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11.11.2004: Weitere Entwicklung bei VA Tech-Übernahme durch Siemens: Auch Betriebsrat signalisiert Kooperationsbereitschaft
Vorstand und Betriebsrat des Linzer Anlagenherstellers VA Tech haben ihre Bedenken gegen eine Übernahme durch Siemens zurückgestellt. Der Vorstand hat die Übernahmekommission ersucht, die Sperrfrist für den Erwerb von VA Tech-Aktien durch Siemens von einem Jahr aufzuheben. Das berichtet die Financial Times Deutschland. Siemens hatte diese Sperre mit dem Rückzug des Übernahmeangebots im September ausgelöst. Die Wiener "Presse" berichtete gestern, ein neues Übernahmeangebot durch Siemens werde noch für diese Woche erwartet.
Der VA Tech Betriebsratschef Anton Beneder setzt auf nun Verhandlungen mit dem neuen Besitzer. "Wir erwarten vernünftige Gespräche und die Absicherung einer möglichst großen Zahl von Mitarbeitern." Der Betriebsrat will versuchen, für die 17.000 Mitarbeiter das beste herauszuholen. Ängste um Jobverluste gibt es offenbar vor allem unter den 6500 Mitarbeitern in Zentralbereichen, in den Elektrosparten und bei der VA Tech Hydro. Die für November geplante Kapitalerhöhung dürfte nun platzen, hieß es.
Die Österreichische Industrieholding AG (ÖIAG) soll den Zeitungen zufolge Siemens gegenüber bereits Interesse am Verkauf der von ihr gehaltenen 15 Prozent Anteile an der AG signalisiert haben. Am Montag hatte der deutsche Technologiekonzern die von dem österreichischen Unternehmer Kovats gehaltenen Anteile an der VA Technologie übernommen und ein Übernahmeangebot von 55 Euro je Aktie für die noch ausstehenden Anteile gemacht.
VA Tech kooperiert bei Gas-Kombi-Kraftwerken mit dem Siemens-Konkurrenten General Electric. Hier wird ein Rückzug von GE erwartet, was bei VA Tech Arbeitsplätze gefährden könnte. Im Wasserkraftwerksbau hat VA Tech ein Joint Venture mit Voith. Dadurch könne es bei der VA Tech-Übernahme durch Siemens zu kartellrechtlichen Auflagen kommen, spekulierte das Wirtschaftsblatt online.
Siemens AG: ISIN DE0007236101 / WKN 723610
VA Technologie AG: ISIN AT0000937453 / WKN 890774
Der VA Tech Betriebsratschef Anton Beneder setzt auf nun Verhandlungen mit dem neuen Besitzer. "Wir erwarten vernünftige Gespräche und die Absicherung einer möglichst großen Zahl von Mitarbeitern." Der Betriebsrat will versuchen, für die 17.000 Mitarbeiter das beste herauszuholen. Ängste um Jobverluste gibt es offenbar vor allem unter den 6500 Mitarbeitern in Zentralbereichen, in den Elektrosparten und bei der VA Tech Hydro. Die für November geplante Kapitalerhöhung dürfte nun platzen, hieß es.
Die Österreichische Industrieholding AG (ÖIAG) soll den Zeitungen zufolge Siemens gegenüber bereits Interesse am Verkauf der von ihr gehaltenen 15 Prozent Anteile an der AG signalisiert haben. Am Montag hatte der deutsche Technologiekonzern die von dem österreichischen Unternehmer Kovats gehaltenen Anteile an der VA Technologie übernommen und ein Übernahmeangebot von 55 Euro je Aktie für die noch ausstehenden Anteile gemacht.
VA Tech kooperiert bei Gas-Kombi-Kraftwerken mit dem Siemens-Konkurrenten General Electric. Hier wird ein Rückzug von GE erwartet, was bei VA Tech Arbeitsplätze gefährden könnte. Im Wasserkraftwerksbau hat VA Tech ein Joint Venture mit Voith. Dadurch könne es bei der VA Tech-Übernahme durch Siemens zu kartellrechtlichen Auflagen kommen, spekulierte das Wirtschaftsblatt online.
Siemens AG: ISIN DE0007236101 / WKN 723610
VA Technologie AG: ISIN AT0000937453 / WKN 890774