordamerikanischen Freihandelszone NAFTA konnte in den ersten neun Monaten besonders durch das Breitengeschäft ausgebaut werden. Der Zuwachs im Auftragseingang betrug dort währungsbereinigt 19,3 %, das Umsatzwachstum 22,9 %. In der Region Asien/Pazifik betrug der währungsbereinigte Zuwachs im Auftragseingang 9,5 %. Der Umsatzzuwachs insgesamt liegt zu konstanten Wechselkursen bei 15,4 % (Breitengeschäft: +24 %). Hauptumsatzträger waren stationäre Gasüberwachungsanlagen und -systeme sowie Atemschutzgeräte für Bergbau und Feuerwehr. Auch in vielen europäischen Ländern verlief das Geschäft in den ersten neun Monaten positiv. In Europa insgesamt konnten ein Auftrageingangs-Plus von währungsbereinigt 6,4 % und ein Umsatzwachstum von währungsbereinigt 3,1 % realisiert werden. Dagegen tendiert der Inlandsmarkt auf Grund der finanziellen Zurückhaltung der öffentlichen Haushalte insgesamt schwach.
Im dritten Quartal 2004 lag der Auftragseingang der Dräger Safety bei 121,6 Mio EUR (2003: 112,5 Mio EUR) und damit um 8,1 % über dem Vorjahreswert. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,2 % auf 116,1 Mio EUR (2003: 109,3 Mio EUR). Das EBIT betrug 7,5 Mio EUR (2003: 5,6 Mio EUR). Das entspricht einer Steigerung von rund 34 %.
Dräger Safety erweitert im Jahr 2004 kontinuierlich ihr Produkt- und Technologieportfolio. Damit wird die Rolle als Anbieter von Systemlösungen für ganzheitliches Gefahrenmanagement unterstrichen.
So hat das Unternehmen, wie berichtet, zum 1. Juli 2004 den
Atemschutzmasken-Hersteller Zenith Safety Products Trust, King William"s Town, Südafrika, übernommen. Mit dem Kauf der Swede Survival Systems Inc., Kalifornien, USA, und der Fire Training Systems (FTS) Ltd., Ontario, Kanada, baut die Dräger Safety ihre internationalen Aktivitäten im Bereich der Trainingssysteme für Feuerwehren und Rettungsmannschaften im Wachstumsmarkt NAFTA aus.
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen 17,7 Mio EUR oder 5 % vom Umsatz und flossen hauptsächlich in Produkt-Neuentwicklungen.
Ausblick Konzern
Dräger Medical erwartet, dass im vierten Quartal 2004 wie in den vergangenen Jahren überproportionale Umsätze realisiert und ein Gesamtjahresumsatz zwischen 1.000 und 1.050 Mio EUR erreicht werden können - bei einem operativen EBIT von rund 100 Mio EUR. Die Einmalkosten für die Integration für das Joint Venture mit Siemens und aus der Akquisition Air-Shields werden deutlich unter den prognostizierten 20 Mio EUR bleiben.
Dräger Safety geht davon aus, dass sich die positive Entwicklung im vierten Quartal fortsetzt und der Umsatz die prognostizierten 490 Mio EUR sicher erreichen wird. Auch das EBIT von 39 Mio EUR wird erwartet.
Insgesamt erwartet der Dräger-Konzern, dass aus einem Umsatz des Geschäftsjahres 2004 zwischen 1.500 und 1.550 Mio EUR ein operatives EBIT (vor Einmalaufwendungen) in der Größenordnung der geplanten 124 Mio EUR und der Jahresüberschuss (vor Anteilen Dritter) von 46 Mio EUR erzielt werden kann. Hierzu können vor allem die gute Ergebnisentwicklung der Dräger Safety und die Reduzierung der Einmalaufwendungen in der Dräger Medical sowie die Erlöse aus dem Verkauf der IT-Gesellschaften beitragen.
Zusätzliche Einmalaufwendungen könnten sich allerdings aus einer Entscheidung über neue Gebäude für Dräger Medical, möglicherweise an einem anderen Standort, ergeben (über das Projekt haben wir bereits informiert).
Ziel des Projekts ist eine weitere nachhaltige Verbesserung der Kostenstruktur durch Prozessverbesserungen. Damit verbundene Einmalaufwendungen können aber erst nach einer Entscheidung über das Projekt ermittelt werden.
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über die zukünftige Entwicklung des Dräger-Konzerns. Die Inhalte der Aussagen können nicht garantiert werden, da sie auf Annahmen und Schätzungen beruhen, die gewisse Risiken und Unsicherheiten beinhalten.
Kontakt:
Corporate Communications:
Dr. Welf Böttcher
Drägerwerk AG
Tel. 0451-882-2201
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Investor Relations:
Vanina Herbst
Drägerwerk AG
Tel. 0451-882-2685
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